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Zu den Anfängen der Klassischen und „vaterländischen“ Altertumskunde
Der Beitrag zeigt die Entwicklung der jungen Klassischen Archäologie Deutschlands als Trennung des „schönen“ vom „vaterländischen“ Altertum auf. Drei Fragestellungen sind geeignet, in die Problematik des Befundes einzuführen:
1. Vom „schönen Alterthum“ zur Wissenschaft: Die deutsche Klassische Archäologie im frühen 19. Jahrhundert (Die Institutionalisierung und Professionalisierung der deutschen Klassischen Archäologie in den 20er und 30er Jahren des 19. Jahrhunderts? (Griechenland, Vaterland, J. J. Winckelmann, W. v. Humboldt, Chr. G. Heyne, L. Ross).
2. Nationaldiskurs und (oder vs.?) Griechenlandbegeisterung: Der Einfluss von Germanen-Römerdiskurs und Griechenlandbegeisterung auf die Interpretation archäologischer Funde im politisch zersplitterten Deutschland (wissenschaftliche Ebene).
3. Klassizismus (Aufklärung und Wissenschaft) vs. „vaterländisches“ Altertum (Nationalismus und Dilettantismus, institutionelle Ebene).