Zitationsvorschlag

Kipf, Stefan: Altsprachlicher Unterricht in der Bundesrepublik Deutschland: Historische Entwicklung, didaktische Konzepte und methodische Grundfragen von der Nachkriegszeit bis zum Ende des 20. Jahrhunderts, Heidelberg: Propylaeum, 2020. https://doi.org/10.11588/propylaeum.618

Identifier

ISBN 978-3-948465-21-6 (PDF)
ISBN 978-3-948465-22-3 (Hardcover)

Veröffentlicht

22.07.2020

Autor/innen

Stefan Kipf

Altsprachlicher Unterricht in der Bundesrepublik Deutschland

Historische Entwicklung, didaktische Konzepte und methodische Grundfragen von der Nachkriegszeit bis zum Ende des 20. Jahrhunderts

Die historische Entwicklung des altsprachlichen Unterrichts in der Bundesrepublik Deutschland wird in dieser auf reichster Quellenbasis erstellten Untersuchung erstmals umfassend dargestellt.
Durch die systematische Bestandsaufnahme und Analyse der didaktischen und methodischen Leitlinien dieser Epoche schließt das Werk eine Lücke in der Erforschung der Geschichte des altsprachlichen Unterrichts in Deutschland. Der Band liefert nicht nur wertvolle Erkenntnisse über die Theorie, sondern auch über die Praxis des Latein- und Griechischunterrichts und seine gesellschaftliche Stellung in dieser Zeit.
Der umfassende historische Orientierungsrahmen erleichtert das Verständnis der gegenwärtigen Lage der Schulfächer Latein und Griechisch und legt zugleich eine fundierte Basis für die Diskussion um ihre zukünftige Begründung, Gestalt und Weiterentwicklung.

Stefan Kipf (Jg. 1964) studierte Klass. Philologie in Berlin (FU) und Austin/USA (1983-1990), und wurde an der FU mit einer Arbeit zu Herodot als Schulautor promoviert. 2005 habilitierte er sich dort mit einer Studie zur Geschichte des altsprach. Unterrichts in der BRD.
Seit 2006 ist er Professor für Didaktik der Alten Sprachen an der HU Berlin; u.a. war er Vorsitzender des Dt. Altphilologenverbandes (2007-2011) und Gründungsdirektor der Professional School of Education der HU (2011-2016).

Kapitel

Inhaltsverzeichnis
Seiten
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Titelei
Vorwort des Autors
5
Inhalt
6-10
Einleitung
11-17
I. Altsprachlicher Unterricht im gesellschaftlichen Umfeld der Nachkriegszeit
20-35
II. „Wieviel Altes macht den neuen Weg noch mit!“ – Lateinischer Sprachunterricht zwischen Tradition und Neuorientierung
36-97
III. Altsprachlicher Lektüreunterricht als Kernstück humanistischer Bildung: Ziele, Begründungen und Formen
98-169
IV. Zusammenfassung: Altsprachlicher Unterricht bis zum Ende der sechziger Jahre
170-174
V. Curriculumtheorie und altsprachlicher Unterricht: Die Alten Sprachen als multivalente Fächer
176-238
VI. Lateinischer Sprachunterricht seit 1970: Neuordnungsversuche zwischen Linguistik, Modellsprache Latein und Sachkunde
239-340
VII. Neubeginn mit Traditionsbrüchen – Lektüreunterricht unter veränderten Vorzeichen
341-440
VIII. Zusammenfassung: Die Alten Sprachen öffnen sich der Gesellschaft
441-448
IX. Schlussbetrachtung
449-455
X. Bibliographie
456-499
XI. Sachindex
500-506
XII. Eigennamenverzeichnis
507-512

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