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Luxus in Seide
Mode des 18. Jahrhunderts
Kulturgeschichtliche Spaziergänge im Germanischen Nationalmuseum, Band 19
Ein unveröffentlichtes Seidenkleid im seltenen Schnitt einer „Taille-Andrienne“ und ein rotseidener Reifrock mit Fischbein von 1750 stehen im Mittelpunkt des Buches, ergänzt durch Schmuck und Accessoires, darunter ein früher Sonnenschirm aus blau bedrucktem Leinen. Drei ausgewählte Berufszweige – Schneider, Sticker*innen und Seidenweber – werden näher vorgestellt. So erschließt sich die komplexe Bedeutung der Damenmode des 18. Jahrhunderts, die zum einen der Standesrepräsentation diente und zugleich hohen wirtschaftlichen und kulturellen Wert besaß. Anhand von rund 100 Objekten aus der Sammlung des Germanischen Nationalmuseums gibt der Band einen fundierten Einblick in den französisch geprägten Kleiderluxus der Rokokozeit.