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Römischer Basaltlava-Abbau zwischen Eifel und Rhein
Zwischen den Städten Andernach am Rhein und Mayen in der Eifel bestand bereits in der Antike eines der großen Abbaureviere für mineralische Rohstoffe. Produkte aus Basaltlava – allen voran qualitätvolle Mühlsteine – entwickelten sich in römischer Zeit zu regelrechten Exportschlagern. Über den Rhein im großen Stil verhandelt, fanden sie ihre Abnehmer in Britannien ebenso wie im Voralpenland.
Im Mittelpunkt der Untersuchung stehen die Mühlsteinbrüche am Bellerberg-Vulkan bei Mayen. Neue Ausgrabungen und Prospektionen im Rahmen des Vulkanpark Osteifel-Projektes ermöglichen eine detaillierte Rekonstruktion der Produktionsabläufe und zeigen eine hochgradige Arbeitsteilung. Modellrechnungen unter Einbeziehung aller Funde und Befunde auch aus vor- und nachrömischen Epochen erlauben Quantifizierungen der ökonomischen Prozesse. Eine Synthese aller vergleichbaren Abbaureviere in der Alten Welt rundet die Studie ab.