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Siedlungsmuster der allerødzeitlichen Federmessergruppen in Niederbieber, Stadt Neuwied
Der Ausbruch des Laacher See-Vulkans um 11000 v. Chr. hat mit einer mächtigen Bimsdecke die Landschaft am Mittelrhein versiegelt. In einer unvergleichlichen Momentaufnahme blieben so das Geländerelief, die Reste von Vegetation und Fauna erhalten, dazu viele Hinweise auf die Nutzung der Region durch den Menschen.
Der Fundplatz Niederbieber ist dabei für archäologische Untersuchungen von herausragender Bedeutung. Hier konnte auf einer ca. 1000 m2 großen Fläche eine beträchtliche Zahl von Fundkonzentrationen freigelegt werden, die Einblick in die sonst kaum zu fassenden Siedlungsprozesse der späteiszeitlichen Federmesser-Gruppen ermöglichen.
Der Autor hat in seinem Buch die Funde und Befunde des zentralen Flächenteils von Niederbieber analysiert. Die Ergebnisse seiner Untersuchungen liefern neue Erkenntnisse über die vor Ort ausgeführten Tätigkeiten, die Belegungsdauer der Fundkonzentration sowie die Lebensweise der Menschen am Ende der Eiszeit.