Julia Drost, Fabrice Flahutez und Martin Schieder (Hrsg.)
Le surréalisme et l’argent
Passages onlineDurch die zunehmenden Migrationsbewegungen im 20. Jahrhundert geprägt, entwickelte sich der Surrealismus zu einer einzigartigen – und in vielerlei Hinsicht wegweisenden – Kunstrichtung mit weltweiter Wirkung und Rezeption. Die vorliegende Publikation nimmt erstmals die Rollen von Künstlern, Händlern, Sammlern und Museen in den Netzwerken in den Blick, die den Surrealismus ausgehend von Paris in Europa als eine der großen Avantgarden des 20. Jahrhunderts konstituierten. 20 Essays rücken die verschiedenen Akteure des Kunstmarktes und des internationalen Kunstbetriebes mit Blick auf den Surrealismus in Europa von 1924 bis 1969 in den Mittelpunkt.
Julia Drost ist Forschungsleiterin am Deutschen Forum für Kunstgeschichte Paris mit den Schwerpunkten deutsch-französischen Kunstbeziehungen im 19. und 20. Jahrhundert, Surrealismus und internationale Avantgarden.
Fabrice Flahutez ist Professor für Kunstgeschichte an der Universität Lyon Saint-Etienne mit den Schwerpunkten Surrealismus und Avantgarden nach 1945.
Martin Schieder ist Professor für moderne und zeitgenössische Kunst an der Universität Leipzig. Seine Forschungsschwerpunkte sind die französische Kunst des 18. Jahrhunderts, der deutsch-französische Kulturtransfer sowie die Ausstellungs-, Atelier- und Exilgeschichte.