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Archäologie und Nation: Kontexte der Erforschung „vaterländischen Alterthums“
Zur Geschichte der Archäologie in Deutschland, Österreich und der Schweiz, 1800 bis 1860
In der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts nahm das wissenschaftliche Interesse an der einheimischen Archäologie spürbar zu. Schon die Zeitgenossen haben die „vaterländische Altertumskunde“ mit einem nach den Befreiungskriegen neu erwachten Nationalbewusstsein begründet. Diesen Topos gilt es kritisch zu hinterfragen: Wie hängen die damaligen Nationsvorstellungen mit dem anwachsenden Interesse am einheimischen Altertum zusammen? Unter welchen historischen, politischen und sozialen Rahmenbedingungen entwickelte sich jene „vaterländische“ Archäologie? Diesen Fragen gehen Archäologen und Historiker aus Deutschland, Österreich, der Schweiz und Tschechien in ihren Beiträgen nach.
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