Panagiotopoulos, Diamantis

Diamantis Panagiotopoulos (Hrsg.), Pietro M. Militello (Hrsg.)

Modelling Archaeological Landscapes: Bridging Past and Present in two Mediterranean Islands

Die wachsende Bedeutung von kulturellen (auch archäologischen) Landschaften hat die Archäologie in den letzten Jahren vor neue große Herausforderungen gestellt, denen man nur durch interdisziplinäre Zusammenarbeit und auf der Basis von partizipatorischen Initiativen begegnen kann. Die dringende Notwendigkeit, effektive Konzepte zur Erschließung von archäologischen Stätten und ihrer natürlichen Umgebung zu entwickeln, kann der Anlass sein, um die zerstörerischen Methoden der Archäologie mit kreativen Strategien zu erweitern und dadurch das Profil dieser Disziplin in Forschung und Lehre drastisch zu verändern. Diese Überlegungen standen im Vordergrund des vorliegenden Bandes, der die Ergebnisse des Projekts „Modelling Archaeological Landscapes. Bridging Past and Present in Two Mediterranean Islands“ vorstellt, welches von den Universitäten von Heidelberg und Catania im Jahr 2018 durchgeführt und vom DAAD (Deutscher Akademischer Austauschdienst) gefördert wurde.

Ute Günkel-Maschek (Hrsg.), Céline Murphy (Hrsg.), Fritz Blakolmer (Hrsg.), Diamantis Panagiotopoulos (Hrsg.)

Gesture, Stance, and Movement: Communicating Bodies in the Aegean Bronze Age. Acts of the International Conference at the University of Heidelberg, 11–13 November 2021

Gesten, Haltung und Mimik sind zentral für die Vermittlung von Bedeutung durch Handlung und körperliche Kommunikation. In Bildwerken stellen sie aktive oder kommunikative Aspekte der Figuren dar und setzen sie in kohärenten Erzählungen zueinander in Beziehung. Gerade in der Erforschung von Gesellschaften mit einem begrenzten Korpus entzifferter Texte, wie jenen der Ägäis vom Neolithikum bis zur Spätbronzezeit, ist dies für das Verständnis antiker Sinnzusammenhänge besonders wichtig. Der aus einer Heidelberger Tagung von 2021 hervorgegangene Band befasst sich in 29 Beiträgen mit alten Hypothesen und neuen Interpretationsansätzen zur ‚Körpersprache‘ im minoischen Kreta und im mykenischen Griechenland.

Arne Reinhardt (Hrsg.)

Campana-Reliefs: Neue Forschungen zu römischem Architekturdekor aus Terrakotta: Akten der Internationalen Tagung in Heidelberg, 8.–10. April 2021

Bauschmuck aus gebranntem Ton stellt ein Charakteristikum der römischen Architektur zur Zeit der Republik und der frühen Kaiserzeit dar. Figurenreich und farbenprächtig schmückte er private und öffentliche Bauten der Eliten.
Obwohl eigentlich ein anschlussfähiges Phänomen, steht die Erforschung dieses Zweigs der römischen Architektur- und Kulturgeschichte doch in mehrerlei Hinsicht hinter anderen Gattungen zurück; die Fachliteratur zum Thema ist verstreut und auf bestimmte Aspekte festgelegt. Der vorliegende Band versammelt erstmals aktuelle internationale und interdisziplinäre Forschungen zum Terrakotta-Schmuck römischer Architektur, bildet den gegenwärtigen Wissensstand ab und zeigt Perspektiven für die weitere Erforschung auf. Die 16 Beiträge umfassen ein breites Spektrum von der Entstehung der Gattung und ihrem Formenspektrum über die reiche Bilderwelt und ihre Farbigkeit bis hin zu Fragen der Sammlungs- und Rezeptionsgeschichte.