Zitationsvorschlag

Hartmann, Dietrich Klaus: Archäologisch-baugeschichtliche Studie zu den Dorfkirchen im ehemaligen Bistum Konstanz, Heidelberg: Propylaeum, 2020 (Archäologische Berichte, Band 32). https://doi.org/10.11588/propylaeum.587

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Dieses Werk steht unter der Lizenz Creative Commons Namensnennung 4.0 International.

Identifier

ISBN 978-3-946654-93-3 (PDF)

Veröffentlicht

14.01.2020

Autor/innen

Dietrich Klaus Hartmann

Archäologisch-baugeschichtliche Studie zu den Dorfkirchen im ehemaligen Bistum Konstanz

Der Osten des ehemaligen Bistums Konstanz (ca. 585 bis 1821) ist eine auch heute noch weitgehend ländlich geprägte Region mit einer reichen, bis auf das Frühmittelalter zurückgehenden Kirchenlandschaft. Im Laufe der letzten Jahrzehnte wurden an vielen dieser Kirchen archäologische Untersuchungen vorgenommen, deren Ergebnisse allerdings bislang nicht allgemein verfügbar waren. Der vorliegende Band gibt für das Gebiet des Regierungsbezirks Tübingen eine vollständige Übersicht über diese Forschungen.

Die Auswertung vergleicht im Detail die unterschiedlichen Entstehungsbedingungen der Kirchen. Neben der Aussagekraft der verschiedenen Bauformen wird auch das Umfeld der Kirchen genauer betrachtet. Ein besonderes Augenmerk gilt dabei der Existenz zugehöriger frühmittelalterlicher Siedlungsspuren. Weiterhin wird untersucht, inwieweit lokaler klösterlicher Besitz Einfluss auf die Bauentwicklung nimmt. Das Ergebnis ist ein umfassender Überblick über die frühe Entwicklung des Kirchenbaus innerhalb einer geschlossenen historischen Landschaft. In drei Folgebänden dieser Reihe werden die Kirchen St. Georg in Burladingen, St. Vitus in Schmiechen und St. Peter und Paul in Nusplingen, die den Ausgangspunkt dieser Untersuchung bildeten, ausführlich vorgestellt werden.

Zugehörige Forschungsdaten finden Sie unter nachstehendem Open Data-Link:
https://doi.org/10.11588/data/ENNK5V

 

Dietrich Klaus Hartmann (geb. 1936) studierte nach einer Lehre der Feinmechanik an der Staatlichen Ingenieurschule Gauss in Berlin Elektrotechnik. Nach 35-jähriger Berufstätigkeit in der Computerindustrie und im internationalen Normungswesen im In- und Ausland nahm er 1997 nach seinem Ausscheiden aus dem Beruf ein Studium der Ur- und Frühgeschichte, Kunstgeschichte und Geologie an der Universität Tübingen auf. Daneben engagierte er sich in vielfältiger Weise ehrenamtlich in der Archäologie und Denkmalpflege. Dem Magisterabschluss im Jahr 2006 folgte ein Promotionsstudium an den Universitäten Basel und Münster, das im Jahr 2017 mit der vorliegenden Arbeit abgeschlossen wurde. Anschließend arbeitete er in seiner Freizeit ehrenamtlich für das Landesamt für Denkmalpflege Baden-Württemberg ältere Grabungen auf.

Kapitel

Inhaltsverzeichnis
Seiten
PDF
Titelei
Inhaltsverzeichnis
Abbildungsverzeichnis
Vorwort
1
1 Einleitung
2
2 Forschungsziele
3-10
3 Der bisherige Forschungsstand
11-20
4 Frühe Kirchen und deren Baugestaltung - ein archäologisches Problem
21-37
5 Bauformen der Kirchen
38-78
6 Zur allgemeinen Datierung der Kirchen
79-91
7 Wandel des Begräbnisplatzes und der Zusammenhang mit frühen Kirchen
92-104
8 Der Einfluß der Klöster auf Sakralbauten im dörflichen Umfeld
105-131
9 Ergebnisse
132-135
Literatur
136-147
Tabellen
148-171
Karten
173-185
Archäologisch - baugeschichtlicher Katalog der Kirchen im Regierungsbezirk Tübingen

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