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Sammeln um jeden Preis
Die Entstehung der archäologischen Sammlung an der Berliner Universität im Kontext des Antikenhandels im frühen 20. Jahrhundert
In jüngster Vergangenheit hat die Frage nach der Herkunft historischer Sammlungsbestände an Relevanz
gewonnen. Das vorliegende Buch widmet sich dem Handel mit Antiken zu Beginn des 20. Jahrhunderts am
Beispiel der archäologischen Sammlungen des Winckelmann-Instituts der Humboldt-Universität zu Berlin.
Dabei stehen die Fragen im Fokus: Welche Akteur*innen waren beteiligt? Wo kauften sie die Antiken?
Wie waren Handel und Ausfuhr aus den Ländern rund um das Mittelmeer möglich? Gleichzeitig werden
der damalige Kunstmarkt, die Reisebedingungen, die Werdegänge der beteiligten Archäolog*innen und
die Antikengesetze analysiert, so dass ein komplexes Bild des Antikenhandelns dieser Epoche entsteht.