Zitationsvorschlag

Lehmann, Doris H.: Bildpolemischer Künstlerstreit: Von Leonbruno bis Hogarth, Heidelberg: arthistoricum.net, 2024. https://doi.org/10.11588/arthistoricum.1441

Veröffentlicht

27.09.2024
Die gedruckte Ausgabe erschien 2024 bei ad picturam Fachverlag für kunstwissenschaftliche Literatur e. K. ISBN: 978-3-942919-05-0

Autor/innen

Doris H. Lehmann

Bildpolemischer Künstlerstreit

Von Leonbruno bis Hogarth

Wie lässt sich erkennen, dass Gemälde, Reliefs oder Grafiken im Zusammenhang mit einem Streit zwischen Künstlern oder mit deren Auftraggebern entstanden sind? Die Monografie zum DFG-Projekt „Streitstrategien bildender Künstler in der Neuzeit“ zeigt dies anhand von 18 Fällen, die zwischen 1525 und 1763 datiert sind. Beispiele u.a. von Leonbruno, Lelio Orsi, Stradanus, Federico Zuccari, Leone Leoni, Rembrandt, Piranesi und William Hogarth zeigen den kreativen Umgang mit Verleumdung, Zensur und moralischen Verboten beleidigender Personendarstellungen. Der vergleichende Überblick entlarvt Traditionen bildpolemischer Codes: Emotionsfreier Künstlerstreit ist eine Fiktion wirkmächtiger Legenden.

Priv.-Doz. Dr. Doris H. Lehmann lehrt Kunstgeschichte an der Universität Wuppertal und legt mit ihrer zweiten Monografie weitere Ergebnisse ihres DFG-Projekts Streitstrategien bildender Künstler in der Neuzeit vor.

Kapitel

Inhaltsverzeichnis
Seiten
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Titelei
Inhalt
Dank
7-8
1. Einleitung
9-16
2. Strategien und Waffen im Kampf für die eigene Wahrheit (1525–1600)
17-176
3. Bilderstreit zwischen exklusivem Anspruch und Metaebene (1600–1700)
177-214
4. Persönliche Angriffe (1700–1763)
215-278
5. Das kunstliterarisch geformte Bild vom streitenden Künstler
279-318
6. Fazit
319-326
Tafeln
327-338
Quellenanhang
339-348
Bibliographie
349-396
Bildnachweis
397-398

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