Zitationsvorschlag

Tappe, Inga Elisabeth: Böse Bilder? Theorie und Ethik der Gewaltfotografie, Heidelberg: arthistoricum.net-ART-Books, 2021 (Dissertationen der Staatlichen Hochschule für Gestaltung Karlsruhe, Band 3). https://doi.org/10.11588/arthistoricum.915

Identifier

ISBN 978-3-98501-041-7 (PDF)
ISBN 978-3-98501-042-4 (Hardcover)

Veröffentlicht

09.12.2021

Autor/innen

Inga Elisabeth Tappe

Böse Bilder?

Theorie und Ethik der Gewaltfotografie

Gewaltbilder wie Kriegsfotografien und Bildzeugnisse der Shoah stehen im Zentrum ethischer Kontroversen. Der Hoffnung, diese Bilder könnten ihre Betrachter*innen für das Leid anderer Menschen sensibilisieren, steht die Überzeugung, Empathie mit Anderen sei nicht durch Bilder vermittelbar und menschliches Leid nicht angemessen medial darstellbar, gegenüber. Dabei wird häufig eine Tendenz zum personalisierenden Sprechen deutlich, die Bilder zu eigenständigen, moralisch verantwortlichen Akteuren erhebt, sodass Bilder, die Böses zeigen, nicht als Bilder des Bösen, sondern als böse Bilder aufgefasst werden. Mit diesen Diskursen setzt sich der vorliegende Band kritisch auseinander.

Inga Tappe studierte Philosophie, Germanistik, Kunstgeschichte und Museumswissenschaft. Sie ist Lehrerin für die Fächer Ethik und Deutsch und darüber hinaus als Akademische Mitarbeiterin am Institut für Philosophie der Pädagogischen Hochschule Ludwigsburg tätig. Ihre Forschungsschwerpunkte liegen im Bereich der Angewandten Ethik, insbesondere der Medienethik, und der Bildtheorie.

Kapitel

Inhaltsverzeichnis
Seiten
PDF
Titelei
a-4
Danksagung
5
Inhaltsverzeichnis
7-12
Einleitende Bemerkungen
13-41
Teil I: Bildtheorie des Gewaltfotos
43-495
Teil II: Kritik der Gewaltbildkritik
497-838
Teil III „Bild-Theorien“ der Gewalt?
839-904
Teil IV: Fazit und Ausblick
905-938
Literaturverzeichnis
939-957

Kommentare