Denkmalpflege und Forschung in Westfalen
In der Reihe "Denkmalpflege und Forschung in Westfalen" (DFW) werden die Forschungsergebnisse der Mittelalter- und Neuzeitarchäologie und der Denkmalpflege veröffentlicht. Sie wird alternierend gemeinsam von der LWL-Archäologie für Westfalen und der LWL-Denkmalpflege, Landschafts- und Baukultur in Westfalen herausgegeben.
In Form von Monografien werden hier Forschungsergebnisse aus der westfälischen Bodendenkmalpflege und Denkmalpflege aus dem Bereich der Mittelalter- und Neuzeitarchäologie publiziert. Die thematische Spanne reicht dabei von der Erforschung von Burgen und Klöstern über Untersuchungen in Stadtkernen und Industrieanlagen bis hin zu der Dokumentation von Schauplätzen des Zweiten Weltkrieges. Autoren sind die Wissenschaftler unseres Hauses, der westfälischen Stadtarchäologien, Universitäten und Grabungsfirmen.
Die Reihe erscheint unregelmäßig und wird als Printversion in Kommission vom Michael Imhof Verlag vertrieben. Restbestände von einigen Bänden sind online erhältlich über den Verlag Beier & Beran.
Zukünftig werden die Bände mit Erscheinen der Printausgabe auch hier im Open Access zur Verfügung gestellt. Parallel werden die älteren Bände digitalisiert und nach Einholung der Nutzungsrechte ebenfalls nach und nach online bereitgestellt.
Herausgeber
LWL-Archäologie für Westfalen
An den Speichern 7
48157 Münster
E-Mail: lwl-archaeologie@lwl.org
Internet: www.lwl-archaeologie.de
Bisher erschienen
Die Stadt Münster: Die Hörsterstraße in ihrem archäologischen und historischen Kontext
Die Hörsterstraße in Münster ist seit dem 12. Jahrhundert Teil der Stadtgeschichte. Abseits der großen Bürgerhäuser tritt hier ein Wohnquartier in den Fokus der archäologischen und historischen Untersuchungen, in dem Menschen aller gesellschaftlichen Schichten lebten.
Einschneidende Ereignisse wie die Zerstörung im Siebenjährigen Krieg und der folgende Wiederaufbau lassen sich auch im archäologischen Befund nachvollziehen. Aus einem komplexen Baubefund und breit gefächertem Fundmaterial analysieren Cornelia Kneppe, Esther Lehnemann und Birgit Münz-Vierboom Aspekte der materiellen Alltagskultur in der Hörsterstraße 40–45 vom Mittelalter bis in die jüngste Vergangenheit.