Zitationsvorschlag

Ewald, Jürg und Tauber, Jürg: Die Burgruine Scheidegg bei Gelterkinden: Bericht über die Forschungen 1970–74, Heidelberg: Propylaeum, 2023 (Schweizer Beiträge zur Kulturgeschichte und Archäologie des Mittelalters, Band 2). https://doi.org/10.11588/propylaeum.1317

Identifier

ISBN 978-3-96929-273-0 (PDF)

Veröffentlicht

28.11.2023
Die Printausgabe erschien 1975 beim Walter-Verlag, Olten, ISBN 978-3-530-19000-7.

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Autor/innen

Die Burgruine Scheidegg bei Gelterkinden

Bericht über die Forschungen 1970–74

Abseits der grossen Verkehrsströme liegt die Burgruine Scheidegg auf einem bewaldeten Höhenzug, hoch über der Gemeinde Tecknau im obersten Teil des Ergolztales. Unter der Leitung der Kantonsarchäologie Basel-Landschaft wurde die Ruine 1970–74 untersucht. Aufgrund der bestimmbaren Kleinfunde liegt die Entstehungszeit der Burg zwischen 1220 und 1230. Den Untergang fand sie um 1320 in einer (natürlichen) Brandkatastrophe. Das zeigt sich neben der mächtigen Brand- und Schuttschicht in einem Fundensemble, das alle Bereiche des Alltagslebens der Burgbewohner erfasst. Bemerkenswert ist das Auffinden von Skelettteilen von 7 Pferden, die vermutlich beim Brand elendiglich zu Grunde gingen. Architektonisch zeichnet sich die Burg durch einen grossen Wohnturm aus, der an den Ecken mit Rundpfeilern verstärkt war, und einen Burghof, in den eine mächtige Filterzisterne eingebaut war.

Kapitel

Inhaltsverzeichnis
Seiten
PDF
Titelei
Inhalt
Leo Lejeune, Werner Meyer
Zum Geleit / Vorwort
7
Jürg Ewald
9-17
18-48
Jürg Tauber, Jürg Ewald, Bruno Kaufmann
49-120
Werner Meyer
Schriftliche Nachrichten über Scheidegg
120-128
128-137
Tabellarischer Anhang
144-147

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