Mitteilungen

  • 04.09.2023

    Giacomo Fenzi, The Diachronic Frequency of Latin Words: A Computational Dictionary. (B-C)

    The Diachronic Frequency of Latin Words ist eine neue Form eines Nachschlagewerkes, in dem statistische Informationen über die chronologische Entwicklung der Verwendung lateinischer Wörter in der Geschichte der Sprache vom vierten Jahrhundert v. Chr. bis zum frühen sechsten Jahrhundert n. Chr. geliefert werden.

  • 09.08.2023

    Esther Lehnemann, Ralf Urz, Christa Meiborg, Die latènezeitliche Brücke mit Siedlung bei Kirchhain-Niederwald, Landkreis Marburg-Biedenkopf

    Zwischen 2008 und 2012 legte die hessenARCHÄOLOGIE im nördlichen Amöneburger Becken bei Niederwald einen spektakulären Fundplatz der jüngeren Eisenzeit frei – die Reste einer 21 m langen hölzernen Jochpfahlbrücke, die etwa von etwa der Mitte des 3. bis um die Mitte des 2. Jahrhunderts v. Chr. als Flussübergang gedient hatte.

  • 07.08.2023

    Ralph Röber (Hrsg.), Konstanz, Obere Augustinergasse. Ein Hinterhofquartier und sein historisch-bauhistorisches Umfeld

    Die Konstanzer Altstadt ist mit ihrer historischen Bausubstanz und ihren hervorragend erhaltenen archäologischen Überresten seit den 1980er-Jahren einer der Schwerpunkte der archäologischen Denkmalpflege des Landes Baden-Württemberg. Im Hinterhofbereich der wichtigsten Nord-Süd-Verbindung in der Stadt, der Hussenstraße, wurden 1986–1987 großflächige Ausgrabungen durchgeführt.

  • 02.08.2023

    Tobias Bendeguz, Frühmittelalterliche Gräber mit Beigabe von Werkzeugen zur Metallbearbeitung

    Die Sitte, Werkzeuge zur Metallbearbeitung einem Verstorbenen mit ins Grab zu geben, ist bereits seit der Kupferzeit bekannt und in Europa, Asien und Afrika weitverbreitet. Der vorliegende Band versucht, diese Praktik nachzuzeichnen und dabei die geistige Kultur der jeweiligen Epoche mitzuberücksichtigen. Das Bild der archäologischen Hinterlassenschaft wird durch Schrift- und Bildquellen vervollständigt.

  • 20.07.2023

    Ines Siemers-Klenner, Archäologie des Mithraskultes

    Die umfangreichen Ausgrabungen in Güglingen im Zabergäu führten 1999 und 2002 zur Entdeckung von zwei Mithrastempeln. Der erste war aus Stein errichtet und fast seiner gesamten Ausstattung beraubt. Das zweite, kleinere Mithräum dagegen bewahrte unter dem eingestürzten Ziegeldach große Teile des Inventars.

  • 17.07.2023

    Frank Siegmund, Das Gräberfeld der jüngeren Römischen Kaiserzeit von Costedt

    In Porta Westfalica-Costedt wurde 1989 vom Westfälischen Museum für Archäologie ein Gräberfeld mit 44 Bestattungen der jüngeren römischen Kaiserzeit untersucht. Unter den Bestattungsformen finden sich neben einigen Urnengräbern vor allem Brandgruben, Brandschüttungen und Knochennester – Varianten, die im rhein-wesergermanischen Kreis üblich sind.

  • 28.06.2023

    Edith Krämer, wischen zwei Rittergütern: eine hochmittelalterliche Hofstelle in Mönchengladbach-Wanlo

    Das Buch publiziert den Grabungsbericht zu einer Hofstelle des 10. bis 13. Jahrhunderts bei Mönchengladbach-Wanlo im Regierungsbezirk Düsseldorf. Freigelegt wurde der Ausschnitt einer für das Hochmittelalter typischen Anlage aus locker gestreuten Gebäuden in Form von ebenerdigen Pfostenbauten und einem in den Boden eingetieften Haustyp, begleitet von Gruben, zwei Brunnen sowie einem im Rheinland verbreiteten Ofentyp. Das Hofareal war von Gräben umgrenzt und lag an einer alten Wegführung östlich der oberen Niers, etwa auf halber Strecke zwischen ehemaligen Rittersitzen in Wanlo und dem südlich gelegenen Keyenberg.

  • 19.06.2023

    Anke K. Scholz, Der Schatzfund aus dem Stadtweinhaus in Münster / Westfalen und vergleichbare Schatzfunde des hohen und späten Mittelalters als archäologische Quelle

    Den Ausgangspunkt der Untersuchung bildet die detaillierte Analyse des Schatzfundes aus dem Stadtweinhaus in Münster/Westfalen. Mit einem Ensemble an reich verzierten Schmuckstücken ist er nicht nur einer der größten spätmittelalterlichen Schatzfunde Mitteleuropas, sondern durch die typische Fund- und Forschungsgeschichte ein Paradebeispiel für die gesamte Quellengruppe.

  • 14.06.2023

    Markus Egg, Diether Kramer, Die hallstattzeitlichen Fürstengräber von Kleinklein in der Steiermark: die beiden Hartnermichelkogel und der Pommerkogel

    Die drei Fürstengräber der Separatnekropole von Kleinklein lassen eine klare zeitliche Abfolge erkennen: Am Beginn steht der Hartnermichelkogel 1, in dem der Gründer der Separatnekropole in den letzten Jahrzehnten des 8. Jahrhunderts v. Chr. beigesetzt wurde. Der deutlich jüngere Pommerkogel dürfte zwischen 660/650 und 630/620 v. Chr. datieren. Bemerkenswert ist die weitgehende Übereinstimmung der Grabausstattungen, die von einem festgelegten Regelwerk zeugt, nach dem die oberste Elite in Kleinklein über 150 Jahre hinweg beigesetzt werden musste. Die Anlage der Separatnekropole lässt damit auf eine deutlich abgehobene Stellung dieses Personenkreises sowie ein ausgeprägtes dynastisches Bewusstsein schließen.

  • 24.05.2023

    Angelika Speckmann, Ländlicher Hausbau in Westfalen vom 6./7. Jahrhundert bis zum 12./13. Jahrhundert

    Nicht nur in Westfalen stellt die wissenschaftliche Bearbeitung ländlicher Baubefunde des Mittelalters ein Desiderat der archäologischen und bauhistorischen Forschung dar. Es handelt sich fast ausschließlich um Bauten aus Holz, die heute vergangen und daher ungleich schwieriger zu erforschen sind als die erhaltenen monumentalen Zeugen mittelalterlicher Architektur aus Stein.

  • 17.05.2023

    Jan Bažant, Myth of Perseus and Images. From the Beginning to Today

    Dieses Buch will den furchtlosen Perseus, die furchterregende Medusa, die selbstlose Danae, die schöne Andromeda und den geheimnisvollen Pegasus wieder sprechen lassen. Es analysiert die Entwicklung von Grammatik und Wortschatz dieser Darstellungen von der griechischen Antike bis zur Gegenwart.

  • 17.05.2023

    Birgit Sporleder, Sammeln um jeden Preis

    Der erste Band der Reihe Schriften des Winckelmann-Instituts, herausgegeben von Agnes Henning, Susanne Muth und Stephan G. Schmid, widmet sich dem Handel mit Antiken zu Beginn des 20. Jahrhunderts am Beispiel der archäologischen Sammlungen des Winckelmann-Instituts der Humboldt-Universität zu Berlin.

  • 10.05.2023

    Uwe Peltz, AES AETERNUM. Die Restaurierungsgeschichte der Bronzen aus Berlins Antikensammlung

    Mit der Wiederentdeckung der antiken Kulturen etablierte sich der Wunsch nach Dauerhaftigkeit ihres materiellen Erbes und damit die Restaurierung von archäologischen Kulturgütern. Ihre Geschichte zu verstehen, bietet den Zugang zu den technischen Möglichkeiten, den praktischen Vorgehensweisen und nicht zuletzt den restaurierungsethischen Überlegungen der damaligen Restaurierenden sowie zu den ästhetischen, oftmals auratischen und später zunehmend kunstwissenschaftlichen Vorstellungen der Kunsthändler, Sammler und Museumskustoden zugleich.

  • 03.05.2023

    Katrin Roth-Rubi, Varia Castrensia. Haltern, Oberaden, Anreppen

    In dem vorliegenden Band stellen mehrere Autoren in sieben Beiträgen neue Funde aus den rechtsrheinischen Römerlagern Haltern, Oberaden und Anreppen vor.

  • 24.04.2023

    Udo Recker, Dimitrij Davydov (Hrsg.), Archäologie und Recht II. Wohin mit dem Bodendenkmal?

    Der Sammelband beleuchtet aktuelle Themen an den Schnittstellen von Archäologie und Recht, insbesondere den Umgang mit dem archäologischen Erbe (z. B. Umfang und Grenzen privater Nachforschungen, Finanzierung archäologischer Rettungsgrabungen, den Verkehr archäologischer Funde, Formen des Verwaltungshandelns in der Bodendenkmalpflege).

  • 19.04.2023

    Oliver Schipp, Den Kolonat neu denken. Zur Aktualität eines Forschungsproblems

    Die Untersuchung widmet sich der Frage nach der Entstehung und der Entwicklung des Kolonats. Dazu werden erstmals strukturelle Rahmenbedingungen und kontingente Faktoren untersucht, welche mittels der Gesetzgebung den Kolonat bedingten, etwa der politisch-legislative Rahmen, innere wie äußere Kriege sowie Veränderungen der klimatischen Bedingungen.

  • 13.04.2023

    Thomas Schmidts, Ioannis Triantafillidis (Hrsg.), Mare Thracium

    Trotz seiner Randlage war das Mare Thracium ein integraler Bestandteil der Mittelmeerwelt. Der Reichtum seiner Ressourcen und die Flüsse, die es mit dem thrakischen Hinterland verbinden, waren von großer Bedeutung. Zahlreiche Hafenstädte förderten von der archaischen bis über die byzantinische Zeit hinaus die Entwicklung der Region.

  • 22.03.2023

    Martin Bentz, Michael Heinzelmann (Hrsg.), Sessions 11–12, Single Contributions – Poster Sessions

    In diesem Sammelband behandeln einzelne Beiträge der Sessions 11 und 12 zum einen digitale Themen wie computergestützte Ansätze und 3D Dokumentation in Archäologie und Bauforschungen. Zum anderen beinhalten die Studien Themen zu antiken Skulpturen sowie Heiligtümern und den damit verbundenen Ritualen.
    Zudem sind in diesem Band die zahlreichen verschriftlichten Poster publiziert, die während der Kongresswoche im Rahmen einer Postersession vorgestellt und diskutiert wurden.

  • 08.03.2023

    Aysche Maren Landmann, Die Rezeption römischer Schlachtenreliefs im Antikenfilm

    Das Ziel der Arbeit ist es, an beispielhaften Exemplaren von Schlachtenreliefs der römischen Kaiserzeit und von Schlachtszenen moderner Antikenfilme diese Inhalte zu herauszuarbeiten und hierdurch Einblicke in die gesellschaftlichen Vorstellungen und Werte der Zeit zu ermöglichen, in welcher die Darstellungen entstanden sind.

  • 03.03.2023

    Bernhard Rudnick, Die verzierte Arretina aus Oberaden und Haltern

    Die Vorlage der verzierten Arretina aus den römischen Lippelagern Oberaden und Haltern ist vor allem deshalb von großem Interesse, weil durch historische Begebenheiten sowie dendrochronologische und numismatische Untersuchungen die Datierung der Lager auf die Zeitspanne zwischen 11 v. Chr. und 9 n. Chr. festgelegt ist.

  • 03.03.2023

    Bernhard Rudnick, Die römischen Töpfereien von Haltern

    Von 1990 bis 1993 wurde vor der porta praetoria des Hauptlagers Haltern ein Töpfereibezirk entdeckt und archäologisch untersucht, der zeitgleich mit dem Lager bestand. Eindeutige Werkstattgebäude konnte nicht dokumentiert werden, da Gebäudestrukturen nur angeschnitten wurden. Freigelegt wurden aber mehrere Öfen und Keramik.

  • 03.02.2023

    Liane Giemsch, Miriam Noël Haidle (Hrsg.), Menschsein. Die Anfänge unserer Kultur

    Wann und wo lassen sich die Anfänge des Menschseins erstmals fassen? In Afrika tauchen von circa 3,3 bis eine Millionen Jahren vor heute die ältesten Steinwerkzeuge der Menschheit sowie die frühesten Nachweise für den Umgang mit Feuer auf. Es ist auch das Zeitalter, aus dem die ersten Fossilbelege unserer eigenen Gattung Homo mit einem Alter von 2,8 Millionen Jahre nachgewiesen sind. Welche entscheidenden Veränderungen haben die einzelnen oder auch die Kombination dieser frühen Innovationen bewirkt?

  • 31.01.2023

    Hans Ulrich Nuber, Heiko Steuer, Thomas Zotz (Hrsg.), Der Südwesten im 8. Jahrhundert aus historischer und archäologischer Sicht

    Während des Kolloquiums im Jahre 1994 sollte mit dem 8. Jahrhundert eine solche Umbruchphase genauer in den Blick genommen werden. Dieser nicht strikt als Jahrhundert einzugrenzende Zeitraum läßt seinen Übergangscharakter in verschiedener Hinsicht erkennen, so z. B. in der politischen Geschichte mit dem markanten Ende des alemannischen Herzogtums in der Jahrhundertmitte und der Integration Alemanniens in das Frankenreich.

  • 25.01.2023

    Christiane Ruhmann, Die frühmittelalterliche Siedlung von Lengerich-Hohne, Kr. Steinfurt

    Am Südrand des Teutoburger Waldes wurde 1983/84 in Lengerich-Hohne eine Siedlung aus dem 7. und 8. Jahrhundert angeschnitten und archäologisch untersucht. Insgesamt betrachtet bietet sich das Bild einer ländlich geprägten Siedlung aus der Zeit vor der Eingliederung Westfalens in das fränkische Reich. Zwar endet die Besiedlung mit den Sachsenkriegen Karls des Großen, ein kausaler Zusammenhang kann jedoch weder anhand der Funde noch der Befunde hergestellt werden.

  • 18.01.2023

    Martin Bentz, Michael Heinzelmann (Hrsg.), Sessions 4–5, Single Contributions

    In diesem Sammelband behandeln einzelne Beiträge der Sessions 4 und 5 Fragen zur Gewinnung von Ressourcen wie Metalle und Marmor in der römischen Kaiserzeit und auch zur Distribution, zum Handel und zu Netzwerken generell in der Antike. Thematisch reichen die Untersuchungen von Handel und Kulturkontakten im eisenzeitlichen und archaischen Mittelmeer, über griechisches und römisches Münzwesen, bis hin zu römischen Handels- und Transportsystemen.

  • 11.01.2023

    Liane Giemsch, Miriam Noël Haidle (Hrsg.), Being Human. The Beginnings of Our Culture

    Wann und wo lassen sich die Anfänge des Menschseins erstmals fassen? In Afrika tauchen von circa 3,3 bis eine Millionen Jahren vor heute die ältesten Steinwerkzeuge der Menschheit sowie die frühesten Nachweise für den Umgang mit Feuer auf. Es ist auch das Zeitalter, aus dem die ersten Fossilbelege unserer eigenen Gattung Homo mit einem Alter von 2,8 Millionen Jahre nachgewiesen sind. Welche entscheidenden Veränderungen haben die einzelnen oder auch die Kombination dieser frühen Innovationen bewirkt?

  • 21.12.2022

    Zwei weitere RGZM Tagungsbände

    Scarci, Azzurra, Graells i Fabregat, Raimon, Longo, Fausto (Hrsg.) Armi votive in Sicilia: Atti del Convegno Internazionale di Studi Siracusa Palazzolo Acreide 12-13 Novembre 2021. Die Beiträge dieses Bandes sehen die Implikationen von antiker Stadt, Wirtschaft und Religion vielschichtiger und möchten die Diskussion für die Altertumswissenschaften anregen und fragen, wie Städte und ihre spezifischen räumlichen, sozialen und ökonomischen Bedingungen sakrale Räume, Objekte, Gruppierungen und Institutionen beeinflussen.
    Dodt, Michael et al. (Hrsg.) Glas als Fernhandelsprodukt im frühen Mittelalter – Köln und der europäische Norden: Zwei Workshops im Rahmen des DFG-Schwerpunktprogramms »Häfen von der Römischen Kaiserzeit bis zum Mittelalter«, ausgerichtet vom Römisch-Germanischen Museum zu Köln, 8.-10. November 2016 und dem Sydvestjyske Museer in Ribe / Dänemark, 20.-22. März 2018. Die zwölf Beiträge gehen auf Vorträge zweier Tagungen zurück, die durch das Römisch-Germanische Museum der Stadt Köln (9.-10. November 2016) und die Sydvestjyske Museer in Ribe / Dänemark (20.-22. März 2018) ausgerichtet wurden.

  • 21.12.2022

    Lars Kröger, Fähren an Main und Neckar

    Die vorliegende Studie analysiert die verfügbaren archäologischen und schriftlichen Quellen an den Flusssystemen Main und Neckar, um ein geschlossenes Bild der Entwicklung der Flussübergänge zu erhalten. Die archäologische Analyse basiert auf der großen Anzahl von 121 im Arbeitsgebiet gefundenen Einbäumen, die in der Regel Bestandteile komplexerer Fährkonstruktionen bildeten. Diese Vielzahl ermöglicht es, lokale und zeitliche Unterschiede herauszuarbeiten, stellt diese anderen Regionen in Europa gegenüber und erlaubt verlässliche bauliche Rekonstruktionen.

  • 14.12.2022

    Nadin Burkhardt, Robinson Peter Krämer (Hrsg.), Organizations of Production and Crafts in Pre-Roman Italy

    Während wirtschaftliche Fragestellungen und Ansätze in den Klassischen Altertumswissenschaften immer wichtiger werden, ist das für Forschungen zum ‚vorrömischen Italien‘, der italienischen Halbinsel, Sizilien und Sardinien in der Eisenzeit, nicht unbedingt der Fall. Bis vor Kurzem gab es so gut wie keine ökonomischen Studien zum ‚vorrömischen Italien‘ mit wenigen Ausnahmen, die sich auf sehr spezielle Bereiche fokussierten.

  • 08.12.2022

    Michael Heinzelmann, Martin Bentz (Hrsg.),Sessions 2–3, Single Contributions

    In diesem Sammelband widmen sich einzelne Beiträge der Sessions 2 und 3 einerseits der Untersuchung natürlicher Umweltfaktoren – Klima und Landschaft – als Einflüsse auf die antike Wirtschaft und andererseits der Erforschung von Produktionssystem

  • 01.12.2022

    Andreas Groß, Das byzantinische Erbe der Serben

    Die vorliegende Studie untersucht die Bedeutung des byzantinisch-orthodoxen Erbes für die Nationalbewegung der Serben im 18. und 19. Jahrhundert.

  • 30.11.2022

    Stefanie Archut, Sabine Schrenk (Hrsg.), Variatio in Kunst und Handwerk. Modulare Arbeitsweisen in spätantiker und frühbyzantinischer Zeit

    Modulare Arbeitsweise erweist sich als ein wesentlicher Motor für kulturelle Weiterentwicklung. Es sind die Ergebnisse eines Projekts, das hauptsächlich Studierende und Promovierende mit Förderung der VolkswagenStiftung im Forschungs- und Lehrprojekt der „Poolforschung“ an der Abteilung Christliche Archäologie der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn durchgeführt haben.

  • 23.11.2022

    Wolfgang Börner, Hendrik Rohland, Christina Kral-Börner und Lina Karner (Hrsg.), Artificial Intelligence. New Pathways Towards Cultural Heritage

    Die Beiträge behandeln computergestützte Verfahren in allen Bereichen des Cultural Heritage, mit besonderem Schwerpunkt auf dem Einsatz von „Künstlicher Intelligenz“. Die Themen umfassen Fernerkundung, Datenerhebung- und Modellierung, sowie Methoden zur Analyse und Präsentation von digitalen Daten in Archäologie und Denkmalpflege.

  • 16.11.2022

    Silva Katherina Bruder, Man lebt, wie man wohnt. Untersuchungen zur Wohnhausarchitektur Mittel- und Norditaliens vom ausgehenden 6. bis zum beginnenden 2. Jh. v. Chr.

    Auf idealisierte Grundrisse konzentrierte Ansätze, starre Typologien und vorgeprägte Bezeichnungen sind oftmals für die Forschung zur etruskisch-italischen Wohnhausarchitektur kennzeichnend. Die vorliegende Untersuchung geht mit einer ganzheitlichen Herangehensweise neue Wege und bezieht Grundrisse, Bautechnik, Ausstattung und Aktivitätszonen der Hausstrukturen ein.

  • 16.11.2022

    Mark L. Lawall (Hrsg.), Assemblages of Transport Amphoras: From Chronology to Economics and Society

    Wo auch immer sie in der archäologischen Überlieferung auftauchen und wie auch immer sie vom ersten Töpfern bis zum endgültigen Wegwerfen verwendet wurden, Transportamphoren sind Artefakte wirtschaftlicher Aktivität. Diese Verbindung zur antiken Wirtschaft beschränkt jedoch nicht die Bandbreite der archäologischen Kontexte, in denen Amphoren eine bedeutende Rolle spielten.

  • 09.11.2022

    Lisa Schunk, Understanding Middle Palaeolithic asymmetric stone tool design and use

    Im späten Mittelpaläolithikum Mittel- und Osteuropas wurde die Variabilität der Steingerätetechnologien der Neandertaler durch einen asymmetrischen Werkzeugtyp, sog. Keilmesser, ergänzt. Morphologische Merkmale und die Interpretation als Werkzeug im Langzeitgebrauch bieten ein einzigartiges Archiv für das Verhalten später Neandertaler. Analysiert wurden Funde aus Buhlen, Balver Höhle und Ramioul.

  • 27.10.2022

    Alexandra Pesch, Die Kraft der Tiere. Völkerwanderungszeitliche Goldhalskragen und die Grundsätze germanischer Kunst

    Mit nur drei Exemplaren vertreten, kommt den sogenannten Goldhalskragen im Ostseeraum in handwerklicher Verarbeitung und ikonographischer Komplexität als auch interpretatorischem Potential eine exzeptionelle Bedeutung zu. Als exquisite Schmuckstücke von höchster Qualität sind die drei schwedischen Goldhalskragen Spitzenprodukte ihrer Zeit. Das Augenmerk liegt auf Fragen zu ihrer Herstellung, ihren Trägern und ihrem Zweck. Vor allem aber wird die Bedeutung der vielen Hundert figürlichen Miniaturen erläutert und damit der Zugang zu den Vorstellungswelten der Germanen in vorchristlicher Zeit erschlossen.

  • 24.10.2022

    Sebastian Olschok, Der »Wirtschaftskomplex« im Deir Anba Hadra (Assuan / Ägypten). Lebensmittelverarbeitung in einem oberägyptischen Kloster

    Das koptische Kloster Deir Anba Hadra liegt gegenüber der südägyptischen Stadt Assuan am Westufer des Nils. Dieses größte und am besten erhaltene Kloster der Region wird seit 2013 durch ein interdisziplinäres Projekt im Rahmen einer DAI-Konzession erforscht. Der »Wirtschaftskomplex« auf der Oberen Terrasse wurde im Rahmen dieses Projektes bauhistorisch und archäologisch untersucht. In der Auswertung wurden 16 Bau­phasen erkannt, die mit verschiedenen Funktionen in Verbin­dung gebracht werden können, und es ist möglich, diesen Gebäudekomplex als Standort für Lebensmittelproduktion zu identifizieren. Hier wurden Brot, Rizinusöl, Wein und Garum hergestellt.

  • 12.10.2022

    Staatliche Schlösser und Gärten Hessen, Claus Kropp, Lena Zoll (Hrsg.), Draft Animals in the Past, Present and Future

    Jahrtausende lang spielten Zugtiere eine Schlüsselrolle für das Fortbestehen vieler Kulturen. Auch heute noch sichern sie den Lebensunterhalt von Millionen von Menschen weltweit. Ob im Transportwesen, in der Land- oder Forstwirtschaft: Zugtiere können nachhaltige, umweltfreundliche und wirtschaftlich wertvolle Formen der Landnutzung bieten.

  • 12.10.2022

    Celia Krause, Vox ex imagine. Formen des Zusammenwirkens von Bild und ›sprechender‹ Beischrift in der antiken Flächenkunst

    Dieses Buch beschreibt das Phänomen der ‚sprechenden‘ Beischriften erstmals exklusiv und ausführlich und nimmt dabei unterschiedliche Blickwinkel ein. Viele konkrete Fallbeispiele veranschaulichen, wie Bild und Text speziell auf Mosaiken und Wandbildern zusammenwirken können. Es gelingt, z. T. auch mit Hilfe von Parallelen in der Keramik, die praktischen Aufgaben der Stimmen in den Bildern herauszuarbeiten.

  • 16.09.2022

    Walter Berschin, Dieter Geuenich und Heiko Steuer (Hrsg.), Mission und Christianisierung am Hoch- und Oberrhein (6. - 8. Jahrhundert)

    Mit der Konversion des Frankenkönigs Chlodwig, der nach dem Bericht des Geschichtsschreibers Gregor von Tours in einer Schlacht gegen die Alemannen 496/97 seine Bekehrung zum christlich-katholischen Glauben gelobte, begann die Christianisierung der germanischen Völker Westeuropas. Dieses Ereignis von »weltgeschichtlicher Bedeutung« wurde 1996/97, 1500 Jahre nach der legendären Alemannenschlacht, in zahlreichen Veranstaltungen, Ausstellungen und Publikationen in Erinnerung gerufen und gewürdigt.

  • 02.09.2022

    Noé David Michaele, Settlement Patterns in the Northern Negev from the Hellenistic through the Early Islamic Periods

    Diese Forschungsarbeit befasst sich mit der langjährigen Siedlungsgeschichte der nördlichen Negev, am Rande des Römischen Reiches gelegen. Beginnend bereits vor der Zeit des Römischen Reiches in der hellenistischen Periode, führt die Arbeit weiter zur Zeit der höchsten Besiedlung während der byzantinischen Periode bis hin zum Bevölkerungsrückgang am Ende des ersten Jahrtausends n. Chr.

  • 17.08.2022

    Mechthild Schulze-Dörrlamm (Hrsg.), Byzantinische Goldschmiedearbeiten im Römisch-Germanischen Zentralmuseum

    Das Römisch-Germanische Zentralmuseum in Mainz besitzt eine Sammlung byzantinischer Goldschmiedearbeiten, die bisher nur zu einem kleinen Teil publiziert wurde und deshalb weithin unbekannt ist. Da diese Kollektion von Schmuckstücken und Rangabzeichen neben Einzelfunden auch bemerkenswerte Ensembles und zudem einige Kopien von wertvollen, leider zerstörten Originalen enthält, wird sie nun erstmals einer breiten Öffentlichkeit zugänglich gemacht.

  • 09.08.2022

    Tommaso Spinelli, The Diachronic Frequency of Latin Words: A Computational Dictionary. (A/AB–AZYMVS)

    The Diachronic Frequency of Latin Words ist eine neue Form eines Nachschlagewerkes, in dem statistische Informationen über die chronologische Entwicklung der Verwendung lateinischer Wörter in der Geschichte der Sprache vom vierten Jahrhundert v. Chr. bis zum frühen sechsten Jahrhundert n. Chr. geliefert werden.

  • 04.08.2022

    Markus Scholz, Grabbauten in den nördlichen Grenzprovinzen des Römischen Reiches zwischen Britannien und dem Schwarzen Meer, 1.-3. Jahrhundert n. Chr.

    Ein besonders eindrucksvolles Beispiel für die Romanisierung bildeten die Grabbauten, mit denen sich die neuen Eliten in den Provinzen repräsentative Denkmäler für die Nachwelt schufen. Grabbauten dienten nicht nur dem Gedächtnis an eine Person, sondern auch der Familienrepräsentation. Die Übernahme bzw. Transformation römischer Statussymbole durch Einheimische in den Provinzen ist daher ein Gradmesser der Romanisierung. Die Studie zeigt auf, woher die Vorbilder stammten, welche gesellschaftlichen Gruppen sie vermittelten und welche sie aufgriffen und sogar weiterentwickelten.

  • 27.07.2022

    Thomas Schmidts, Martina Seifert (Hrsg.), New Approaches to Seaborne Commerce in the Roman Empire

    Der Seehandel im Römischen Reich zeichnet sich durch eine für die vormoderne Welt bemerkenswerte Leistungsfähigkeit aus. Von Ägypten bis nach Britannien lassen sich Handelsverbindungen anhand von archäologischen Funden nachweisen. Die Aktionsräume dieser Aktivitäten umfassen Mittelmeer, Schwarzes Meer und Teile des nordöstlichen Atlantik.

  • 14.07.2022

    Christine Strube, Als Archäologin in Syrien / As an Archaeologist in Syria

    Die ungewöhnlich gut erhaltenen Sakral- und Profanbauten der antiken Siedlungen im Nordsyrischen Kalksteinmassiv wurden 2011 in die Weltkulturerbe-Liste der UNESCO aufgenommen. Diese Aufnahme konnte die Zerstörungen in zahlreichen Orten nach 2011 nicht verhindern.

  • 06.07.2022

    Drei weitere Titel des Kongresses Archaeology and Economy in the Ancient World – Proceedings of the 19th International Congress of Classical Archaeology, Cologne/Bonn 2018

    Anna-Katharina Rieger, Johanna Stöger (Hrsg.) Cities, Resources and Religion – Economic Implications of Religion in Graeco-Roman Urban Environments. Die Beiträge dieses Bandes sehen die Implikationen von antiker Stadt, Wirtschaft und Religion vielschichtiger und möchten die Diskussion für die Altertumswissenschaften anregen und fragen, wie Städte und ihre spezifischen räumlichen, sozialen und ökonomischen Bedingungen sakrale Räume, Objekte, Gruppierungen und Institutionen beeinflussen.
    Marco Giglio, Luana Toniolo (Hrsg.) The Production of Military Equipment – Fabricae, Private Production and More. Jüngste Ausgrabungen an Produktions- und Verbrauchsstätten in Kampanien und internationale Konferenzen zur römischen Keramik haben der Forschung zur materiellen Kultur und zu den regionalen und internationalen Keramikhandelssystemen neue Impulse gegeben. Michael J. Curtis (Hrsg.) Economy and the Maritime Cultural Landscape of Greece. Die Beiträge in diesem Band nehmen uns mit auf eine Zeitreise von einer frühbronzezeitlichen Siedlung auf Paros über die geschlossenen Häfen des archaischen und klassischen Griechenlands bis hin zum Leben im hellenistischen und römischen Kreta.

  • 15.06.2022

    Martin Guggisberg, Matthias Grawehr (Hrsg.), Economy and Cultural Contact in the Mediterranean Iron Age

    Wo verliefen Handelsrouten? Wie beeinflusste die Nachfrage auf fernen Märkten die lokale Produktion und wie veränderte sie das lokale soziale System? Und wie beeinflussten im Gegenzug importierte Güter die eigene Kultur? Mit einer Reihe von Beiträgen, deren Fokus auf dem 8. bis 6. Jahrhundert vor Christus liegt, wird im vorliegenden Band solchen und weiteren Fragen nachgegangen.

  • 09.06.2022

    Mahand Vogt, Spangenhelme. Baldenheim und verwandte Typen

    Die kleine Gruppe der frühmittelalterlichen Helme stößt seit Jahrzehnten auf reges Interesse in der archäologischen Forschung. Besonders die teilweise vergoldeten und reich verzierten Spangenhelme vom Typ Baldenheim wurden immer wieder diskutiert, fanden sie sich doch nördlich der Alpen zumeist in reich ausgestatteten Kriegergräbern des 5. und 6. Jahrhunderts.

  • 30.05.2022

    Dimitris Paleothodoros (Hrsg.), Greek and Etruscan Vases: Shapes and Markets

    Die acht Aufsätze, die in diesem Band veröffentlicht werden, behandeln Themen im Zusammenhang mit der Produktion, dem Verbrauch und dem Handel mit bemalter Keramik in der antiken mediterranen Welt, während der archaischen und klassischen Periode, mit besonderem Schwerpunkt auf der italienischen Halbinsel, Griechenland und dem Balkan.

  • 25.05.2022

    Rebecca Döhl, Felsbilder Ägyptens. Zeichen einer sozialisierten Landschaft

    Felsbilder Ägyptens weisen eine Problematik bezüglich ihrer sicheren Datierung und ihrer kulturellen Kontextualisierung auf. Daher wird in dieser Arbeit ein Interpretationszugang gewählt, der sich auf eine räumliche Analyse stützt und die Verwendung der Felsbilder als Zeichen in einem Kommunikationsprozess betrachtet.

  • 25.05.2022

    Frank Hulek, Sophia Nomicos (Hrsg.), Ancient Mining Landscapes: The Example of Laurion

    Dieses Panel beim 19. Internationalen Kongress für Klassische Archäologie sollte einen Überblick über laufende und geplante Forschungen zu Landschaften geben, die in besonderer Weise durch den antiken Bergbau geprägt sind. Es zielte außerdem darauf ab, die Auswirkungen des Bergbaus nicht nur auf die physische Umgebung, sondern auch auf die Kulturlandschaft zu diskutieren.

  • 19.05.2022

    Eva Cichy, Der Siedlungsplatz Hamm-Westhafen

    Im Bereich des Westhafens von Hamm wurden auf einer Fläche von 4,2 ha Spuren aus der vorrömischen Eisenzeit, der römischen Kaiserzeit und dem Frühmittelalter freigelegt. Ihre herausragende Bedeutung erlangt die Grabung aber durch die hochmittelalterlichen Siedlungsbefunde.

  • 18.05.2022

    Ulrich Hofstätter, Andrea Schmölder-Veit, Nele Schröder-Griebel, Das antike Olympia in München. 1972–2022

    Das 50jährige Jubiläum der Olympischen Sommerspiele 1972 in München nehmen wir am Museum für Abgüsse Klassischer Bildwerke zum Anlass, um an die damalige Sonderausstellung „100 Jahre deutsche Ausgrabung in Olympia“ im Deutschen Museum anzuknüpfen.

  • 11.05.2022

    David Wengrow (Hrsg.), Image, thought, and the making of social worlds

    Welche Bedeutung und welchen Status haben Bildersysteme in menschlichen Kulturen? Das komplexe Zusammenspiel zwischen Bildern, Vorstellungen, mentalen Prozessen und der Konstruktionen des Sozialen vom prä-kolumbischen Amerika bis zum antiken Mittelmeerraum und China ist das Thema der in diesem Band vereinten Originalbeiträge.

  • 05.05.2022

    Mechthild Schulze-Dörrlamm, Die Einwanderung von Angelsachsen ins Frankenreich aus archäologischer Sicht

    Im 8. Jahrhundert lag der Höhepunkt einer geistigen Bewegung, die viele hoch gebildete Männer sowie einige Frauen aus Angelsachsen dazu veranlasst hatte, auf den Kontinent auszuwandern. Deren Ziel war es, die heidnische Bevölkerung – insbesondere Friesen und die stammesverwandten Altsachsen – für das Christentum zu gewinnen oder deren religiöse Bildung zu verbessern. Vor allem im nördlichen und östlichen Frankenreich arbeiteten sie zeitlebens als Missionare, Priester, Mönche und Nonnen, Lehrer oder Lehrerinnen, teils auch als Gelehrte.

  • 27.04.2022

    Jochen Sauer (Hrsg.), Lateinische Grammatik unterrichten analog und digital in Theorie und Praxis

    Lateinischer Grammatikunterricht erhebt den Anspruch, sprachfördernd und heterogenitätssensibel zu sein und sich in digitalen Settings ebenso wie im traditionellen Unterricht organisieren lassen. In letzter Zeit stellt sich vermehrt die Frage nach dem richtigen Stoffpensum und den Kriterien für dessen zweckmäßiger Auswahl.

  • 26.04.2022

    Nicholas J. Conard, Henning Hassmann, Kurt Felix Hillgruber, Jordi Serangeli, Thomas Terberger (Hrsg.), The Homotherium Finds from Schöningen 13II-4

    Säbelzahnkatzen und andere große Raubkatzen sind für viele Menschen das Sinnbild eines gefährlichen Raubtiers. Nach der Entdeckung der ältesten Holzwaffen der Menschheit sind in der etwa 300 000 Jahre alten Fundstelle von Schöningen 2012 erstmalig auch die Überreste der europäischen Säbelzahnkatze (Homotherium latidens) entdeckt, dokumentiert und ausgegraben worden.

  • 20.04.2022

    Heiko Steuer, Ulrich Zimmermann (Hrsg.), Montanarchäologie in Europa

    Ausgehend von den Vorträgen eines internationalen und interdisziplinär angelegten Symposiums (Oktober 1990) in Freiburg/Br. bietet der Band einen Überblick über die neuesten montanarchäologischen Untersuchungen in fast ganz Europa

  • 13.04.2022

    Kristina Nowak-Klimscha, Die früh- bis hochmittelalterliche Wüstung Twesine im Hochsauerlandkreis. Siedlungsentwicklung an der Grenze zum Frankenreich

    Am Fuße des Bergplateaus der Eresburg – dem heutigen Obermarsberg – befindet sich die früh- bis hochmittelalterliche Wüstung Twesine. Für die Geschichte Westfalens hat diese Siedlung eine besondere Bedeutung, da hier frühe Relikte der Kupferverhüttung entdeckt wurden. Ob die Siedlung mit den hier vorhandenen metallurgischen Kenntnissen zusammen mit der Eresburg zum Spielball der macht- und wirtschaftspolitischen Interessen Karls des Großen in den Sachsenkriegen gemacht wurde, ist Gegenstand der Untersuchung.

  • 29.03.2022

    Hans Ulrich Nuber, Karl Schmid, Heiko Steuer, Thomas Zotz (Hrsg.), Archäologie und Geschichte des ersten Jahrtausends in Südwestdeutschland

    Der 1984 ins Leben gerufene Forschungsverbund »Archäologie und Geschichte des ersten Jahrtausends in Südwestdeutschland« hat sich zum Ziel gesetzt, im interdisziplinären Gespräch die frühe Geschichte des deutschen Südwestens zu ergründen. Der erste Band der gleichnamigen Reihe enthält 15 Beiträge renommierter Historiker, die aus ihren Tätigkeitsbereichen - der provinzialrömischen und frühgeschichtlichen Archäologie sowie der mittelalterlichen Landesgeschichte - die neuesten Ergebnisse der Forschung präsentieren.

  • 23.03.2022

    Ute Kelp, Wolf-Rüdiger Teegen (Hrsg.), Wealthy and Healthy? Methodological Approaches to Non-Élite Burials

    Die Analyse antiker Gesellschaften jenseits politischer Systeme, Hauptakteure und Eliten ist in hohem Maße auf archäologische Hinterlassenschaften angewiesen. Zahlreich erhalten sind Gräber und Grabdenkmäler, die als Primärzeugnisse eine aussagekräftige antike Quellengattung darstellen.

  • 22.03.2022

    Johannes Preiser-Kapeller, Taxiarchis G. Kolias, Falko Daim (Hrsg.), Seasides of Byzantium. Harbours and Anchorages of a Mediterranean Empire

    In den letzten Jahren hat das Interesse an der Erforschung maritimer Anlagen und Netzwerke im römischen und byzantinischen Mittelmeerraum stark zugenommen, was durch verschiedene Projekte und Publikationen dokumentiert wird. Die Tagung »Seasides of Byzantium. Harbours and Anchorages of a Mediterranean Empire«, aus der die im vorliegenden Band versammelten Beiträge hervorgegangen sind, fand 2017 in Athen im Rahmen einer Kooperation zwischen dem DFG-geförderten Sonderforschungsbereich (SPP 1630) »Häfen von der Römischen Kaiserzeit bis zum Mittelalter« und der National Hellenic Research Foundation statt.

  • 22.03.2022

    Matylda Gierszewska-Noszczyńsk, Lutz Grunwald (Hrsg.), Zwischen Machtzentren und Produktionsorten.

    Am 12. November 2018 wurde in Ingelheim am Rhein ein Kooperationsabkommen zwischen der dort ansässigen Forschungsstelle Kaiserpfalz und dem Römisch-Germanischen Zentralmuseum, Leibniz-Forschungsinstitut für Archäologie, unterzeichnet. Damit wurden jene engen Verbindungen schriftlich verstetigt, die schon seit der Mitte des 19. Jahrhunderts zwischen den Mainzer Wissenschaftlern und den Erforschern der Ingelheimer Kaiserpfalz bestanden hatten.

  • 10.03.2022

    Friderike Senkbeil, Tacitus und Rom. Die urbs Roma als Raum der erzählten Welt in den Historien und Annalen

    In dieser Untersuchung geht es um die literarische Konstruktion des stadtrömischen Raumes in den historiographischen Werken des Tacitus. Im Vordergrund steht die Frage, wie die Stadt Rom, ihre urbanen Räume und Einzeltopographien in den beiden historiographischen Texten des Tacitus wahrgenommen, dargestellt, semantisiert und schließlich funktionalisiert werden.

  • 10.03.2022

    Claus-Joachim Kind (Ed.), Löwenmensch und mehr. Die Ausgrabungen 2008–2013 in den altsteinzeitlichen Schichten der Stadel-Höhle im Hohlenstein (Lonetal),...

    Der Hohlenstein im Lonetal (Gem. Asselfingen, Alb-Donau-Kreis) zählt zu den bedeutendsten altsteinzeitlichen Fundstellen Süddeutschlands. Bekannt wurde er vor allem durch den 1935 gefundenen „Löwenmenschen“ – eine einzigartige, aus Mammutelfenbein geschnitzte Darstellung eines Mischwesens aus der Zeit des frühen Jungpaläolithikums vor etwa 35.000 bis 40.000 Jahren. Der Hohlenstein gehört zu einer Gruppe von Höhlen auf der Schwäbischen Alb, aus denen die ältesten bekannten Belege figürlicher Kunst der gesamten Menschheitsgeschichte stammen und die aus diesem Grund seit 2017 UNESCO-Weltkulturerbe sind.

  • 10.03.2022

    Zwei weitere Titel des Kongresses Archaeology and Economy in the Ancient World – Proceedings of the 19th International Congress of Classical Archaeology, Cologne/Bonn 2018

    Max Engel, Friederike Stock, Helmut Brückner (Hrsg.) Coastal Geoarchaeology in the Mediterranean – on the Interdependence of Landscape Dynamics, Harbour Installations and Economic Prosperity in the Littoral Realm. Die Küsten des Mittelmeers sind hochdynamische Landschaftbereiche, die sich innerhalb der vergangenen etwa sechs Jahrtausende im Fall progradierender Deltaebenen um bis zu mehrere Zehner Kilometer lateral verschoben haben. Dieser Prozess führte zur Gefährdung zahlreicher antiker Hafenanlagen und schließlich auch zu deren Trennung von der Küste, was schwerwiegende politische und ökonomische Folgen für die städtischen Zentren und ihr Hinterland mit sich brachte.
    Francesco D'Andria, Grazia Semeraro (Hrsg.) Messapia: Economy and Exchanges in the Land between Ionian and Adriatic Sea. Seit der Bronzezeit hat die geographische Lage Messapiens zwischen dem ionischen und dem adriatischen Meer die Entwicklung von Beziehungen ermöglicht, die sich durch Kontinuität im Rahmen der Mobilität im Mittelmeer auszeichnen. Dieser Band konzentriert sich auf bestimmte Aspekte der Wirtschaft in Messapien, insbesondere auf bioarchäologische Themen.

  • 02.03.2022

    Institute of Philosophy, Prag; Jan Bažant, Statues of Venus. From Antiquity to the Present

    Das Ziel dieses Buches ist die Erforschung der Venus-Statuen. Im Laufe der Jahrhunderte haben sie sich dem Aussehen an reale Frauenbilder mal mehr, mal weniger stark angenähert. Von der Antike bis ins 21. Jahrhundert schwankten die Bildhauer zwischen der idealen (und daher faden) Schönheit, die die Göttin charakterisiert, und den verführerischen Formen des Körpers einer lebendigen Frau, die sich aus verschiedenen Gründen nie ganz behaupten konnten.

  • 23.02.2022

    Caterina Parigi (Hrsg.), Recycling and Reuse of Sculpture in Roman and Late Antique Times

    Die Wiederverwendung von Skulpturen war eine typische Praxis in der Antike und wurde in unterschiedlicher Art und Weise in mehreren Orten und Zeiten ausgeübt.
    Der Band konzentriert sich auf zwei Aspekte dieses Phänomens: Auf der einen Seite wurden Skulpturen und ihre Teile als Baumaterial wiederverwendet. Auf der anderen Seite behielten die Skulpturen ihre Funktion bei und wurden als Kunstwerke wiederverwendet.

  • 16.02.2022

    Zwei weitere Bände der Reihe Bodenaltertümer Westfalens

    Dorothee Menke Die Fundplätze von Beelen und Herzebrock-Clarholz. Schlaglichter zum frühgeschichtlichen Bestattungswesen.Der völkerwanderungszeitliche Scheiterhaufenplatz in Herzebrock-Clarholz ist auch überregional eine echte archäologische Rarität. Außerdem wurden hier 22 Gräber aus dem 4. und 5. Jahrhundert untersucht.
    Bernhard Sicherl Das merowingerzeitliche Gräberfeld von Dortmund-Asseln . Frühmittelalterliche Gräberfelder sind in Westfalen selten, erst recht im Ruhrgebiet. Daher war es besonders erfreulich, dass in Dortmund-Asseln bei einer systematischen Ausgrabung vierzehn weibliche und zehn männlichen Individuen in überwiegend unberaubten, für westfälische Verhältnisse gut erhaltenen und bestens ausgestatteten Körpergräbern untersucht werden konnten.

  • 16.02.2022

    Rafaella Da Vela (Hrsg.), The Economic Contribution of Migrants to Ancient Societies. Technological Transfer, Integration, Exploitation and Interaction of Economic Mentalities

    Archäologische Studien zu Migranten konzentrieren sich in der Regel auf ihre Rolle in Produktionsaktivitäten, entweder als Teil der Erwerbsbevölkerung oder als spezialisierte Handwerker, die von lokalen Unternehmern, Familien oder öffentlichen Institutionen abhängig sind. Dieses Buch zielt darauf ab, diesen einseitigen Diskurs über die Abhängigkeit von Migranten zu überwinden und einen alternativen Ansatz vorzuschlagen, indem es Migranten als Akteure im Wirtschaftsleben antiker Gesellschaften untersucht

  • 09.02.2022

    Johannes Bergemann, Mario Rempe (Hrsg.), The Ancient City and Nature's Economy in Magna Graecia and Sicily

    Im Rahmen der Veranstaltung wurden archäologische Landschaftsstudien und paläoökologische Rekonstruktionen vorgestellt und auf diese Weise die Wechselwirkungen zwischen Mensch und Umwelt beleuchtet. Die Verbindung von Archäologie und Geowissenschaften machte an mehreren Orten in Magna Graecia und Sizilien verschiedene Muster dieser Wechselwirkungen sichtbar.

  • 08.02.2022

    Georgios Doudalis, Mochlos in the Protopalatial Period. Ceramic Analysis and Social Perspectives in the Middle Bronze Age

    In Band 12 der Reihe Daidalos – Heidelberger Abschlussarbeiten zur Klassischen Archäologie, wird das keramische Material, das an acht unterschiedlichen Stellen der Siedlung von Mochlos ausgegraben wurde, analysiert. Das Material, das sich über alle drei Unterphasen der altpalastzeitlichen Periode erstreckt, bietet eine einzigartige Gelegenheit, Aspekte von Produktion, Distribution und Konsum des keramischen Materials und damit einhergehende soziale Dynamiken zu verstehen.

  • 02.02.2022

    Sabine Schrenk, Ute Verstegen (Hrsg.), Forschungsgeschichte als Aufbruch. Beiträge zur Geschichte der Christlichen Archäologie und Byzantinischen Kunstgeschicht

    Die Beiträge entstanden im Rahmen der XXIV. Tagung der „Arbeitsgemeinschaft Christliche Archäologie zur Erforschung spätantiker, frühmittelalterlicher und byzantinischer Kultur“ (AGCA), die im Mai 2018 in Bonn stattfand. Vertreterinnen und Vertreter der institutionell verankerten Christlichen Archäologie und Byzantinischen Archäologie und Kunstgeschichte in Deutschland, Italien, Spanien, der Türkei, den Niederlanden, Österreich und der Schweiz berichten über die Geschichte des Faches am jeweiligen Standort.

  • 19.01.2022

    Peter Attema, Günther Schörner (Hrsg.), The Rural Foundations of The Roman Economy. New Approaches to Rome’s Ancient Countryside from the Archaic to the Early Imperial Period

    Ziel der AIAC-Sitzung 2018 "Die ländlichen Grundlagen der römischen Wirtschaft, neue Ansätze für Roms antike Landschaft von der archaischen Periode bis zur frühen Kaiserzeit" war es, methodisch fundierte, datengestützte Studien zusammenzuführen, um die Triebkräfte und die Leistung der ländlichen Wirtschaft Mittelitaliens von der archaischen Periode bis in die römische Kaiserzeit zu beleuchten.

  • 18.01.2022

    Brigitte Andres, Alpine Wüstungen im Berner Oberland. Ein archäologischer Blick auf die historische Alpwirtschaft in der Region Oberhasli

    Auf den Alpweiden der Region Oberhasli im östlichen Berner Oberland wird seit Jahrhunderten Vieh gesömmert und Käse hergestellt. Nicht mehr benötigte und dem Zerfall überlassene Infrastrukturbauten sind im Gelände oft noch an den Trockenmauerresten dieser Wüstungen erkennbar. Rund 400 neue Befunde, die bei grossräumigen Prospektionen in der Region Oberhasli dokumentiert wurden, zeugen von der Vielfalt alpwirtschaftlicher Bauformen. Im Kontext der regionalen Alpwirtschaftsgeschichte werden sie in der vorliegenden Publikation diskutiert und eingeordnet.

  • 14.01.2022

    Erwin Cziesla, Drei Holzkeller aus der Mitte des 15. Jahrhunderts in der Schlosskirchstraße von Cottbus

    Im Jahr 1994 fand im Südosten der Cottbuser Altstadt eine archäologische Untersuchung durch die Firma „Wurzel Archäologie und Umwelttechnik GmbH“ statt, bei der auch drei Holzkeller – an der Schlosskirchstraße gelegen – dokumentiert wurden. Diese Holzkeller waren hervorragend erhalten, da bei einer Brandkatastrophe die oberen Stockwerke inklusive der Kachelöfen in die Keller stürzten und dabei die Feuer erstickten.

  • 08.12.2021

    Vier weitere Titel des Kongresses Archaeology and Economy in the Ancient World – Proceedings of the 19th International Congress of Classical Archaeology, Cologne/Bonn 2018

    Ann Brysbaert, Jari Pakkanen (Hrsg.) Building BIG – Constructing Economies: from Design to Long-Term Impact of Large-Scale Building Projects. Verschiedene Studien, die von prähistorischen griechischen Bauprogrammen bis zum Bauen in der römischen Zeit reichen.
    Stefanie Hoss (Hrsg.) The Production of Military Equipment – Fabricae, Private Production and More. Die Herstellung militärischer Ausrüstung ist ein viel komplizierteres Thema als oft angenommen, da römische Soldaten vom Staat nicht vollständig und einheitlich ausgerüstet wurden. Drei Fallstudien gehen den Fragen nach, was die in einem Kastell gefundenen Werkzeuge über die Produktion von militärischem Gerät am Ort aussagen können. Tymon De Haas, Dean Peeters, Luigi Pinchetti (Hrsg.) City-Hinterland Relations on the Move? The Impact of Socio-Political Change on Local Economies from the Perspective of Survey Archaeology. Während die Auswirkungen großer gesellschaftlicher Veränderungen auf Stadt und Land schon immer ein zentrales Thema in der Survey-Archäologie waren, bieten die jüngsten methodologischen und theoretischen Fortschritte neue Perspektiven auf dieses Thema. Kristian Göransson (Hrsg.) Classical Archaeology in the Digital Age – The AIAC Presidential Panel. Die Klassische Archäologie ist eine Disziplin, die in den letzten Jahrzehnten große Veränderungen erfahren hat. Von ihren Ursprüngen als "Altertumswissenschaft" mit einem starken Schwerpunkt auf Kunst und Architektur hat sich die Klassische Archäologie die modernsten Methoden der Feldarchäologie und Datenanalyse zu eigen gemacht.

  • 07.12.2021

    Zwei weitere Bände der Reihe Byzanz zwischen Orient und Okzident

    Beate Böhlendorf-Arslan (Hrsg.) Veränderungen von Stadtbild und urbaner Lebenswelt in spätantiker und frühbyzantinischer Zeit. Assos im Spiegel städtischer Zentren Westkleinasiens. Die Veränderung und Umstrukturierung der antiken Stadt in Kleinasien in spätantiker und frühbyzantinischer Zeit ist in den letzten Jahrzehnten zu einem zentralen Thema der archäologischen und historischen Forschung geworden. Die Beiträge dieses Bandes zeigen ein äußerst differenziertes Bild der Entwicklung von Städten und ihrem Umland in dieser Zeit.
    Miriam Rachel Salzmann Negotiating Power and Identities. Latin, Greek and Syrian Élites in Fifteenth-Century Cyprus. Die vorliegende Studie beschäftigt sich mit sozialer Mobilität, Integration und Identitätskonstruktion unter den lateinischen, griechischen und christlich-orientalischen Eliten auf Zypern im 15. Jahrhundert. Die ehemals byzantinische Insel befand sich seit 1192 unter der Herrschaft der Kreuzfahrerdynastie der Lusignan, die einen fränkischen Adel mitgebracht hatte.

  • 07.12.2021

    Sabine Gaudzinski-Windheuser, Olaf Jöris (Hrsg.), The Beef behind all Possible Pasts. The Tandem Festschrift in Honour of Elaine Turner and Martin Street

    In zwei Bänden ist die Festschrift für Elain Turner und Martin Street als Bd. 157, 1 und 157,2 der Reihe Monographien des RGZM erschienen. Diese Tandem-Festschrift ist eine Hommage an Elaine Turner und Martin Street, um all das zu würdigen, was Sie beide für das Archäologische Forschungszentrum MONREPOS und das Museum für menschliche Verhaltensevolution des Römisch-Germanischen Zentralmuseums geleistet haben, um hohe Forschungsstandards zu gewährleisten, und für Ihre Beiträge zur paläolithischen Archäologie in Deutschland und darüber hinaus.

  • 16.11.2021

    Simon Hardmeier, Eine Stadtwüstung im Kanton Solothurn. Altreu im Mittelalter

    Band 46 der Reihe Schweizer Beiträge zur Kulturgeschichte und Archäologie des Mittelalters stellt das Ergebnis der Ausgrabungen in Altreu im Kanton Solothurn vor. Alle Elemente einer mittelalterlichen Stadt, wie die Stadtbefestigung, die Stadtburg und den zur Gasse hin orientierten Wohnbauten sind zusammenhängend nachgewiesen. Nach einer Brandkatastrophe in der zweiten Hälfte des 14. Jh. wurde das Städtchen aufgegeben und geriet in Vergessenheit. Daher sind die Spuren mit zahlreichen Fundstücken erhalten und überliefert.

  • 22.10.2021

    Beate Schmid, Birgit Kulessa, Von Stadtmauern und Salbtöpfen. Archäologie zur Siedlungs- und Apothekengeschichte in Biberach

    Die Stadt Biberach bewahrte über Jahrhunderte einen weitgehend ungestörten Stadtkern mit einem beachtlichen Bestand an spätmittelalterlicher Bausubstanz. Im vorliegenden Band werden die Ergebnisse von zwei Ausgrabungen an ganz unterschiedlichen Standorten im mittelalterlichen Stadtgefüge vorgestellt. Bei der Auswertung der Grabung auf dem Viehmarktplatz stehen die Fragen nach dem Siedlungsbeginn und der Entwicklung in Stadtrandlage und damit verbunden nach der ersten Stadtbefestigung im Mittelpunkt.

  • 20.10.2021

    Christof Berns, Sabine Huy (Hrsg.), The Impact of Rivers on Ancient Economies

    Die Aufsätze des 4. Bandes des Archaeology and Economy in the Ancient World – Proceedings of the 19th International Congress of Classical Archaeology, Cologne/Bonn 2018 konzentrieren sich auf die Wechselbeziehung zwischen Flusslandschaften und den wirtschaftlichen Gewohnheiten ihrer Bewohner. Die Fallstudien decken ein breites zeitliches wie geographisches Spektrum ab und diskutieren Phänomene wie geomorphe und anthropogene Veränderungen von Flüssen, die Rolle von Flüssen als Transport- und Handelswege und ihre Auswirkungen auf Siedlungsmuster.

  • 15.10.2021

    Ursina Jecklin-Tischhauser, Lotti Frascoli, Manuel Janosa, Die Burg Marmels. Eine bündnerische Balmburg im Spiegel von Archäologie und Geschichte

    Band 40 der Reihe Schweizer Beiträge zur Kulturgeschichte und Archäologie des Mittelalters hat die rund hundert Meter über dem Stausee Marmorera gelegenen Ruinen der Burganlage Marmels (Gemeinde Marmorera im Tal Oberhalbstein/Sursés, Kanton Graubünden) zum Thema. Die Burg gehörte im hohen und späten Mittelalter den Herren von Marmels, Ministerialen des Churer Bischofs. Eine umfassende Sanierung der Burgruine ermöglichte es dem Archäologischen Dienst Graubünden in den Jahren 1987 und 1988, bauhistorische Untersuchungen an den erhaltenen Gebäuderesten und Ausgrabungen auf dem Gelände durchzuführen und die Ergebnisse im vorliegenden Band vorzustellen.

  • 26.08.2021

    Zwei weitere Titel des Kongresses Archaeology and Economy in the Ancient World – Proceedings of the 19th International Congress of Classical Archaeology, Cologne/Bonn 2018

    Grégory Mainet, Thomas Morard (Hrsg.) Roman Street and Urban Economy.Straßen spielten eine Schlüsselrolle bei der Gestaltung des antiken wirtschaftlichen Stadtbildes. Normalerweise betrachten wir Straßen lediglich als Durchgangswege für den Verkehr, aber diese Idee entspricht nicht den Tatsachen, wie sie von antiken Autoren wie Martial oder Juvenal beleuchtet wurden.
    Dimitri van Limbergen, Devi Taelman (Hrsg.) The Exploitation of Raw Materials in the Roman World: A Closer Look at Producer-Resource Dynamics. Im Vergleich zu anderen vormodernen Volkswirtschaften zeichnet sich die römische Welt durch die Entwicklung eines hochspezialisierten und sehr produktiven Produktionssektor aus. Diese Entwicklung führte zur grossflächigen Ausbeutung von Rohstoffen. Sogar in einem Gebiet von der Grösse des römischen Reiches übten diese Aktivitäten großen Druck auf die Natur aus

  • 26.08.2021

    Rainer Nickel, Semantische und pragmatische Aspekte des Übersetzens lateinischer Texte

    Band 7 der Reihe Ars Didactica – Alte Sprachen lehren und lernen beschreibt semantische und pragmatische Aspekte des Interpretierens und Übersetzens. Die Abhandlung basiert auf einer zweisprachig-kontrastiven Präsentation zahlreicher Textbeispiele. So wird der Leser ohne Umwege mit dem Problem der Abweichungen und Übereinstimmungen zwischen Ausgangs- und Zielsprache konfrontiert und darin geübt, die sich daraus ergebenden Schwierigkeiten bei der Auseinandersetzung mit lateinischen Texten zu meistern.

  • 04.08.2021

    Michael von Albrecht, SERMONES. Satiren zur Gegenwart. Lateinisch und Deutsch

    In Band 8 der Reihe Ars Didactica – Alte Sprachen lehren und lernen stellt Michael von Albrecht in seinen „Sermones“ Satiren über Gegenwartsprobleme und die moderne Gesellschaft in einer lateinischen und einer deutschen Version vor. Die Themen sind: Neugier, Lebensmittelverschwendung, Hundehaltung, Zukunftsforschung, Umweltschutz, Corona, Kriege, Wahrheit, alte Leute, Reklame. Immer stehen dem sowohl enzyklopädisch gebildeten als auch humanen Autor die Vergleiche mit antiken und modernen Ereignissen und Denkweisen zur Verfügung.

  • 14.07.2021

    Stefan Wenzel, Behausungen im Späten Jungpaläolithikum und im Mesolithikum in Nord-, Mittel- und Westeuropa

    Monographien des RGZM, Bd. 81

    Diese Studie verfolgt das Ziel, über die Entwicklung des Wohnbaus und der räumlichen Gliederung der Wohnplätze, Informationen über Änderungen der sozialen Organisation der Bevölkerung Europas in der Zeit zwischen 15000 v.Chr. bis 5000 v.Chr. zu gewinnen. Dieser Zeitabschnitt war durch einschneidende Umweltveränderungen geprägt, welche die Jäger- und Sammlergruppen veranlaßten, diesen nicht nur ihre Subsistenzstrategie und Mobilität anzupassen, sondern möglicherweise auch die Größe ihrer Gruppen, welche jeweils Haus- und wohl auch Wirtschaftsgemeinschaften bildeten.

  • 01.07.2021

    Beatrice Baragli et al. (Hrsg.), Distant Worlds and Beyond

    Special Issue Dedicated to the Graduate School Distant Worlds (2012‒2021)
    Distant Worlds Journal Special Issues, Vol. 3

    Diese Sonderausgabe des Distant Worlds Journal beendet die Zeitschriftenreihe in Form einer Festschrift für die namensgebende Institution. In diesem Band wurden wissenschaftliche Texte von ehemaligen Mitgliedern der Graduiertenschule Distant Worlds gesammelt. Es werden neue Ideen, Methoden und Denkweisen, die während der Zeit an der Graduiertenschule gesammelt wurden, sowie durchgeführte Forschungen oder laufende Projekte vorgestellt. Das Themenspektrum dieser Ausgabe spiegelt den Facettenreichtum wider, für den die Graduiertenschule in München bekannt war. Die zahlreichen Disziplinen und der ständige interdisziplinäre Diskurs prägten das Denken und Arbeiten aller Beteiligten.

  • 24.06.2021

    Caris-Beatrice Arnst, Regine Schulz (Hrsg.), Typen, Motive, Stilmittel

    Band 1 der Reihe Beiträge zur Altägyptischen Kunst, herausgegeben von Caris-Beatrice Arnst und Regine Schulz im Auftrag des Roemer- und Pelizaeus-Museums Hildesheim, ist als erster Band der Reihe in Propylaeum-eBOOKS online gestellt worden. Der Band eröffnet eine neue, in loser Folge erscheinende Reihe. Die „Beiträge zur altägyptischen Kunst“ (BAK) widmen sich speziell der lange vernachlässigten ägyptologischen Kunst- und Bildforschung.

  • 10.06.2021

    Museen der Stadt Wien - Stadtarchäologie (Hrsg.), Monumental Computations. Digital archaeology of large urban and underground infrastructures

    Als erster Band der Reihe Cultural Heritage and New Technologies steht der Konferenzband zu der 2019 in Wien stattgefundenen Tagung „Monumental Computations - Digital archaeology of large urban and underground infrastructures" bei den Propylaeum-eBOOKs bereit. Die Beiträge behandeln die Herausforderungen großer Stadtentwicklungsprojekte für die zuständigen Organisatoren, deren Ziel es ist, das kulturelle Erbe der betroffenen Städte so gut wie möglich zu bewahren. Dabei sind Computergestützte Ansätze in allen Schritten eines großen Stadtentwicklungsprojekts unverzichtbar.

  • 04.06.2021

    Armin Volkmann, Digitale Archäologie und Perspektiven des Digital Cultural Heritage

    Die Studie überbrückt systematisch die noch immer bestehende Lücke zwischen den archäologischen Wissenschaften und der angewandten Informatik, um anhand der beispielhaften Fragestellungen zum Ende des Römischen Reichs die umfassenden Umstrukturierungsprozesse der Besiedlung innerhalb und außerhalb des römischen Limes in der Migrationszeit zu untersuchen. Dabei kommen ausgewählte archäoinformatische Methoden im Bereich der Digitalen Archäologie zum Einsatz, die einen Beitrag zur Klärung der kulturgeschichtlichen Fragestellungen leisten. Grundlage stellen kuratierte Fachdaten aus kooperierenden Institutionen dar, die im Archäologischen Informationssystem (AIS) des Projekts geprüft und ergänzt wurden und mit Retrodigitalisaten zum Aufbau des Corpus komplettiert wurden.

  • 06.05.2021

    Michael Koch (Hrsg.), Archäologie in der Großregion. Beiträge des internationalen Symposiums zur Archäologie in der Großregion [...]

    Der 5. Band der Reihe Archäologentage Otzenhausen – Archäologie in der Großregion bezieht sich auf die Tagung im Jahr 2018. Aus aktuellem Anlass stand auf der Tagung das Thema „Migration“ im Zentrum. Die Phänomene von Migration, Flucht und Vertreibung sowie die Weitergabe von Handwerkstechniken und Kulturerscheinungen durch Wanderungsbewegungen sind so alt wie die Menschheit selbst. Insbesondere für die Großregion mit den Ländern Rheinland-Pfalz, dem Saarland, Luxemburg, Lothringen, dem Elsass und der Wallonie ist dies ein bedeutendes Thema.

  • 15.04.2021

    Andrea Kilian und Monika Zöller-Engelhardt (Hrsg.) , Excavating the Extra-Ordinary Challenges & Merits of Working with Small Finds

    Der internationale Workshop “Excavating the Extra-Ordinary. Challenges and merits of workings with small finds“ beschäftigte sich mit der herausfordernden Arbeit mit scheinbar ‚gewöhnlichen‘ Kleinfunden und ihrer Aufbereitung. Hierbei präsentierten und diskutierten im April 2019 an der Johannes Gutenberg-Universität in Mainz Spezialistinnen und Spezialisten aus ägyptologischen Grabungen, Museen und Institutionen aktuelle Erkenntnisse.

  • 13.04.2021

    Zwei weitere Titel des Kongresses Archaeology and Economy in the Ancient World – Proceedings of the 19th International Congress of Classical Archaeology, Cologne/Bonn 2018

    Arne Reinhardt (Hrsg.) Strictly Economic? Ancient Serial Production and its Premises. Das vielschichtige Themenfeld von Produktion und Konsum in der Antike stößt seit geraumer Zeit auf ein wachsendes Interesse in der Klassischen Archäologie. Forschungen mit ökonomischer Perspektive wie etwa die Untersuchung von Dynamiken der antiken Objekt- oder Ornamentproduktion haben dabei neue Einblicke in die griechisch-römische Kultur eröffnet.
    Maria Elisa Micheli, Anna Santucci (Hrsg.) Luce in contesto. Rappresentazioni, produzioni e usi della luce nello spazio antico / Light in Context. Representation, Production and Use of Light in Ancient Spaces. Sowohl antike Autoren als auch archäologische Quellen belegen die zentrale Rolle des Lichts im antiken Leben und Denken. Die Analyse dieses Arguments im Dialog mit der zeitgenössischen Lichtkultur trägt dazu bei, neue und andere Forschungsbereiche aufzuzeigen.

  • 31.03.2021

    Adalberto Ottati, Maria Serena Vinci (Hrsg.), From the Quarry to the Monument. The Process behind the Process: Design and Organization of the Work in Ancient Architecture

    Die Beiträge des Panels haben zum Ziel, antike Konstruktionen, Arbeitsverfahren und die Weitergabe von technischem Fachwissen durch Facharbeiter zu erforschen. Steinbruchmarken und Steinmetzzeichen sind zwei Aspekte der Umsetzung des Bauplans und der organisatorischen Prozesse innerhalb der Bauabläufe. Sie stellen Richtlinien dar, die für die Planung eines Gebäudes und der Positionierung der Stein- und Marmorelemente genutzt wurden. Diese Abläufe und Gedanken zur Vernetzung der Werkstätten sind Diskussionsgrundlage des Bandes.

  • 30.03.2021

    Renate Thomas (Hrsg.), Local Styles or Common Pattern Books in Roman Wall Painting and Mosaics

    Das Thema des Panels „Lokalstile oder gemeinsame Musterbücher in der römischen Wandmalerei und bei Mosaiken“ hat zu unterschiedlichen Referaten angeregt, die verschiedene Aspekte der Arbeitsweise antiker Werkstätten und ihrer Produktion veranschaulicht haben.

  • 19.03.2021

    Stefan Kipf (Hrsg.), Integration durch Sprache. Schüler nichtdeutscher Herkunftssprache lernen Latein

    Schülerinnen und Schüler nichtdeutscher Herkunft nehmen in steigender Zahl am Lateinunterricht teil. Während die Förderung deutscher Sprachkompetenz bei Muttersprachlern zu den traditionellen Topoi der Fachbegründung zählt, gilt dies nicht für Zweitsprachler. Internationale Erfahrungen geben aber Hinweise auf bemerkenswerte Potenziale des Lateinunterrichts für die Entwicklung der Zweitsprachenkompetenz.

  • 11.03.2021

    Dietrich Klaus Hartmann, Die katholische Pfarrkirche St. Vitus in Schmiechen, Stadt Schelklingen

    Die katholische Pfarrkirche St. Vitus im Ortsteil Schmiechen, Stadt Schelklingen (Alb-Donau-Kreis), ist in ihrem heutigen Erscheinungsbild eine Mischung verschiedener Epochen, von der Gotik bis zur Moderne. Die im Zuge einer Neugestaltung und Erweiterung 1990 und 1992 vorgenommenen archäologischen Untersuchungen wiesen eine Reihe von Vorgängerbauten nach, deren frühester sich ins 9. Jahrhundert datieren lässt.

  • 02.03.2021

    Beate Böhlendorf-Arslan, Robert Schick (Hrsg.), Transformations of City and Countryside in the Byzantine Period

    Publikation der Beiträge der Internationalen Jahrestagung des Leibniz-WissenschaftsCampus Mainz: Byzanz zwischen Orient und Okzident, die 2016 zum Thema "Transformationen von Stadt und Land in byzantinischer Zeit" stattgefunden hat.

  • 04.02.2021

    Stefan Wenzel, Martin Grünewald, Ricarda Giljohann, Römische Landnutzung im antiken Industrierevier der Osteifel

    Zwei römische Villen am Nordrand der Mayener Mühlensteinbrüche wurden mit geophysikalischen Messungen, Grabungen, geoarchäologischen und botanischen Untersuchungen erforscht und ihr Umfeld erkundet. Die daraus resultierenden Ergebnisse sollen klären, wie die zahlreichen Arbeiter mit ihren Familien, die seit dem Beginn der römischen Kaiserzeit in der Gegend zwischen Mayen am Rande der Eifel und Andernach am Rhein siedelten, ernährt werden konnten.

  • 19.01.2021

    Marianne Dumitrache (Hrsg.), Die Konstanzer Marktstätte im Mittelalter und in der Neuzeit

    Von 1989 bis 1992 fanden im Bereich der Marktstätte in Konstanz am Bodensee groß angelegte Grabungen statt. Die Fundstelle zeichnete sich durch eine außergewöhnliche Befunddichte und große Mengen an Fundmaterial aus. Die Befunde und Funde werden im vorliegenden Band detailliert ausgewertet und ermöglichen Erkenntnisse in die Stadtentwicklung im Mittelalter und der frühen Neuzeit.

  • 14.01.2021

    Michael Koch (Hrsg.), Archäologie in der Großregion

    Band 1 der Reihe Archäologentage Otzenhausen – Archäologie in der Großregion, herausgegeben von Michael Koch ist als erster Band der Reihe in Propylaeum-eBOOKS online gestellt worden. Die Reihe besteht aus den Tagungsbänden des gleichnamigen internationalen Symposiums in Otzenhausen (Saarland). Archäologen aus Universitäten, Denkmalämtern, Museen und Grabungsprojekten in der Region (Saarland, Lothringen, Luxemburg, Rheinland-Pfalz, Wallonien und Elsass) berichten über ihre Arbeit und Forschungsergebnisse bzw. -fortschritte.

  • 16.12.2020

    Zwei weitere Titel des Kongresses Archaeology and Economy in the Ancient World – Proceedings of the 19th International Congress of Classical Archaeology, Cologne/Bonn 2018

    Martin Bentz, Eleni Hasaki (Hrsg.) Reconstructing Scales of Production in the Ancient Greek World: Producers, Processes, Products, People. Forscher haben unterschiedliche, sowohl traditionelle als auch experimentelle, Ansätze verfolgt um den Umfang handwerklicher Produktion zu bestimmen, einer wichtigen Grundlage für Aussagen zur antiken Wirtschaft. In diesem Panel werden neue Berechnungsmethoden vorgestellt: zur Größe von Werkstätten und ihrer Belegschaft, zum Zeitaufwand für den gesamten Herstellungsprozess von Produkten, zur Bedarfsmenge bzw. zur Nachfrage der Bevölkerung nach bestimmten Produkten sowie zum heute erhaltenen Anteil antiker Produktionsmengen.
    Marion Brüggler, Julia Obladen-Kauder, Harry van Enckevort (Hrsg.) Town-Country Relations in the Northern Parts of Germania inferior from an Economic Perspective. Dieses Band fasst die Stadt-Land-Beziehungen in zwei civitates zusammen und vergleicht sie: die civitas Cugernorum mit ihrer Hauptstadt Colonia Ulpia Traiana und die civitas Batavorum mit ihrer Hauptstadt Municipium Ulpia Noviomagus.

  • 16.12.2020

    Svenja Höltkemeier, L’usage des ressources animales au Néolithique en Mittelelbe-Saale (Allemagne centrale)

    Band 18 der Reihe Forschungsberichte des Landesmuseums für Vorgeschichte Halle, herausgegeben vom Landesamt für Denkmalpflege und Archäologie Sachsen-Anhalt ist als erster Band der Reihe in Propylaeum-eBOOKS online gestellt worden. Das Mittelelbe-Saale-Gebiet war zwischen 4200 und 2800 v. Chr. von verschiedenen frühbäuerlichen Kulturen besiedelt. Um die kulturelle Vielfalt und die Entwicklung der Tiernutzung zu erfassen, wurden die Faunenreste der zwei bedeutenden Fundplätze Wallendorf » Hutberg « und Salzmünde » Schiepzig « untersucht und mit 29 veröffentlichten Fundorten verglichen. Insgesamt wurden mehr als 33.000 Tierreste anhand archäozoologischer Methoden statistisch ausgewertet. Es zeigt sich, dass die Nahrungsmittelproduktion hauptsächlich auf der Viehzucht basierte und dass bestimmte Fundplätze eine Spezialisierung bei genutzten Tierarten und Tierprodukten aufwiesen. Darüber hinaus belegen symbolische Praktiken die besondere Wertschätzung bestimmter Tiere und somit eine einzigartige Beziehung zu den Menschen.

  • 11.12.2020

    Aiman Ashmawy, Klara Dietze, Dietrich Raue (Hrsg.), Heliopolis – Kultzentrum unter Kairo

    Band 13 der Reihe Kleine Schriften des Ägyptischen Museums Leipzig, herausgegeben von Dietrich Raue, ist als erster Band der Reihe in Propylaeum-eBOOKS online gestellt worden. Die "Sonderausstellung im Ägyptischen Museum – Georg Steindorff – der Universität Leipzig" im August 2020, während der die aktuellen Grabungsergebnisse des ägyptisch-deutschen Gemeinschaftsprojekts im Tempel von Heliopolis vorgestellt wurden, war der Anlass für ihre Präsentation im frisch publizierten Band.

  • 07.12.2020

    Dominik Kimmel, Stefan Brüggerhoff (Hrsg.), Museen – Orte des Authentischen? Museums – Places of Authenticity?

    Band 42 der Reihe RGZM – Tagungen, herausgegeben vom Römisch Germanischen Zentralmuseum ist zeitgleich zum Erscheinen der Druckausgabe online gestellt worden. Die Publikation geht auf eine Serie von internationalen Fachtagungen des Leibniz-Forschungsverbundes Historische Authentizität zurück, die am Römisch-Germanischen Zentralmuseum in Mainz sowie an der Universität Cambridge zwischen 2016 und 2019 stattfanden, und greift zudem die Diskussion vorangehender Veröffentlichungen des Forschungsverbundes auf.

  • 26.11.2020

    Tiberius Bader (Hrsg.), Hemmingen in der Vor- und Frühgeschichte

    Im 15 km nordwestlich von Stuttgart entfernten Hemmingen wurden die fruchtbaren Lössböden der Region bereits seit dem Beginn der Jungsteinzeit und durch alle folgenden Epochen hindurch landwirtschaftlich genutzt. Die zahlreichen Funde aus allen Kulturen von den ersten Ackerbauern, den Kelten, Römern und Alamannen sind Zeugnisse der Besiedlungsgeschichte in und um Hemmingen. Der vorliegende Band, erschienen in der Reihe Archäologische Informationen aus Baden-Württemberg, bietet einen zusammenfassenden Überblick über die Bodendenkmäler und Funde der wichtigsten Epochen der Vor- und Frühgeschichte Hemmingens.

  • 12.11.2020

    Annalisa Marzano (Hrsg.), Villas, Peasant Agriculture, and the Roman Rural Economy

    Im 17. Band des Kongresses Archaeology and Economy in the Ancient World – Proceedings of the 19th International Congress of Classical Archaeology, Cologne/Bonn 2018 bilden die großen Villen der römischen Oberschicht sowie bäuerliche Wirtschaftsbetriebe, die die Landschaft zur Zeit der römischen Republik und Kaiserzeit prägten, den Themenschwerpunkt. Die Autoren des vorliegenden Bandes versuchen eine organischere Bewertung der Funktionsweise der "Villenwirtschaft" und der "bäuerlichen Wirtschaft“ zu erreichen. Die Beantwortung der Frage, ob es hier Schnittmengen gibt und ob die Situation im römischen Italien zu den Provinzen vergleichbar ist, steht im Fokus der Beiträge.

  • 05.11.2020

    Zwei weitere Titel des Kongresses Archaeology and Economy in the Ancient World – Proceedings of the 19th International Congress of Classical Archaeology, Cologne/Bonn 2018

    Miko Flohr, Nicolas Monteix (Hrsg.) Shops, Workshops and Urban Economic History in the Roman World. Das römische Stadtbild war von Läden und Werkstätten geprägt. Die Autoren des Bandes gehen u.a. der Frage nach, ob und wie deren Gestaltung in Bezug auf die Gewinnorientierung hin ausgerichtet war.
    Eva Mol, Lisa Lodwick (Hrsg.) AIAC-Round Table Discussion. Diversity in the Past, Diversity in the Present? Issues of Gender, Whiteness, and Class in ‘Classical’ Archaeology. Die Ergebnisse der Podiumsdisskussion zu Fragen zur Gleichberechtigung, Hautfarbe und sozialen Zugehörigkeit in der Antike aber auch in der Gegenwart im Bereich der Klassischen Archäologie sind im vorliegenden Band zusammengefasst.

  • 29.10.2020

    Vassilis Orfanos, Turkish loanwords in Cretan Greek. Gathered from dictionaries, textes, and oral speech

    Detaillierte und dokumentierte Liste türkischer Lehnwörter aus der Zeit des Kretischen Krieges (1645-1669) bis heute, die auf Kreta nachweisbar sind. Die insgesamt ca. 4000 Wörter stamen aus Wörterbüchern, Texten sowie mündlichen Überlieferungen sowie türkisch stämmigen Wörtern Der Band bietet daher eine solide Grundlage für die Analyse der Auswirkungen der türkischen Sprache auf die kretischen Spracheigentümlichkeiten sowie die griechische Sprache an sich.

  • 29.10.2020

    Michael Herdick , Angelika Hunold , Holger Schaaff (Hrsg.), Pre-modern Industrial Districts

    Volume 14 von Archaeology and Economy in the Ancient World – Proceedings of the 19th International Congress of Classical Archaeology, Cologne/Bonn 2018 beinhaltet den Steinbruch- und das Bergwerksrevier nahe Mayen in der Osteifel, den Ausgangspunkt u.a. für die Produktion von Mühlsteinen, oder auch Keramikproduktion etc, die viele Jahrhunderte in weite Teile Europas exportiert wurden. Das überregional bedeutende Industrierevier dient als Fallstudie für die Erforschung vormoderne Industrierevier allgemein, aber auch zur Ableitung eines Modells zur Untersuchung antiker Industrien.

  • 22.10.2020

    Albert Hafner et al. (Hrsg.), Settling waterscapes in Europe. The archaeology of Neolithic and Bronze Age pile-dwellings

    In Band 1 der neuen Reihe OSPA – Open Series in Prehistoric Archaeology wird die jahrzehntelange Erforschung der Pfahlbauten thematisiert. Diese hat zur Entwicklung unterschiedlicher Methoden und sogar zu verschiedenen Schulen von Ausgrabungs- und Analysetechniken geführt, die von den Forschungstraditionen in den einzelnen Ländern beeinflusst sind. Dieser Band gibt einen aktuellen Einblick in die internationale Forschung über Leben in und um prähistorische Wasserlandschaften.

  • 22.10.2020

    Peter Kuhlmann, Valeria Marchetti (Hrsg.), Cicero als Bildungsautor der Gegenwart

    Band 6 der Reihe Ars Didactica – Alte Sprachen lehren und lernen thematisiert Cicero als zentralen Schulautor des Lateinunterrichts. Eine im Rahmen des Göttinger Sonderforschungsbereichs „Bildung und Religion“ ausgerichtete Fachtagung im November 2018 widmete sich dem Bildungswert der philosophischen Schriften Ciceros. Die Ergebnisse dieser Tagung mit Beiträgen aus verschiedenen deutschen Bundesländern sowie Österreich und Italien sind im vorliegenden Band zusammengestellt.

  • 21.10.2020

    Franziska Fritzsche, So einfach – in der Theorie. Überlegungen zur Interdisziplinarität in der Klassischen Archäologie

    Die Anwendbarkeit von interdisziplinären Theorien in der Klassischen Archäologie steht im Mittelpunkt von Band 11 der Reihe Daidalos – Heidelberger Abschlussarbeiten zur Klassischen Archäologie. Zunächst wird dafür der Begriff der Wissenschaft und seine Entwicklungsgeschichte analysiert, um notwendige Fachtermini wie Inter-, Trans- und Multidisziplinarität ableiten zu können. Daran schließt eine Übersicht der Geschichte sowie der Methoden und Theorien der Klassischen Archäologie an. Da dem Fach ein Mangel an interdisziplinaren Theorien vorgeworfen wird, vergleicht die Autorin die Konzeption der Klassischen Archäologie mit der Arbeitsweise der Ur- und Frühgeschichte, da diese ein großes Spektrum an – teilweise widersprüchlichen – Theorieströmungen aufweist. Zu diesem Zwecke werden verschiedene Theorien der Ur- und Frühgeschichte ausgewählt und vorgestellt.

  • 15.10.2020

    Rinse Willet (Hrsg.): The Economics of Urbanism in the Roman East

    Die Autoren von „The Economics of Urbanism in the Roman East“ betrachten die Geographie der Städte des östlichen Mittelmeerraumes unter römischer Herrschaft. Ihr Ziel ist es, die antike Stadt in sozioökonomischer Hinsicht zu verstehen und dabei die neuesten statistischen Daten für das Phänomen Stadt im römischen Osten zu präsentieren. Beginnend mit einem Überblick über den östlichen Mittelmeerraum als Ganzes, fokussiert sich jeder Beitrag auf eine spezifische Region zur Untersuchung der Faktoren, die das Muster der städtischen Besiedlung und die Variation der Stadtgröße auf (über-)regionaler und lokaler Ebene geprägt haben.

  • 09.10.2020

    Jacobus Bracker (Hrsg.): Homo Pictor. Image Studies and Archaeology in Dialogue

    Seit der bildlichen und der ikonischen Wende hat es unter den Bezeichnungen Bildwissenschaften und Visual Culture Studies eine umfangreiche trans- und interdisziplinäre Forschung über Bilder und ihre Wahrnehmung gegeben. Die Beiträge dieses Tagungsbandes erörtern, welche neuen Erkenntnispotentiale sich aus diesen Arbeiten für die archäologische Erforschung von Bildkulturen ergeben.

  • 25.09.2020

    Elon D. Heymans, Marleen K. Termeer (Hrsg.): Politics of Value: New Approaches to Early Money and the State

    Kann Geld nur unter staatlicher Autorität entstehen? Die Autorinnen und Autoren von „Politics of Value“ hinterfragt den vermuteten Zusammenhang zwischen der Verbreitung früher Geldformen und dem Staat und machen auf verschiedene Möglichkeiten aufmerksam, wie Geld als Innovation verankert und gesellschaftlich eingebettet werden konnte.

     

  • 24.09.2020

    Johanna Banck-Burgess, Lisa-Maria Rösch (Hrsg.): Verknüpft und Zugenäht. Gräser, Bast, Rinde – Alleskönner der Steinzeit

    Nicht nur für Kleidung, vor allem als Arbeitsgerät und Hilfsmittel waren Textilien aus Gräsern, Bast und Rinde von grundlegendem Wert für das alltägliche Leben der Menschen in der Jungsteinzeit. Der vorliegende Band der Archäologischen Informationen aus Baden-Württemberg gibt spannende Einblick in die Erforschung der Textilienfunde aus den prähistorischen Pfahlbausiedlungen am Bodensee und in Oberschwaben.

  • 28.08.2020

    Sonja B. Grimm: Resilience and Reorganisation of Social Systems during the Weichselian Lateglacial in North-West Europe.

    Am Ende der Eiszeit mussten sich die Menschen im nordwestlichen Europa an abrupte Klimaumschwünge und tiefgreifende Umweltveränderungen anpassen. Sonja Grimm rekonstruiert diesen Prozess anhand von 25 archäologischen Fundplätzen in Verbindung mit Klima- und Umweltarchiven. Dadurch können Klima-, Umwelt- und Kulturwandel in eine zeitliche Relation zueinander gesetzt werden, die erstmals fundierte Aussagen über Ursache und Wirkung zulässt.

  • 27.08.2020

    R. Nicholas E. Barton, Abdeljalil Bouzouggar, Simon N. Collcutt, Louise T. Humphrey (Hrsg.): Cemeteries and Sedentism in the Later Stone Age of NW Africa

    Die Grotte des Pigeons im marokkanischen Taforalt ist eine der berühmtesten Höhlenfundstellen in Nordafrika. Der neue Band der Monographien des RGZM  stellt neue Funde der Jäger und Sammler des Iberomaurusien von vor 23000 bis 12500 Jahren vor, die einem sich rapide ändernden Klima ausgesetzt waren. Die Höhlenfunde geben Einblicke in Umwelt- und Verhaltensänderungen ihrer einstigen Bewohner.

  • 21.08.2020

    Ilias Valiakos: Nikolaos Myrepsos' Dynameron. Critical Edition

    Das Dynameron des Nikolaos Myrepsos ist ein für die byzantinische und frühneuzeitliche Medizin- und Pharmaziegeschichte grundlegender Text, der schon aus der lateinischen Übersetzung bekannt und war und mit seinen Rezepten zur Erstellung der ersten abendländischen Pharmaziehandbücher, der bekannten Pharmacopoeia,beigetragen hat. Ilias Valiakos legte bereits 2019 seine kritische Edition des Dynameron vor. Nun folgt die Zweitauflage mit einer englischen Einleitung.

  • 17.08.2020

    Eugenia Equini Schneider (Hrsg.): Men, Goods and Ideas Travelling over the Sea. Cilicia at the Crossroad of Eastern Mediterranean Trade Network

    Unter dem Titel Archaeology and Economy in the Ancient World, beschäftigten sich im Mai 2018 die Teilnehmer des 19. Internationalen Kongresses für Klassische Archäologie in mehr als 900 Einzelbeiträgen mit unterschiedlichsten Fragen zur antiken Wirtschaftsgeschichte. Panel 5.16 bietet eine Übersicht zum Forschungsstand über die Region Kilikien, mit einem Schwerpunkt auf interdisziplinären Studien zu Produktionsaustausch, Handel und Verkehr im Mittelmeerraum. Aufgrund seiner besonderen geographischen Lage an der Kreuzung der wichtigsten See- und Landhandelsrouten, an einem Übergangs- und Verbindungspunkt zwischen Syrien, Zypern und Ägypten, spielte Kilikien eine bedeutende Rolle im Kontext des kulturellen, sozialen und wirtschaftlichen Austauschs im Mittelmeerraum.

  • 31.07.2020

    Michael Heinzelmann , Cathalin Recko (Hrsg.): Quantifying Ancient Building Economy

    Die Forschung zu antiker Baugeschichte und Architektur hat sich in den letzten Jahren auf wirtschaftliche Aspekte der unterschiedlichen Bau- und Arbeitsprozesse fokussiert. Ziel dieses neu veröffentlichten Bandes aus der Reihe "Archaeology and Economy in the Ancient World - Proceedings of the 19th International Congress of Classical Archaeology, Cologne/Bonn 2018" ist es, verschiedene Ansätze zur Untersuchung dieser Bauökonomie zusammenzubringen. Der zeitliche Horizont der Beiträge erstreckt sich vom Messene des 4. Jh. v. Chr. bis hin zur Kaiserzeit und wird vervollständigt durch praxisorientierte Einblicke in Ingenieurshandbücher aus dem 19. Jh.

  • 31.07.2020

    Andreas Thiel und Sarah Roth: Vicus Aurelianus. Das römische Öhringen

    Öhringen um 200 n.Chr.: Mehrere hundert Soldaten in zwei Kastellen überwachen den nahen Limes. Um die Militärlager leben ihre Familien, Händler und Handwerker. Die Siedlung vicus Aurelianus ist ein wichtiger Posten des Römischen Reiches an der Grenze zu den Germanen. Schon im 18. Jh. erkannte die Altertumsforschung die Bedeutung des Platzes. Dieser Band der Reihe Archäologische Informationen aus Baden-Württemberg stellte einem breiten Publikum das Welterbe Limes und speziell das reiche römische Erbe in Öhringen vor und zeigt auch, dass die archäologische Forschung bis heute nichts von ihrer Faszination verloren hat.

  • 24.07.2020

    Stefan Kipf: Altsprachlicher Unterricht in der Bundesrepublik Deutschland

    Die historische Entwicklung des altsprachlichen Unterrichts in der Bundesrepublik Deutschland wird in diesem neu erschienenen Band erstmals umfassend dargestellt. Durch die systematische Bestandsaufnahme und Analyse der didaktischen und methodischen Leitlinien dieser Epoche schließt das Werk eine Lücke in der Erforschung der Geschichte des altsprachlichen Unterrichts in Deutschland und legt zugleich eine fundierte Basis für die Diskussion um die zukünftige Begründung, Gestalt und Weiterentwicklung der Schulfächer Latein und Griechisch.

  • 22.06.2020

    Thomas Terberger, Stefan Winghart (Hrsg.): Die Geologie der paläolithischen Fundstellen von Schöningen

    Im Jahr 1994 stießen Archäologen im Braunkohlen-Tagebau bei Schöningen auf eine wissenschaftliche Sensation: Funde und Befunde wiesen auf steinzeitliche Jäger hin, die hier an einem Seeufer vor etwa 300.000 Jahren Jagd auf Wildpferde gemacht hatten. Nachdem der erste Band der Reihe „Forschungen zur Urgeschichte aus dem Tagebau Schöningen" eine chronologische Einordnung der Fundstelle lieferte, geht es im aktuellen Band um die Geologie.

  • 18.06.2020

    Sebastian Hornung, Johannes Gilhaus und Bettina Glunz-Hüsken: Rituell oder profan? Ein bronzezeitlicher Fundplatz in der bayerischen Donau-Aue

    Die Verlegung der Gas-Loopleitung von Forchheim nach Finsing in Bayern in den Jahren 2017-18 förderte den Ausschnitt einer bronzezeitlichen Siedlung in der Donau-Aue zu Tage. Der vorliegende Grabungsbericht beschreibt umfassend die Grabungsmethoden und stellt die Frage nach dem Charakter der Funde: rituell oder profan?

  • 18.06.2020

    Fedor Schlimbach: Neue Forschungen in al-Andarīn: Das Ensemble der ‚Hauptkirche‘ von Androna

    Der neu erschienene Band widmet sich der ‚Hauptkirche‘ von al-Andarin, deren Untersuchung 2010 mit einem Forschungsprojekt der Universität Heidelberg begonnen wurde. Obwohl wegen des Syrien-Krieges nur eine Grabungskampagne unternommen werden konnte, liegen dennoch erste Ergebnisse zur typologischen Einordnung der ‚Hauptkirche‘ in den frühbyzantinischen Kirchenbau Syriens sowie die Betrachtung des Ensembles in seinem urbanistischen Kontext vor. In einem Beitrag von N. Viermann werden schließlich einige 2010 neu aufgefundene Inschriften publiziert und der Forschungsstand zur griechischen Epigraphik al-Andarins resümiert.

  • 18.06.2020

    Sebastian Brather, Hans Ulrich Nuber, Heiko Steuer, Thomas Zotz (Hrsg.): Antike im Mittelalter. Fortleben, Nachwirken, Wahrnehmung

    Ein neuer, möglichst unvoreingenommener Blick auf räumliche Strukturen erweist sich als entscheidende Voraussetzung, um die Forschung von starren Vorannahmen und Modellen zu lösen. Anlässlich des fünfundzwanzigjährigen Bestehens des Forschungsverbunds "Archäologie und Geschichte des ersten Jahrtausends in Südwestdeutschland" unterstreichen die in diesem Band versammelten Beiträge, wie unterschiedlich Ansätze und Perspektiven ausfallen können, auch wenn sie sich mit demselben Thema befassen.

  • 29.05.2020

    Enrico Giorgi , Giuseppe Lepore , Anna Gamberini (ed.): Boundaries Archaeology: Economy, Sacred Places, Cultural Influences in the Ionian and Adriatic Areas

    Die Gebiete des adriatisch-ionischen Raums waren sowohl aus politischer als auch aus kultureller Sicht voneinander getrennt. Gerade deswegen bieten sie ein hervorragendes Feld für das Studium antiken wirtschaftlichen und kulturellen Austausch. Der neu veröffentlichte Band vereint Fallstudien mit tieferen Einblicken in dieses Aufeinandertreffen von Kulturen, welches zu wechselseitigen Einflüssen und zu kultureller Osmose auf verschiedenen Ebenen und zu verschiedenen Zeiten führte.

  • 29.05.2020

    Verena Gassner (Hrg.): Regional exchange of ceramics – case studies and methodology

    Gefäße und andere Objekte aus Keramik stellen eine wichtige Quelle für die Rekonstruktion von Tausch und Handel in antiken Gesellschaften dar. Studien zum Handel mit Keramik konzentrieren sich jedoch zumeist auf den Fernhandel, da die Unterschiede von Waren und Formtypen zwischen Produkten aus weit auseinanderliegenden Gebieten leichter erkannt werden können. Der regionale Austausch von Gütern zwischen benachbarten Städten wurde bisher wenig erforscht, obwohl er wichtige Einblicke in die Beziehungen zwischen Städten ermöglichen würde. Der neu erschienene Konferenzband nimmt sich dieses Mankos an und stellt Fallstudien aus unterschiedlichen Perioden und Regionen des Mittelmeerraums vor.

  • 28.05.2020

    Isidor Brodersen: Lukians „Wie man Geschichte schreiben soll“ … und andere Geschichten über Redlichkeit

    Lukian von Samosatas Schrift „Wie man Geschichte schreiben soll“ über die Geschichtsschreibung und ihren Regeln ist eine wichtige Quelle für die Erforschung antiker Historiographie. Isidor Brodersen betrachtete die Schrift jedoch als Teil von Lukians literarischem Spiel und geht der Frage nach, ob dieser, der vor allem als Autor humoristischer Werke und Satiren bekannt ist, tatsächlich in erster Linie die Belehrung in Geschichtsschreibung zum Ziel hatte.

  • 25.05.2020

    Grenzen, Räume und Identitäten. Der Oberrhein und seine Nachbarregionen von der Antike bis zum Hochmittelalter

    Ein neuer, möglichst unvoreingenommener Blick auf räumliche Strukturen erweist sich als entscheidende Voraussetzung, um die Forschung von starren Vorannahmen und Modellen zu lösen. Damit gelingt es, bisherige stark vereinfachende Leiterzählungen durch komplexe Rekonstruktionen zu ersetzen. Jenseits großer Linien erweisen sich räumliche Beziehungen und Strukturen als flexibel. Die in diesem Band versammelten Beiträge unterstreichen, wie unterschiedlich Ansätze und Perspektiven ausfallen können, auch wenn sie sich mit dem scheinbar selbstverständlichen „Raum“ befassen. In dieser Öffnung jenseits deterministischer Raumbegriffe und -vorstellungen liegen neue Chancen archäologischer und historischer Studien.

  • 13.05.2020

    Die ehemalige katholische Pfarrkirche St. Georg in Burladingen

    Im aktuellen Band der Archäologischen Berichte wertet Dietrich Klaus Hartmann die archäologischen Untersuchungen der ehemaligen Pfarrkirche St. Georgen in Burladingen auf der Zollernalb aus, die bereits im Jahr 1982 erfolgten. Die ungewöhnlich vielen Funde lassen sich bis ins 8. Jahrhundert datieren und erzählen von einer Reihe von Vorgängerbauten. St. Georg in Burladingen ist ein wichtiger Mosaikstein für die Erforschung der ländlichen Kirchen im südöstlichen Baden-Württemberg.

  • 12.05.2020

    Neue Forschungen zur spätbyzantinischen Goldschmiedekunst (13.-15. Jahrhundert)

    Der neu veröffentlichte Band aus der Reihe "Byzanz zwischen Orient und Okzident" umfasst 13 Vorträge der Konferenz »New Research on Late Byzantine Goldsmiths‘ Works (13th-15thCenturies) – Neue Forschungen zur spätbyzantinischen Goldschmiedekunst (13.-15. Jahrhundert)«, die im Oktober 2015 im Römisch-Germanischen Zentralmuseum in Mainz stattfand. Die Beiträge beschäftigen sich mit der materiellen Kultur der spätbyzantinischen Goldschmiedekunst, z.B. Kreuze, Reliquiare, Schmuck, Emailarbeiten und Edelsteine, und spannen einen weiten geographischen Rahmen von Byzanz zu vielen seiner Nachbarn wie Russland, Trapezunt, Serbien und Kreta. Darüber hinaus liefern schriftliche Quellen zu byzantinischen Goldschmieden, ihrem Handwerk und der Herkunft von Edelmetallen Hinweise auf die Goldschmiedekunst in Byzanz während seiner langen Geschichte

  • 24.04.2020

    Human behavioural adaptations to interglacial lakeshore environments

    Anpassung als Erfolgsstrategie: Zahlreiche archäologische Funde aus dem Paläolithikum bis ins Mesolithikum, die in den Uferregionen von Binnenseen zu finden sind, erzählen vom Alltag der Menschen, die dort lebten. Die Bedingungen in diesen Feuchtgebieten begünstigen die Überlieferung von organischen und botanischen Überresten. So sind diese Regionen heute ein außergewöhnliches Archiv für eine detaillierte Analyse der menschlichen Anpassungsfähigkeit in sich verändernden, dynamischen Umwelten.

  • 21.04.2020

    Byzanz und seine europäischen Nachbarn. Politische Interdependenzen und kulturelle Missverständnisse

    Kulturelle Missverständnisse stellen einerseits eine Grundbedingung interkultureller Kommunikation dar, können andererseits aber auch als Ergebnis von Interkulturalität verstanden werden. Dabei gibt es sowohl unreflektierte als auch provozierte oder politisch ausgenutzte Missverständnisse, wie auch Missverständnisse der Forschung, die mitunter vorschnell ein Missverständnis konstatiert, wo Logik und Sinnzusammenhang sich nicht sofort erschließen. Derlei Missverständnisse bestimmten das politisch-kulturelle Beziehungsgefüge zwischen Byzanz, dem lateinisch geprägten Westen und der slavischen Welt, die im neu erschienenen Band aus der Serie "Byzanz zwischen Orient und Okzident" unter die Lupe genommen werden.

  • 17.04.2020

    Bilder erzählen. Visuelle Narrativität im alten Ägypten

    Narrativität als Wissenschaftskonzept ist weitverbreitet - auch jenseits der Literaturwissenschaft. Dabei liegt das alte Ägypten trotz seiner umfangreichen bildlichen Quellen bislang weitgehend brach. Die neu erschienene überarbeitete Habilitationsschrift Nadja Brauns widmet sich bildlichem Erzählen und überträgt etablierte Erzähltheorien auf altägyptische Quellen mit dem Ziel, eine Systematik für deren Analyse zur Verfügung zu stellen. 

  • 16.04.2020

    Politik der kleinen Form. Paraklausithyron und Recusatio bei Properz, Tibull, Horaz und Ovid

    Inwiefern sind die Liebeselegien des Properz, Tibull und Ovid politisch? Hat die erotische Dichtung des Horaz etwas mit der rigiden Rückbesinnung auf traditionelle Werte mithilfe strenger moralischer Ideale während des Prinzipas von Augustus zu tun? Die neu erschienene Dissertation von Eva Maria Mateo Decabo fragt nach der Politizität ‚kleinerʻ  Formen in augusteischer Zeit und schlägt einen dritten Analyseweg jenseits gängiger Forschungsansätze vor.

  • 14.04.2020

    Adam-und-Eva-Erzählungen im Bildprogramm kretischer Kirchen

    Die westliche sakrale Kunstlandschaft des Mittelalters präsentiert ein reiches, gattungsübergreifendes Bildrepertoire an Adam-und-Eva-Erzählungen. In der ostkirchlichen Monumentalmalerei hingegen findet die Thematik erst in postbyzantinischer Zeit Aufnahme in die Bildprogramme der Kirchen. Umso bemerkenswerter ist die innovative Genese von Adam-und-Eva-Zyklen im venezianisch beherrschten Kreta des 14. und 15. Jahrhunderts, die in diesem neu erschienenen Band aus der Reihe "Byzanz zwischen Orient und Okzident" rekonstruiert und analysiert werden. 

  • 09.04.2020

    Sasanidische Spuren in der byzantinischen, kaukasischen und islamischen Kunst und Kultur

    Ein neu erschienener Tagungsband beschäftigt sich mit dem Reich der persischen Sasaniden (224-651 n. Chr.), das sich über Gebiete des heutigen Iran, Irak, Aserbaidschan, Pakistan und Afghanistan erstreckte. Viele Elemente der sasanidischen Kunst und Kultur sind in angrenzenden Ländern wie Byzanz oder dem christlichen Kaukasus zu finden und lebten nach deren Untergang  in den islamischen Herrschaftsgebieten fort. Die Beiträge behandeln die fortwirkende Rolle der sasanidischen Perser und ihrer Kultur.

  • 07.04.2020

    Rekonstruktion von Betriebsmodellen antiker Produktionsanlagen

    Im Forschungskontext zur "Archäologie vormoderner Wirtschaftsräume" ist die neu erschienene Dissertation von Heinz Sperling entstanden, der es gelingt, über Open Source-Modelle die Produktionsbedingungen einer römischen Ziegelei in den Nordwest-Provinzen zu ermitteln. So können quantitative Aussagen zur maximalen Produktionskapazität, dem Personal- und Brennstoffbedarf und dem anfallenden Transportaufwand solcher antiker Anlagen möglich gemacht werden. Anwendungsbeispiel ist die römische Ziegelei in Dormagen.

  • 03.04.2020

    Zwischen Glaube und Geld: Zur Ökonomie des byzantinischen Pilgerwesens

    Frömmigkeit ist nicht die alleinige Triebfeder für die Entwicklung des christlichen Pilgerwesens. Das Buch behandelt in einer weiten chronologischen und räumlichen Perspektive die ökonomischen Zusammenhänge, die auf das byzantinische Pilgerwesen (5.-12. Jh.) einwirkten. Das Buch beleuchtet die byzantinischen Pilgerheiligtümer, untersucht ihre Genese, aber auch ihre Organisations- und Finanzierungsstruktur, die bereits in der Spätantike durch Gesetze gerahmt wurde.

  • 23.03.2020

    LOPODVNVM VI: Die 3D-Rekonstruktion des römischen Forums von Ladenburg

    Das Zentrum der römischen Stadt Lopodunum beherrschte ein Baukomplex aus Forum und Basilika, der sich durch eine enorme Fläche und ein großes Volumen auszeichnete. Von den Gebäuden blieb allerdings bis auf Reste der Fundamente nur wenig im mittelalterlich geprägten Kern der heutigen Stadt Ladenburg erhalten. Die vorliegende Abhandlung erläutert die Überlegungen, die zur virtuellen 3D-Rekonstruktion des antiken Forums geführt haben, wie sie heute im Lobdengau-Museum in Ladenburg präsentiert wird. Neben der Darlegung der Rekonstruktionsansätze werden dabei auch Perspektiven für die weitere wissenschaftliche Beschäftigung mit dem historisch so bedeutsamen römischen Baukomplex aufgezeigt.

  • 23.03.2020

    Kayseri, Adana, İzmir, Elazığ, Niğde, Bursa : assessment report of architectural cultural heritage

    Dieses Buch befasst sich mit dem architektonischen Erbe, das von nicht-muslimischen anatolischen Gemeinschaften gebaut wurde, das lange Zeit vernachlässigt und verlassen wurde und heute stark ruiniert und offen für Vandalismus ist.
    Es ist ein Produkt von Forschungsmissionen in den Provinzen Adana, Bursa, Elazığ, İzmir, Kayseri und Niğde, die zwischen 2015-2016 von der Vereinigung zum Schutz des Kulturerbes durchgeführt wurden.
    Die Gebäude wurden nach ihrer Architekturgeschichte, ihrem Stil, ihrem Plan und ihren Bautechniken analysiert. Ihr aktueller Zustand und Risikofaktoren einschließlich struktureller und materieller Probleme wurden identifiziert. Entsprechend ihrem Kontext wurden Empfehlungen für ihre Erhaltung und zukünftige Nutzung erarbeitet.

  • 02.03.2020

    Digitale Altertumswissenschaften: Thesen und Debatten zu Methoden und Anwendungen

    Wer sich bisher in den Altertumswissenschaften noch nicht mit digitalen Methoden auseinandergesetzt hat, bekommt durch den neu veröffentlichten Sammelband der Herausgeber Stylianos Chronopoulos (Freiburg), Felix K. Maier (Würzburg) und Anna Novokhatko (Freiburg) Gelegenheit dazu. Neben Erörterungen grundsätzlicher Sachfragen und Tendenzen (neue Arbeitsmethoden, digitales Publizieren, Arbeiten mit Datenbanken und Informationssystemen) vereinigt der Band auch eine paradigmatische Diskussion zu digitalen Editionen.

  • 02.03.2020

    Jörg Bofinger, Stephan M. Heidenreich (Hrsg.): Befund – Rekonstruktion – Touristische Nutzung. Keltische Denkmale als Standortfaktoren

    Der Heidengraben auf der Schwäbischen Alb birgt die Reste einer befestigten spätkeltischen Großsiedlung des 2. und 1. Jahrhunderts v. Chr. Das keltische Oppidum gehört zu den größten in Mitteleuropa. Im Herbst 2013 befasste sich ein international besetztes Kolloquium mit Fragen der Rekonstruktion archäologischer Befunde zur touristischen Aufwertung des Denkmals und stellte zahlreiche „best practice“-Projekte in Deutschland und Österreich vor.

     

  • 25.02.2020

    Sören Frommer (Hrsg.): Gammertingen, St. Michael

    Am Rand der spätmittelalterlichen Kleinstadt Gammertingen liegt die Michaelskapelle. Sie ist ein Überbleibsel eines Hochadelssitzes des 10.–12. Jahrhunderts, dessen Wurzeln bis in die Merowingerzeit zurückreichen. Die interdisziplinäre Auswertung der archäologischen Ausgrabungen in der Kapelle bietet einen ungewöhnlich dichten Einblick in die Entstehung und Entwicklung eines mittelalterlichen Dynastensitzes und zugleich einen Hinweis darauf, welche Rolle örtlicher Tradition bereits in der Frühzeit der Adelsgenese zukommen kann.

  • 23.01.2020

    Sonja B. Grimm, Ludovic Mevel, Iwona Sobkowiak-Tabak, Mara-Julia Weber (Hrsg.) From the Atlantic to Beyond the Bug River. Finding and Defining the Federmesser-Gruppen / Azilian

    In Band 40 der RGZM Tagungen ist die Session mit dem Titel »From the Atlantic to beyond the Bug River– Finding and defining the Federmesser-Gruppen / Azilian on the North European Plain and adjacent areas« die beim 17. Kongress der Union Internationale des Sciences Préhistoriques et Protohistoriques im September 2014 in Burgos im Namen der UISPP-Kommission »The Final Palaeolithic of Northern Eurasia« stattgefunden hat, publiziert.

  • 23.01.2020

    Jochen Sauer (Hrsg.), Augustinus: De civitate Dei. Fachwissenschaftliche und fachdidaktische Zugänge

    Die Schrift De civitate Dei des Religionsphilosophen und Kirchenvaters Augustinus, entstanden in den Jahren 413–426, verbindet in vielschichtiger Weise Staats- und Gesellschaftstheorie, Individualethik und Geschichtstheologie. Antike Philosophie wird aus christlicher Perspektive neu gedacht. Die fünf Beiträge dieses Sammelbands stellen sich der Herausforderung, Zugänge zu diesem anspruchsvollen Werk zu ermöglichen und Wege aufzuzeigen, wie insbesondere Schülerinnen und Schüler des Fachs Latein, aber auch Studierende an die augustinische Staatstheorie und Religionsphilosophie herangeführt werden können.

  • 22.01.2020

    Angela Simons (Hrsg.), Hirten im Himalaya – Prähistorische Mumien im Höhlengrab Mebrak 63 (Mustang/Nepal)

    In Band 31 der Reihe Archäologische Berichte wird die vollständige Publikation der Ergebnisse der archäologischen Ausgrabung in der prähistorischen Grabhöhle Mebrak 63 im Dzong-Tal, einem Hochtal des Himalaya in Nepal, vorgelegt. In zehn Kapiteln wird von den 15 Autorinnen und Autoren die Grabung und die Auswertung des komplexen Grabungsbefundes und des Fundmaterials dargestellt.

  • 21.01.2020

    Christoph Weilbach, Wie Laien und Fachleute über Medizinisches sprechen

    Die Untersuchung geht der Frage nach, ob und inwiefern sich sprachliche Merkmale fachlicher medizinischer Kommunikation im Austausch über die Themen Gesundheit und Krankheit zwischen Nicht-Fachleuten in der überlieferten antiken römischen Literatur vorfinden.

  • 21.01.2020

    Allard W. Mees, Organisationsformen römischer Töpfer-Manufakturen am Beispiel von Arezzo und Rheinzabern unter Berücksichtigung von Papyri, Inschriften und Rechtsquellen

    Die römische Terra Sigillata wurde mit anspruchsvoller Technologie in großen Manufakturen hergestellt. Die rot engobierte Feinkeramik wurde über das gesamte römische Imperium vermarktet. Die komplexen Organisationsformen in den Produktionszentren und das Verbreitungsnetzwerk waren bisher kaum erforscht. Dieses Buch erörtert die Sozial- und Arbeitsorganisationsstrukturen innerhalb der Produktionszentren vom 1. Jh. v. Chr. bis zum 3. Jh. n. Chr.

  • 15.01.2020

    Dietrich Klaus Hartmann, Archäologisch-baugeschichtliche Studie zu den Dorfkirchen im ehemaligen Bistum Konstanz

    Band 32 der Reihe Archäologische Berichte, herausgegeben von der Deutschen Gesellschaft für Ur- und Frühgeschichte befasst sich mit dem Osten des ehemaligen Bistums Konstanz (ca. 585 bis 1821). Diese Region ist bis heute noch weitgehend ländlich geprägt mit einer reichen, bis auf das Frühmittelalter zurückgehenden Kirchenlandschaft. Im Laufe der letzten Jahrzehnte wurden an vielen dieser Kirchen archäologische Untersuchungen vorgenommen, deren Ergebnisse allerdings bislang nicht allgemein verfügbar waren. Die Auswertung vergleicht im Detail die unterschiedlichen Entstehungsbedingungen der Kirchen.

  • 19.12.2019

    Melissa Vetters, Die spätbronzezeitlichen Terrakotta-Figurinen aus Tiryns

    Melissa Vetters legt in Ihrer Dissertation eine umfassende und detaillierte Untersuchung mykenischer Terrakotta-Figurinen aus dem Zeitraum von ca. 1450/1430–1070/1060 v. u. Z. vor. Das Korpus umfasst über 3200 katalogisierte Einzelfragmente und bildet damit eine Materialgrundlage für eine Kontextanalyse der Figurenverteilung. Der Text- und Abbildungsteil sind zusätzlich als Print-Exemplare über den Buchhandel erhältlich, der Katalog steht ausschließlich online zum Download zur Verfügung. Unterstützt wurde die Publikation durch das Institute for Aegean Prehistory.

  • 13.12.2019

    Achim Lichtenberger, Oren Tal, Zeef Weiss (Hrsg.), Judaea/Palaestina and Arabia: Cities and Hinterlands in Roman and Byzantine Times

    Mit Band 44 der Archaeology and Economy in the Ancient World – Proceedings of the 19th International Congress of Classical Archaeology, Cologne/Bonn 2018, ist der erste Titel der Tagungsbände des 19. Internationalen Kongresses für Klassische Archäologie, der 2018 in Köln und Bonn stattgefunden hat, erschienen. Die Publikation weiterer Bände wird in Kürze erfolgen.

  • 22.11.2019

    Michael Hoeper, Heiko Steuer, Jörg Lienemann, Christel Bücker, Völkerwanderungszeitliche Höhenstationen am Oberrhein

    Band 12 der Reihe Archäologie und Geschichte. Freiburger Forschungen zum ersten Jahrtausend in Südwestdeutschland hat die Ergebnisse der Untersuchungen des Instituts für Ur- und Frühgeschichte und Archäologie des Mittelalters der Universität Freiburg, die im Rahmen eines Projektes zu den »Spätantiken Höhensiedlungen am Oberrhein« durchgeführt wurden zum Thema.

  • 11.10.2019

    Ralf-Dietrich Kahlke (Hrsg.), Das Pleistozän von Untermassfeld bei Meiningen (Thüringen)

    Band 40,1-3 der Reihe Monographien des RGZM, steht frisch im Open Access zum Download zur Verfügung. Die frühpleistozäne Wirbeltierlagerstätte Untermaßfeld war Gegenstand der Untersuchung einer breit gefächerten internationalen Arbeitsgruppe, die von R.-D. Kahlke koordiniert worden ist. In den drei Bänden werden die Forschungsergebnisse vorgestellt.

  • 08.10.2019

    Detlef Gronenborn, Faszination Jungsteinzeit

    Detlef Gronenborn skizziert in dem vom Römisch Germanischen Zentralmuseum (RGZM) herausgegebenen Band das Alltagsleben in der Jungsteinzeit.

  • 08.10.2019

    Pascal Hoffmann, Im Westen nichts Neues? Untersuchungen zur Antikenrezeption in deutschen Karikaturen des frühen 20. Jahrhunderts am Beispiel des Wahren Jacob

    Der 10. Band der Reihe Daidalos – Heidelberger Abschlussarbeiten zur Klassischen Archäologie ist eine Untersuchung zur Rezeption griechisch-römischer Kultur anhand der Karikaturenzeischrift „Der Wahre Jacob“ zur Frage, inwiefern der Bildkanon von der Wilhelminischen Oberschicht und dem Proletariat unterschiedlich verstanden und interpretiert wurde.

  • 02.10.2019

    Stefanie Berg, Jörg Bofinger, Rüdiger Schulz (Hrsg.), 370 Kilometer Archäologie - Ausgrabungen an der Ethylen Pipelinetrasse in Bayern, Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz

    In dem vom Bayerischen Landesamt für Denkmalpflege, dem Landesamt für Denkmalpflege im Regierungspräsidium Stuttgart und der Generaldirektion Kulturelles Erbe Rheinland-Pfalz Direktion Landesarchäologie, Außenstelle Speyer herausgegebenen Band werden die Fundplätze an der Ethylen-Pipeline Süd durch die drei Länder Bayern, Baden- Württemberg und Rheinland-Pfalz vorgestellt.

  • 09.08.2019

    Elisabeth Wagner-Durand, Barbara Fath, Alexander Heinemann (Hrsg.), Image – Narration – Context. Visual Narration in Cultures and Societies of the Old World

    Der erste Band der Reihe Freiburger Studien zur Archäologie und visuellen Kultur, herausgegeben vom Institut für Archäologische Wissenschaften (IAW) der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg i. Br., ist online. Der Sammelband vereinigt die überarbeiteten Beiträge einer 'Nachwuchskonferenz' am Freiburg Institute for Advanced Studies (FRIAS), die zu dem Thema „Image – Narration – Context. Visual Narratives in the Cultures and Societies of the Old World“ im März 2015 stattgefunden hat.

  • 08.08.2019

    Jutta Meurers-Balke, Tanja Zerl, Renate Gerlach (Hrsg.), Auf dem Holzweg … Eine Würdigung für Ursula Tegtmeier

    Band 30 der Archäologischen Berichte , herausgegeben von der Deutschen Gesellschaft für Ur- und Frühgeschichte, ist der Archäobotanikerin Ursula Tegtmeier gewidmet. Die Beiträge der 36 AutorInnen aus den Bereichen der Archäologie, Archäobotanik, Archäozoologie, Dendroarchäologie und Experimentellen Archäologie spiegeln die vielfältigen wissenschaftlichen Interessensgebiete der Jubilarin wider.

  • 23.07.2019

    Falko Daim, Christian Gastgeber, Dominik Heher, Claudia Rapp (Hrsg.), Menschen, Bilder, Sprache, Dinge. Wege der Kommunikation zwischen Byzanz und dem Westen 2: Menschen und Worte

    Auch Band 2 der Ausstellung »Byzanz & der Westen. 1000 vergessene Jahre«, die das Römisch-Germanische Zentralmuseum Mainz in Zusammenarbeit mit der Schallaburg, einem Renaissanceschloss nahe Melk, ebendort 2018 gezeigt hat, steht jetzt bei den Propylaeum-eBOOKS zum Download zur Verfügung. Begleitend zur Ausstellung erschienen die Bände 9,1 und 9,2 der Reihe Byzanz zwischen Orient und Okzident „Menschen, Bilder, Sprache, Dinge. Wege der Kommunikation zwischen Byzanz und dem Westen“. Band 9,1 mit dem Zusatztitel „Bilder und Dinge“ wurde bereits im März 2019 online bereit gestellt, Band 9,2 mit dem Zusatztitel „Menschen und Worte“ wurde aktuell online gestellt. Die in den Bänden enthaltenen Beiträge beleuchten die vielfältigen und wechselhaften Beziehungen zwischen dem lateinischen Westen und dem Byzantinischen Reich. Strukturiert sind die Bände nach den Medien der Kommunikation.

  • 16.07.2019

    Nives Doneus (Hrsg.), Das kaiserzeitliche Gräberfeld von Halbturn, Burgenland

    Als erste Publikation der Reihe Monographien des RGZM ist das vierbändige Werk (Bd.122,1-4) "Das kaiserzeitliche Gräberfeld von Halbturn, Burgenland", herausgegeben von Nives Doneus, bei den Propylaeum-eBOOKS erschienen. Das römerzeitliche Gräberfeld Halbturn I wurde durch systematische Ausgrabungen vollständig untersucht. Anhand des Fundmaterials wurde die Variabilität des Grabgebrauchs nachgewiesen, was sich an der Positionierung der Bestattungen und Bestatteten sowie der unterschiedlichen Ausgestaltung der Gräber feststellen lässt. Die Grabbeigaben bieten zudem wichtige Einblicke in das damalige Leben.

  • 15.07.2019

    Anastassios Ch. Antonaras, Arts, Crafts and Trades in Ancient and Byzantine Thessaloniki. Archaeological, Literary and Epigraphic Evidence

    Der 2. Band der Reihe Byzanz zwischen Orient und Okzident wurde bei den Proylaeum-eBOOKS nach 2016 jetzt zum zweiten Mal aufgelegt. Der Band steht nicht nur im Open Access zum Download zur Verfügung, sondern kann auch im Buchhandel als Printexemplar erworben werden. In "Arts, Crafts and Trades in Ancient and Byzantine Thessaloniki" behandelt Anastassios Ch. Antonaras erstmalig das Handwerk und Kunsthandwerk Thessalonikis, der einstigen zweitgrößten Stadt des byzantinischen Reichs.

  • 19.06.2019

    Despoina Ariantzi, Ina Eichner (Hrsg.), Für Seelenheil und Lebensglück. Das byzantinische Pilgerwesen und seine Wurzeln

    Der zehnte Band der Reihe Byzanz zwischen Orient und Okzident steht nun auch bei den Propylaeum-eBOOKS im Open Access zum Download bereit. Im Tagungsband der internationalen Abschlusskonferenz des Projektes »Für Seelenheil und Lebensglück. Das byzantinische Pilgerwesen und seine Wurzeln« im Dezember 2015 in Mainz, bei der Wissenschaftler der Fächer Archäologie, Byzantinistik, Kunstgeschichte, Geschichtswissenschaften, Religionsgeschichte, Epigraphik und Historischer Geographie schwerpunktmäßig die Zusammenhänge des byzantinischen Pilgerwesens mit der heidnischen und jüdischen Pilgerfahrt erörtert haben, sind die zugehörigen Beiträge veröffentlicht.

  • 19.06.2019

    August Stieren (Hrsg.), Bodenaltertümer Westfalens. Ein Bericht über Grabungen und Funde für die Jahre 1925 bis 1928

    Der erste Band der Reihe Bodenaltertümer Westfalens , herausgegeben vom Landschaftsverband Westfalen-Lippe, ist online. Die "Bodenaltertümer Westfalens" werden sukzessive retrodigitalisiert und online gestellt. Perspektivisch sollen neu erscheinende Bände zeitgleich im Print und online bei den Propylaeum-eBOOKS erscheinen. In der in unregelmäßigen Abständen erscheinenden Reihe werden in Form von Monographien oder Sammelbänden Forschungsergebnisse der westfälischen Bodendenkmalpflege publiziert. Dabei werden vom Paläolithikum bis ins Frühmittelalter alle Epochen behandelt.

  • 18.06.2019

    Roland Rappmann, Alfons Zettler, Karl Schmid, Die Reichenauer Mönchsgemeinschaft und ihr Totengedenken im frühen Mittelalter

    In Band 5 der Reihe Archäologie und Geschichte. Freiburger Forschungen zum ersten Jahrtausend in Südwestdeutschland behandeln Roland Rappmann und Alfons Zettler die Gedenkbücher des Klosters Reichenau. Das Kloster war ein christlichen Zentrum im mittelalterlichen Europa und die Gedenkbücher sind einzigartige Dokumente des gesellschaftlichen, politischen und kirchlichen Lebens jener Zeit, die in diesem Band umfassend und im Hinblick auf ihre Bedeutung für die Geschichte des abendländischen Mönchtums gewürdigt werden.

  • 12.06.2019

    Lars Blöck, Die römerzeitliche Besiedlung im rechten südlichen Oberrheingebiet

    Als erster Band der Reihe Forschungen und Berichte zur Archäologie in Baden-Württemberg  steht jetzt auch die Dissertation von Lars Blöck im Open Access zum Download zur Verfügung. Blöck untersucht die römische Besiedlung im südlichsten Abschnitt des rechten Oberrheingebiets zwischen Kaiserstuhl, Schwarzwald und der in den Hochrhein entwässernden Alb. Die Untersuchung basiert auf 750 römerzeitlichen Plätzen aus diesem Gebiet, die katalogartig erfasst und bewertet sind.

  • 26.04.2019

    Jens Wittig / Corina Willkommen, Digital Classics in der Praxis: Arbeiten mit eAQUA. Eine Einführung mit Beispielen

    Mit "Digital Classics in der Praxis: Arbeiten mit eAQUA. Eine Einführung mit Beispielen“ steht der zweite Band der Propylaeum-eBOOK Reihe Digital Classics Books im Open Access online zur Verfügung. In verständlicher Sprache wird hier in die praktische Arbeit mit den aus dem Textmining stammenden Suchmöglichkeiten der Kookkurrenzsuche und Parallelstellensuche eingeführt. Hierzu sind keine Vorkenntnisse nötig und das Buch kann auch für den Einsatz als Lehrbuch zur Textanalyse in althistorisch-philologischen Übungen dienen. Die Tools werden anhand der im Portal eAQUA angebotenenn Funktionalitäten erläutert. Dem Nutzer sehen hier neben dem im Print erwerbbaren Buch sowohl PDF- wie HTML-Versionen zur Verfügung.

  • 12.04.2019

    Ilias Valiakos, Das Dynameron des Nikolaos Myrepsos. Erstedition

    "Das Dynameron des Nikolas Myrepsos" ist von Ilias Valiakos erstmalig nach acht Jahrhunderten kritisch ediert worden. Das Dynameron ist eine Sammlung von insgesamt 2667 Rezepten für Medikamente aller Art und steht in einer langen Tradition pharmazeutischer Handbücher. Die Rezepturen für Medikamente reichen bis ins 1. Jh. n. Chr. zurück.

  • 28.03.2019

    Artemis Karnava, Seals, sealings and seal impressions from Akrotiri in Thera

    Beiheft 10 des Corpus der minoischen und mykenischen Siegel steht jetzt im Open Access zum Download zur Verfügung. In dem Beiheft „Seals, sealings and seal impressions from Akrotiri in Thera“ von Artemis Karnava werden die Siegel, Siegelabdrücke und gesiegelten Objekte aus dem bronzezeitlichen Akrotiri auf Thera zum ersten Mal wissenschaftlich präsentiert. Dabei werden zunächst die Fundplätze in ihrem archäologischen Kontext betrachtet und dann die Siegel und Siegelplomben nach typologischen und ikonographischen Gesichtspunkten vorgestellt. Eines der Ergebnisse der Untersuchung ist, dass die meisten dieser Objekte aus Kreta stammen und von dort nach Akrotiri importiert wurden.

  • 14.03.2019

    Falko Daim, Dominik Heher, Claudia Rapp (Hrsg.), Menschen, Bilder, Sprache, Dinge. Wege der Kommunikation zwischen Byzanz und dem Westen 1: Bilder und Dinge

    Anlässlich der Ausstellung »Byzanz & der Westen. 1000 vergessene Jahre«, die das Römisch-Germanische Zentralmuseum Mainz in Zusammenarbeit mit der Schallaburg, einem Renaissanceschloss nahe Melk ebendort 2018 gezeigt hat, erschienen begleitend die Bände 9,1 und 9,2 der Reihe Byzanz zwischen Orient und Okzident „Menschen, Bilder, Sprache, Dinge. Wege der Kommunikation zwischen Byzanz und dem Westen“. Band 9,1 mit dem Zusatztitel „Bilder und Dinge“ steht jetzt auch im Open Access bei den Propylaeum-eBOOKS zum Download zur Verfügung. Die Online-Stellung von Band 2 „Menschen und Worte“ ist in Planung. Die in den Bänden enthaltenen Beiträge beleuchten die vielfältigen und wechselhaften Beziehungen zwischen dem lateinischen Westen und dem Byzantinischen Reich. Strukturiert sind die Bände nach den Medien der Kommunikation. In Band 9,1 stehen demzufolge thematisch Kunstwerke, Bildkonzepte und Orte im Mittelpunkt der Erörterungen.

  • 27.02.2019

    Karl-Ernst Behre (Hrsg.), Die chronologische Einordnung der paläolithischen Fundstellen von Schöningen

    Band 1 der Reihe Forschungen zur Urgeschichte aus dem Tagebau Schöningen , die vom Römisch-Germanischen Zentralmuseum in Mainz, dem Niedersächsischen Landesamt für Denkmalpflege in Hannover sowie der Römisch-Germanischen Kommission des Deutschen Archäologischen Instituts in Frankfurt herausgegeben wird, stellt die Untersuchungsergebnisse zum zeitlichen Ablauf des Mittelpleistozäns an dem 1994 im Braunkohlen-Tagebau bei Schöningen entdeckten Jagdplatz vor. Ein weiterer Aspekt behandelt die zeitliche Einordnung der dort gemachten Funde. Die weiteren Bände der Reihe werden sukessive auf Propylaeum-eBOOKS online gestellt.

  • 05.02.2019

    Matthias Fröhlich, Burg und Bergbau im südlichen Schwarzwald. Die Ausgrabungen in der Burg am Birkenberg (Gde. Bollschweil-St. Ulrich)

    Band 20 der Reihe Archäologie und Geschichte, behandelt die Ausgrabungen am Birkenberg nahe Freiburg i. Br. Die Ausgrabungen brachten die Überreste einer mittelalterlichen Burganlage zu Tage. Dies sowie die urkundlichen Überlieferungen konnten die lange geäußerten Vermutungen bestätigen, dass zwischen den Burgen und den nahe gelegenen Stollen für den Silberbergbau im Südschwarzwald im Mittelalter eine Verbindung bestand, bei der die Burgherren die Gewinnung der Erze und deren Aufbereitung überwacht haben.

  • 21.11.2018

    Alfons Zettler, Die frühen Klosterbauten der Reichenau. Ausgrabungen - Schriftquellen - St. Galler Klosterplan

    Band 3 der Reihe Archäologie und Geschichte. Freiburger Forschungen zum ersten Jahrtausend in Südwestdeutschland behandelt die Geschichte, die Baugeschichte und die Grabungsbefunde zu Kloster Reichenau. Der Autor war selbst jahrelang an den Ausgrabungen beteiligt. Neben den Erkenntnissen zur Baugeschichte wird das Alltagsleben einer frühmittelalterlichen Klostergemeinschaft beleuchtet.

  • 04.10.2018

    Karl Weber,, Die Formierung des Elsass im Regnum Francorum. Adel, Kirche und Königtum am Oberrhein in merowingischer und frühkarolingischer Zeit

    In Band 19 der Reihe Archäologie und Geschichte. Freiburger Forschungen zum ersten Jahrtausend in Südwestdeutschland wird die Entstehung des Elsass im frühen Mittelalter untersucht. Dabei stehen das Wirken der merowingischen und frühkarolingischen Könige sowie weiterer Würdenträger als auch die zentrale Rolle der Klostergründungen adliger Familien im Fokus der Untersuchung.

  • 04.09.2018

    Michael Borgolte, Die Grafen Alemanniens in merowingischer und karolingischer Zeit. Eine Prosopographie

    Band 2 der Reihe Archäologie und Geschichte. Freiburger Forschungen zum ersten Jahrtausend in Südwestdeutschland, herausgegeben von Sebastian Brather, Jürgen Dendorfer, Alexander Heising und Christoph Huth, ist als erster Band der Reihe in Propylaeum-eBOOKS online gestellt worden. Verlegt wird die Reihe im Thorbecke-Verlag. Die Bände erscheinen zunächst als gedrucktes Buch und werden mit einer Moving Wall von zwei Jahren hier im Internet frei zugänglich gemacht.

  • 01.08.2018

    Spätantike und Byzanz Bestandskatalog Badisches Landesmuseum Karlsruhe

    Der Bestandskatalog des Badischen Landesmuseums Karlsruhe in 2 Bänden "Spätantike und Byzanz. Objekte aus Bein, Elfenbein, Glas, Keramik, Metall und Stein" und "Spätantike und Byzanz. Textilien" in der Reihe "Byzanz zwischen Orient und Okzident", die vom Römisch-Germanischen Zentralmuseum in Mainz herausgegeben wird, steht jetzt auch im Open Access zum Download bereit.
    In den Bänden ist der umfangreiche Bestand spätantiker und byzantinischer Exponate des Badischen Landesmuseums in Karlsruhe dokumentiert.

  • 01.08.2018

    Lucie Siftar, Das Phänomen der unvollständigen Gestalt in der griechischen Kunst. Unterschiedliche Facetten eines besonderen Darstellungsmittels

    "Das Phänomen der unvollständigen Gestalt in der griechischen Kunst. Unterschiedliche Facetten eines besonderen Darstellungsmittels“ von Lucie Siftar ist der 8. Band der Reihe "Daidalos – Heidelberger Abschlussarbeiten zur Klassischen Archäologie". Die Erörterung hat ausgehend von der griechischen Vasenmalerei das Verhältnis von unvollständigen Figuren in der griechischen Flächenkunst zum Thema.

    Lesen Sie mehr über Lucie Siftar,<a href="http://books.ub.uni-heidelberg.de/propylaeum/catalog/book/353"> Das Phänomen der unvollständigen Gestalt in der griechischen Kunst. Unterschiedliche Facetten eines besonderen Darstellungsmittels</a>
  • 01.08.2018

    Marc Brüssel, Altsprachliche Erwachsenendidaktik in Deutschland. Von den Anfängen bis zum Jahr 1945

    In der Untersuchung „Altsprachliche Erwachsenendidaktik in Deutschland. Von den Anfängen bis zum Jahr 1945“ erörtert Marc Brüssel systematisch die Entwicklung der altsprachlichen Erwachsenendidaktik als bildungswissenschaftliche Teildisziplin. Vorbereitungskurse und Prüfungen zum Graecum und Latinum an der Universität sowie Lehrmittel für den altsprachlichen Erwachsenenunterricht und Selbstunterricht bilden Schwerpunkte der Analyse.

  • 01.08.2018

    Michael Rathmann, Untersuchungen zu den Reichsstraßen in den westlichen Provinzen des Imperium Romanum

    Mit den „Untersuchungen zu den Reichsstraßen in den westlichen Provinzen des Imperium Romanum“ von Michael Rathmann steht ein erstes Beiheft der Bonner Jahrbücher auf Propylaeum-eBOOKS zum Download zur Verfügung. Die Definition, Verwaltung und Finanzierung der Reichsstraßen außerhalb Italiens im Römischen Reich bilden die zentralen Aspekte der Untersuchung.

  • 01.08.2018

    John G. Younger, A bibliography for Aegean glyptic in the Bronze Age

    Das 4. Beiheft des 'Corpus der minoischen und mykenischen Siegel' "A bibliography for Aegean glyptic in the Bronze Age" steht jetzt online in Propylaeum-eBOOKS zum Download bereit. Neben dem Autorenindex, sind die bibliographierten Titel zusätzlich über einen thematischen und topographischen Index recherchierbar.