Cover des Bandes

Zitationsvorschlag

Schulz, Matthias und Flemming, Victoria von (Hrsg.): Vom Fließen der Dinge: Konzepte, Motive und Paradigmen von Fluidität aus frühneuzeitlichen und gegenwärtigen Perspektiven, Heidelberg: arthistoricum.net, 2024. https://doi.org/10.11588/arthistoricum.1450

Identifier

ISBN 978-3-98501-276-3 (PDF)
ISBN 978-3-98501-277-0 (Softcover)

Veröffentlicht

04.12.2024

Autor/innen

Matthias Schulz (Hrsg.), Victoria von Flemming (Hrsg.)

Vom Fließen der Dinge

Konzepte, Motive und Paradigmen von Fluidität aus frühneuzeitlichen und gegenwärtigen Perspektiven

Dass die Anfänge des Universums nicht im Festen, Harten, Starren liegen, aber auch nicht einfach im Gegenteil, dem Fließenden und Strömenden, hat naturphilosophische Reflexionen über Jahrtausende hinweg beschäftigt. Bis heute aber hat sich eine darin geborgene, binär strukturierte Weltsicht in ihrer gesamten Macht entfaltet. Dabei lassen sich bereits in der frühneuzeitlichen Ideen- und Bildgeschichte Impulse identifizieren, die das vermeintlich Ruhende, Unbewegliche unterlaufen und stattdessen das Wandelbare, Ephemere und Dynamische hervorkehren. Stasis wird auf ganz unterschiedliche Weise und in ebenso unterschiedlichen Bereichen dynamisiert und einer Transformation unterworfen. Die Beiträge des vorliegenden Bandes zeigen aus philosophischer, physikalischer, geowissenschaftlich-klimatologischer und kunstwissenschaftlicher Perspektive Fallbeispiele, die das Phänomen in einem interdisziplinären Spektrum zusammenführen.

Matthias Schulz, Dr., ist seit 2021 wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für die Kunstgeschichte des Mittelalters an der Justus-Liebig-Universität in Gießen. Arbeits- und Forschungsschwerpunkte: Italienische Malerei des 14. und 15. Jahrhunderts (vornehmlich Oberitalien), Wissensräume und humanistische Netzwerke im Tre- und Quattrocento, Motiv- und Ideengeschichte vormoderner Abstraktion, das Schachspiel im Kontext visueller und materieller Kulturen des europäischen Mittelalters.

Victoria von Flemming, Prof. Dr., ist seit 2005 Professorin für Mittlere und Neuere Kunstgeschichte an der Hochschule für Bildende Künste in Brauschweig. Arbeits- und Forschungsschwerpunkte: Kunst und Kunsttheorie der Frühen Neuzeit (Italien, Frankreich, Holland), Fotografische Dispositive, Theorien und Praxen der Weiderholung in Moderne und Gegenwart, Konstruktion von Geschlecht und postkoloniale Ansätze in der visuellen Kultur der Frühen Neuzeit.

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