Zitationsvorschlag

Engelberg-Dočkal, Eva von, Hönig, Svenja und Herold, Stephanie (Hrsg.): Alltägliches Erben, Heidelberg: arthistoricum.net, 2023 (Veröffentlichungen des Arbeitskreises Theorie und Lehre der Denkmalpflege e.V., Band 32). https://doi.org/10.11588/arthistoricum.1254

Identifier

ISBN 978-3-98501-214-5 (PDF)

Veröffentlicht

02.08.2023
Die gedruckte Ausgabe erschien 2023 beim Verlag Jörg Mitzkat. ISBN: 978-3-95954-140-4

Autor/innen

Eva von Engelberg-Dočkal (Hrsg.), Svenja Hönig (Hrsg.), Stephanie Herold (Hrsg.)

Alltägliches Erben

Beim Blick auf das „historisch wertvolle Stadtbild“, auf Denkmäler und bauliches Erbe bleibt ein Großteil des alltäglichen Baubestandes außen vor, auch wenn dieser unsere bauliche Umgebung prägt und etwa geschichtliche oder städtebauliche Bedeutungen haben kann: Oft scheint es, als schafften es nur „die Highlights“ in den kunsthistorischen und denkmalwissenschaftlichen Kanon. Der Tagungsband ALLTÄGLICHES ERBEN behandelt daher grundsätzliche Fragen nach Wahrnehmung, Wertschätzung und Denkmalwürdigkeit alltäglicher Architektur. In unterschiedlichen Perspektiven werden internationale, historische und theoretische Hintergründe des Alltäglichen beleuchtet, konkrete Bauaufgaben alltäglicher Architekturen besprochen sowie der Blick auf die Herausforderungen der denkmalpflegerischen Praxis von Inventarisation und Unterschutzstellung gerichtet.

Eva v. Engelberg-Dočkal ist Professorin für Architekturgeschichte an der Universität Siegen. Sie forscht zur Architekturgeschichte des 18.-21. Jahrhunderts mit einem Schwerpunkt auf Deutschland, Skandinavien und den Beneluxländern sowie historisierenden Ansätzen in der Moderne.

Svenja Hönig ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Fachgebiet Städtebauliche Denkmalpflege und Urbanes Kulturerbe an der TU Berlin. Sie forscht zu Emotionen und Wertediskursen in der Denkmalpflege und den Heritage Studies, urbanem und industriekulturellem Erbe.
https://orcid.org/0000-0001-6474-1738

Stephanie Herold ist Professorin für Städtebauliche Denkmalpflege und Urbanes Kulturerbe an der TU Berlin. Ihre Forschungsschwerpunkte umfassen denkmaltheoretische Fragen zur Rolle von Emotionen und Ästhetik bei der Inwertsetzung von kulturellem Erbe sowie die Erforschung jungen baukulturellen Erbes der Nachkriegs- und Postmoderne.
https://orcid.org/0000-0003-4556-4945

Kapitel

Inhaltsverzeichnis
Seiten
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Titelei
Inhalt
Eva von Engelberg-Dočkal, Stephanie Herold, Svenja Hönig
6-9
NUR DIE HIGHLIGHTS?
Simone M. Bogner
Vorstellungen vom Vernakulären in der Architektur der europäischen Nachkriegsmoderne
20-29
Johannes Warda
Die Denkmalpflege und die Hegemonie über das Alltägliche
36-41
ALLTÄGLICHES ERBEN: BAUAUFGABEN
ALLTÄGLICHES ERBEN: STÄDTISCHE RÄUME
Robin Rehm, Silke Langenberg
Großsiedlungen und öffentliche Bauten um 1970
74-81
Alexandra Skedzuhn-Safir
Bordelle im Florenz des 19. Jahrhunderts
82-91
Oliver Trepte
Architektur und Städtebau des Stadtbauamtes Weimar aus der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts
92-101
‚ALLTAG‘ IN DER DENKMALPFLEGERISCHEN PRAXIS
Dimitrij Davydov
Grenzfragen des juristischen Denkmalbegriffs
110-116
Paul Mahringer
Herausforderungen des Denkmalschutzes in Österreich
144-151
KOMMUNIKATION UND ORGANISATION
Johannes Warda, Carola Neugebauer, Andreas Putz
Bericht zur Diskussionsrunde
154-155
Beteiligte der Jahrestagung 2022
156-157
Arbeitskreis Theorie und Lehre der Denkmalpflege e .V
158-159
Veröffentlichungen
160-162

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