Zitationsvorschlag

Engelberg-Dočkal, Eva von, Krajewski, Markus und Lausch, Frederike (Hrsg.): Mimetische Praktiken in der neueren Architektur: Prozesse und Formen der Ähnlichkeitserzeugung, Heidelberg: arthistoricum.net, 2017. https://doi.org/10.11588/arthistoricum.221.291

Identifier

ISBN 978-3-946653-51-6 (PDF)
ISBN 978-3-946653-52-3 (Softcover)

Veröffentlicht

05.05.2017

Autor/innen

Eva von Engelberg-Dočkal (Hrsg.), Markus Krajewski (Hrsg.), Frederike Lausch (Hrsg.)

Mimetische Praktiken in der neueren Architektur

Prozesse und Formen der Ähnlichkeitserzeugung

Praktiken des Zitierens, Kopierens, der Montage, des Rekonstruierens, der Analogiebildung und der Mimikry sind gängige Verfahren im architektonischen Alltag. Dennoch ist das Paradigma der Originalität bis heute beherrschend und verstellt oft den Blick auf mimetische Phänomene. Der Tagungsband versammelt zwölf im Jahr 2016 auf der Konferenz „Ähnlichkeit: Prozesse und Formen“ in der Bibliothek der Stiftung Werner Oechslin in Einsiedeln gehaltene Vorträge, ergänzt durch zwei Artikel der Herausgeberinnen. Der Fokus der Tagung lag auf aktuellen Forschungen zu Praktiken der Ähnlichkeitserzeugung in der neueren Architektur und wurde von Teilprojekten der DFG-SNF-Forschergruppe „Medien und Mimesis“ organisiert.

Dr. phil. habil. Eva von Engelberg-Dočkal, Kunsthistorikerin, aktuell wissenschaftliche Mitarbeiterin in der DFG-Forschergruppe Medien und Mimesis, Bauhaus-Universität Weimar, mit einem Forschungsprojekt zur zeitgenössischen historisierenden Architektur. Forschungen zur Architekturgeschichte vom 18. Jahrhundert bis heute mit einem Fokus auf Deutschland, den Niederlanden und Dänemark. Promotion über den niederländischen Architekten J. J. P. Oud, Habilitationsschrift über den dänischen Klassizismus in den Herzogtümern Schleswig und Holstein und der Frage nach einem Staatsstil.

Markus Krajewski, Professor für Mediengeschichte und -theorie an der Universität Basel. Forschungen u.a. zu Epistemologien des Randständigen, Wissensgeschichte der Genauigkeit sowie Medien und Architektur. Buchveröffentlichungen u. a.: Bauformen des Gewissens. Über Fassaden deutscher Nachkriegsarchitektur, Stuttgart, 2016, Der Diener. Mediengeschichte einer Figur zwischen König und Klient, S. Fischer Verlag, Frankfurt am Main 2010, Paper Machines. About Cards & Catalogs, 1548–1929, The MIT Press, Cambridge, Mass., 2011, Restlosigkeit. Weltprojekte um 1900, Fischer Taschenbuch Verlag, Frankfurt am Main, 2006. Für weitere Informationen: gtm.mewi.unibas.ch.

M. Sc. Frederike Lausch, Studium der Architektur an der Bauhaus-Universität Weimar mit einem Erasmus-Aufenthalt an der Middle-East-Technical-University in Ankara/Türkei. Derzeit wissenschaftliche Mitarbeiterin am Kunstgeschichtlichen Institut der Goethe-Universität Frankfurt am Main und Promotion im Rahmen der DFG-Forschergruppe „Medien und Mimesis“ zu Übersetzungsprozessen zwischen Architektur und der Philosophie Gilles Deleuzes. Autorin von „Architektenausbildung in Weimar: 29 Lebensläufe zwischen DDR und BRD“ (Kromsdorf 2015).

Kapitel

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Inhaltsverzeichnis
4-5
Eva von Engelberg-Dočkal, Markus Krajewski, Frederike Lausch, Hans-Rudolf Meier, Carsten Ruhl
10-18
I Entwurf und Referenz
II Kopie und Normung
III Form und Aneignung
Christian Vöhringer
Béton brut als historisierender Neubau? Das Rathaus Rudolf Prenzels in Pforzheim
104-117
IV Mimesiskritik und Werden
V Assoziation und Reihung
Autorinnen und Autoren
194-195
Impressum
196

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