Zitationsvorschlag

Egg, Markus: Italische Helme, Heidelberg: Propylaeum, 2023 (Monographien des RGZM, Band 11, 2). https://doi.org/10.11588/propylaeum.1279

Identifier

ISBN 978-3-96929-258-7 (PDF)

Veröffentlicht

13.10.2023
Die Druckausgabe erschien 1986 beim Verl. d. Römisch-Germanischen Zentralmuseums, Mainz, ISBN 978-3-88467-015-6.

Autor/innen

Markus Egg

Italische Helme

Am Beispiel der italischen Helme lassen sich das Einflussgebiet der Etrusker im Picenum, in Oberitalien und im Alpenraum sowie die Interaktionen zwischen den unterschiedlichen Kulturgruppen nachzeichnen.
Die Etrusker entwickelten im 7. Jh. v.Chr. den Helmtyp mit umlaufender Krempe; im Lauf des 6. Jhs. kam eine Kehle zur Befestigung des Kamms hinzu. Typisch für die archaische Stufe war der Negauer Helm. Er verschwand in Mittelitalien im 4. Jh., blieb aber im Alpenraum bis ins 1. Jh. v.Chr. in Gebrauch. Im Tiroler Raum und in der Ostschweiz fanden sich die Helme nicht wie sonst üblich als Prestigegüter in Gräbern, sondern in Opferplätzen, oft durch Feuer stark beschädigt. Ähnlich wie in Griechenland waren solche im Krieg erbeuteten Helme eine hochwertige Weihegabe.

Band 1, siehe.

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