Fritsch, Thomas
Befund – Rekonstruktion – Touristische Nutzung: Keltische Denkmale als Standortfaktoren
Der Heidengraben auf der Schwäbischen Alb birgt die Reste einer befestigten spätkeltischen Großsiedlung des 2. und 1. Jahrhunderts v. Chr. Archäologische Funde und obertägig sichtbare Wallreste verdeutlichen die überregionale Bedeutung und die räumlichen Ausmaße des keltischen Oppidums, das zu den größten Mitteleuropas gehört.
Anlässlich neuer Planungen zur touristischen Aufwertung des Großdenkmals „Heidengraben“ wurde im Herbst 2013 ein international besetztes Kolloquium in Grabenstetten abgehalten. Die Ergebnisse dieser Tagung werden im vorliegenden Band präsentiert. Die Beiträge befassen sich mit zentralen Fragen der Rekonstruktion archäologischer Befunde. Das Themenspektrum beschränkt sich dabei jedoch nicht auf fachlich-archäologische Problemstellungen, sondern behandelt auch Kernaspekte einer touristischen Konzeption. In diesem Zusammenhang stellen zahlreiche Experten verschiedener wissenschaftlicher Einrichtungen und Museen „best practice“-Projekte in Deutschland und Österreich vor.
Archäologie in der Großregion: Beiträge des internationalen Symposiums zur Archäologie in der Großregion in der Europäischen Akademie Otzenhausen vom 19. - 22. Februar 2015
Der vorliegende Tagungsband dokumentiert die Vorträge und Präsentationen der 2. Archäologentage Otzenhausen und macht sie damit auch denjenigen zugänglich, die nicht an den Archäologentagen teilnehmen konnten. Die ungezählten Gespräche und „Grenzüberschreitungen“ am Rande und in den Pausen, an den Abenden und bei den Exkursionen lassen sich nicht dokumentieren. Und doch machen gerade sie den besonderen Reiz der Archäologentage Otzenhausen aus.
Archäologie in der Großregion: Beiträge des internationalen Symposiums zur Archäologie in der Großregion in der Europäischen Akademie Otzenhausen vom 7. - 9. März 2014
Bei der Poster-Ausstellung anlässlich der Archäologentagung Otzenhausen 2014 wurden von der Hochschule der Bildenden Künste im Saarland (HBKsaar) zwei aktuelle Konzeptstudien zum Themenbereich „Digital Cultural Heritage“ präsentiert.
Noch vor Markteinführung (2015) konnte dieses System in einer Studienarbeit auf die Tauglichkeit im Bereich Digital Cultural Heritage untersucht werden. Ein Versuchsaufbau bot den Tagungsteilnehmern in Otzenhausen die Möglichkeit, das System kennen zu lernen und selbst zu testen.
Archäologie in der Großregion: Beiträge des internationalen Symposiums zur Archäologie in der Großregion in der Europäischen Akademie Otzenhausen vom 12. - 15. April 2018
Dieser Band bezieht sich auf die Tagung im Jahr 2018. Dort stand aus aktuellen Gründen das Thema „Migration“ im Zentrum. Denn Archäologie hat durchaus auch eine politische Dimension, wie schon das geflügelte Wort „Zukunft braucht Herkunft“ nahelegt. Die Phänomene von Migration, Flucht und Vertreibung sowie die Weitergabe von Handwerkstechniken und Kulturerscheinungen durch Wanderungsbewegungen sind so alt wie die Menschheit selbst. Insbesondere für die Großregion mit den Ländern Rheinland-Pfalz, dem Saarland, Luxemburg, Lothringen, dem Elsass und der Wallonie ist dies ein bedeutendes Thema.
Archäologie in der Großregion: Beiträge des internationalen Symposiums zur Archäologie in der Großregion in der Europäischen Akademie Otzenhausen vom 23. - 26. März 2017
Die Großregion ist traditionell ein Gebiet mit einem Schwerpunkt auf der Kelten- und Römerforschung. Einerseits sicherlich, weil hier eine entsprechende archäologische Substanz vorhanden ist, andererseits aber auch, weil hier schon im frühen 19. Jahrhundert mehrere archäologisch interessierte Vereinigungen tätig waren und so den Grundstein für das heutige Interesse an dieser Epoche gelegt haben. Ihre Arbeiten und Grabungsergebnisse prägten in hohem Maße über lange Zeit hinweg das Bild der „Kelten“ und „Römer“, wie es gemeinhin verwendet wird. Der vorliegende Band ist nun einem dieser bedeutenden Keltenforscher der Großregion zum 80. Geburtstag gewidmet: Prof. Dr. Alfred Haffner.