Zitationsvorschlag

Heck, Kilian und Lipińska, Aleksandra (Hrsg.): Als der Krieg kam … / When the war came …: Neue Beiträge zur Kunst in der Ukraine / New studies into art in Ukraine, Heidelberg: arthistoricum.net-ART-Books, 2023. https://doi.org/10.11588/arthistoricum.1227

Identifier

ISBN 978-3-98501-205-3 (PDF)

Veröffentlicht

21.06.2023

Downloads

Autor/innen

Kilian Heck (Hrsg.), Aleksandra Lipińska (Hrsg.)

Als der Krieg kam … / When the war came …

Neue Beiträge zur Kunst in der Ukraine / New studies into art in Ukraine

Der Band umfasst sieben Beiträge des Ukraineforums, das kurzfristig als Reaktion auf den russischen Angriffskrieg im Rahmen des 36. Deutschen Kunsthistorikertages in Stuttgart am 24.–25. März 2022 veranstaltet wurde. Die methodologisch unterschiedlich profilierten Artikel der Autor:innen aus der Ukraine, Polen und Deutschland befassen sich mit den ausgewählten Aspekten der Architektur und der Bildkünste in der Ukraine vom 19. Jahrhundert bis in die Gegenwart. Sie alle verbindet, dass sie sich auf unterschiedliche Art und Weise mit dem Thema Krieg und seinen Auswirkungen auf die Kunst und Kultur der Ukraine auseinandersetzen. Zugleich erforschen die Beiträge nicht nur das reichhaltige Kulturerbe der Ukraine, sondern versuchen dieses auch außerhalb des Landes bekannter zu machen.

Kilian Heck  ist Professor für Allgemeine Kunstgeschichte am Caspar David Friedrich-Institut der Universität Greifswald. Zu seinen Forschungsschwerpunkten gehört das architektonische Erbe des Ostseeraums, insbesondere der Herrenhaus-Architektur. Weiterhin forscht er zur Malerei der Romantik.
https://orcid.org/0000-0001-6683-361X

Aleksandra Lipińska ist Vertretungsprofessorin für die Kunst der Frühen Neuzeit am Kunsthistorischen Institut der Universität zu Köln. Zu ihren Forschungsschwerpunkten gehört u. a. die Kunst Ostmitteleuropas, insbesondere verschiedene Aspekte des Kulturtransfers zwischen dieser Großregion und anderen Kunstlandschaften Europas sowie Geschichte der Kunstgeschichte. Darüber hinaus forscht sie zur niederländischen Kunst und Kunstmaterialität.
https://orcid.org/0000-0003-1883-8912

Katja Bernhardt ist Kunst- und Bildhistorikerin und wissenschaftliche Mitarbeiterin am Nordost-Institut, Lüneburg. Neben der Geschichte des Faches Kunstgeschichte liegen ihre Forschungsschwerpunkte auf der historischen Analyse von Architektur und Stadtraum sowie der visuelle Geschichte Ost- und Ostmitteleuropas unter besonderer Berücksichtigung Polens.
https://orcid.org/0000-0002-9030-5996

Timo Hagen  promovierte 2016 der Universität Heidelberg. Er ist Akademischer Rat a. Z. am Kunsthistorischen Institut der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn. Seine Forschungsgebiete umfassen die Kunst- und Kulturgeschichte Zentral- und Südosteuropas im 19. und 20. Jahrhundert mit einem Schwerpunkt auf der Architektur des Habsburgerreichs, die Geschichte der Kunstgeschichte im 19. und 20. Jahrhundert sowie Theorie und Geschichte der Denkmalpflege.
https://orcid.org/0000-0002-3320-5497

Robert Born ist Kunsthistoriker und seit September 2021 Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Bundesinstitut für Kultur und Geschichte der Deutschen im östlichen Europa in Oldenburg. Zu seinen Forschungsschwerpunkten zählen die Kulturkontakte zwischen dem Osmanischen Orient und Ostmitteleuropa, die Kunsthistoriographie in Ostmittel- und Südost-europa vom 18. bis zum 20. Jahrhundert und die Barockkunst in Ostmittel- und Südosteuropa.
https://orcid.org/0000-0003-3491-8680

Mateusz Kapustka studierte Kunstgeschichte und Philosophie, ist seit 2016 Privatdozent am Kunsthistorischen Institut der Universität Zürich und 2022/2023 Vertretungsprofessor für Kunstgeschichte Osteuropas an der Humboldt-Universität zu Berlin. Seine Forschungsthemen sind u. a. Bildkonflikte und historische Evidenzkonstruktionen, Anachronismus und Nachleben der Bilder, Bildpropaganda der Herrschaft, Ausschließung und Fremdheit (vom Mittelalter bis zum 18. Jh.), wie auch transkulturelle Aspekte von historischen Bildbegriffen.

Antje Kempe ist Kunst- und Bildwissenschaftlerin an der Universität Greifswald, wo sie am Interdisziplinären Forschungszentrum Ostseeraum (IFZO) in einem Projekt zum „Geteilten Erbe“ tätig ist. Zu ihren Forschungsschwerpunkten gehören neben einer ecological art history unter besonderer Berücksichtigung der Garten- und Landschaftsarchitektur und damit verbundener künstlerischer Praktiken auch die Analyse von Erinnerungskulturen im nördlichen und östlichen Europa sowie die Kunsthistoriographie.

Beate Störtkuhl ist Kunsthistorikerin und Wissenschaftskoordinatorin am Bundesinstitut für Kultur und Geschichte der Deutschen im östlichen Europa in Oldenburg, und Privatdozentin an der Carl von Ossietzky Universität ebenda. Ihre Forschungsschwerpunkte sind die Architekturgeschichte des 20. Jahrhunderts, insbesondere in Ostmitteleuropa, sowie die Geschichte der Kunstwissenschaft und Denkmalpflege.

Svitlana Smolenska ist Professorin in der Abteilung für Architektur und Städtebau des privaten Institutes Kharkiv School of Architecture. Sie ist Expertin des ISC20C und Mitglied von ICOMOS in der Ukraine. Ihre wissenschaftlichen Interessen umfassen die Geschichte und Theorien der Architektur, des Städtebaus und der Landschaftsgestaltung des 20. Jahrhunderts in der Ukraine und in Europa sowie Methoden der städtischen Umweltforschung sowie die öffentliche Beteiligung an der Stadtplanung.
https://orcid.org/0000-0002-4953-9563

Veronika Skip ist Doktorandin an der Fakultät für Geschichts- und Kunstwissenschaften der Ludwig-Maximilians-Universität München unter der Leitung von Prof. Dr. Aleksandra Lipińska. Sie hat ihr Masterstudium in Kunstgeschichte an der Ludwig-Maximilians-Universität München erfolgreich abgeschlossen. Ihr Bachelor und Master in Kunst- und Kulturwissenschaften hat sie an der Nationalen Ivan-Franko-Universität Lviv erworben.
https://orcid.org/0000-0003-3545-5868

Paweł Leszkowicz ist Professor und Leiter der Abteilung für moderne und zeitgenössische Kunst am Institut für Kunstgeschichte der Adam-Mickiewicz-Universität in Poznań, Polen. Neben seinen akademischen Interessen an LGBTQI+-Studien und internationaler moderner und zeitgenössischer Kunst und visueller Kultur ist er auch als freiberuflicher Kurator tätig. In den Jahren 2021 – 2022 ist er Gastwissenschaftler am Zentrum für transdisziplinäre Geschlechterstudien (ZtG) der Humboldt-Universität zu Berlin.
https://orcid.org/0000-0002-3087-170X

Marta Smolińska ist Professorin und Leiterin des Lehrstuhls für Kunstgeschichte und Philosophie an Magdalena-Abakanowicz-Universität der Künste in Poznań (Polen). Darüber hinaus ist aktiv als Kuratorin und Kunstkritikerin. Ihre Forschungsgebiete umfassen die border art, erweiterte Haptik, ungegenständliche Malerei der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts, Transmedialität, kuratorische Strategien, sowie türkische zeitgenössische Kunst.
https://orcid.org/0000-0002-1850-1941

Marianna Levytska is a proactive researcher and lecturer with 15+ years of experience in the field of art history research and teaching at undergraduate and Informationen über die Autor:innen/Information about the authors graduate levels. She obtained her M.A. (1997) and Ph.D. qualifications at the Lviv National Academy of Arts (2003). She specializes in Central and East European art (Ukrainian and Polish) of the 19th century within the Habsburg monarchy. She has a particular interest in the post-colonial history of art and processes of national identity formation among non-state ethnic groups. Her primary research has focused on the memorial and pictorial peculiarities of Ukrainian portrait painting (Ph.D. thesis). Her current research is centred on the reframing of the sacral spaces of Ukrainian.
https://orcid.org/0000-0002-0977-4470

Kapitel

Inhaltsverzeichnis
Seiten
PDF
Titelei
Inhalt
Kilian Heck, Aleksandra Lipińska
Eine Einführung
1-11
Katja Bernhardt, Robert Born, Mateusz Kapustka, Antje Kempe, Aleksandra Lipińska, Beate Störtkuhl
Das Beispiel Ukraine
12-43
76-104
Paweł Leszkowicz
Images, Ideas, Struggles
134-160
Marta Smolińska
Kriegsikonographie in den ausgewählten Werken der jungen ukrainischen Künstler:innen Hanna Shumska und Vitalii Shupliak
161-182
Mariana Levytska
The response of Ukrainian graphic artists
183-211
Informationen über die Autor:innen / Information about the authors
212-218

Kommentare