Museum: ausreichend. Die ‚untere Grenze‘ der Museumsdefinition
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ICOM Deutschland und Walz, Markus (Hrsg.): Museum: ausreichend. Die ‚untere Grenze‘ der Museumsdefinition: Tagungsband des Internationalen Bodensee-Symposiums 2018, Heidelberg: arthistoricum.net, 2020 (Beiträge zur Museologie, Band 9). https://doi.org/10.11588/arthistoricum.565

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ISBN 978-3-947449-92-7 (PDF)

Veröffentlicht am 15.06.2020.

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ICOM Deutschland und Markus Walz (Hrsg.)

Museum: ausreichend. Die ‚untere Grenze‘ der Museumsdefinition

Tagungsband des Internationalen Bodensee-Symposiums 2018

Beiträge zur Museologie

Die Menge und die Vielfalt der Museen wachsen stetig, doch was sind die „harten Kriterien“, die Museen von Nicht-Museen unterscheiden? Das deutsch-schweizerisch-österreichische Bodensee-Symposium 2018 diskutierte an Fallbeispielen interessante Grenzziehungen durch Outsourcing von Leistungen, für die dem einzelnen Museum die Kompetenzen fehlen, durch klaren Verzicht auf vor Ort nicht zu erfüllende „Museums-Kernaufgaben“ sowie durch externe Qualitätsprüfung und Zertifizierung, ob das Institut den Ansprüchen an ein Museum genügt (oder nicht). Am Schluss stehen Perspektiven auf die Museumsdefinition von Verantwortlichen aus museumsverwandten Einrichtungen (Privat-, Universitäts- und Unternehmenssammlungen).

Dr. Dr. Markus Walz ist Professor für Theoretische und Historische Museologie an der Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur Leipzig, Fakultät Informatik und Medien sowie seit 2017 Mitglied im Vorstand von ICOM Deutschland.

Inhaltsverzeichnis
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Titelei
Inhalt
Vorwort
Grundsatzfragen
Markus Walz
Der Kern der Kernaufgaben: das Mindestmaß der ICOM-Museumsdefinition als Selbstverständlichkeit, als Herausforderung, als Chance
Outsourcing als Schritt über die „untere Grenze“
Antje Sander
Der nützliche Elfenbeinturm: der Kulturverbund Friesland
Kooperation und Netzwerke als Chance für kleine Museen
Elke Hartkopf
Konzepte bei Gründung oder Neueinrichtung – eine Überforderung für viele Museen
Friederike Waentig
Konservierung und Restaurierung outzusourcen, löst viele Probleme – und schafft neue
„... da waren es nur noch drei“: freiwilliger Verzicht auf Museums-Kernaufgaben
Beat Gugger
„Das Museum ohne Wände“ – Musée des Migrations Suisse
Rüdiger Kelm
Wissenschaftlich fundierte, aktivierende Vermittlung – Sammeln und Forschen können andere besser!
Sibylle Lichtensteiger
Ausstellungsort, Gegenwartslabor oder Ort des Dialogs
Hauptsache kein Museum: das Stapferhaus in Lenzburg
Wolfgang Meighörner
Qualitätssicherung in österreichischen Museen
Museumsregistrierung und Museumsgütesiegel
Hans Lochmann
Impulse für die Museumsarbeit geben: das Museumsgütesiegel Niedersachsen und Bremen
Die Museumsdefinition – von ihren Grenzen her gesehen
Julia Rust
Kunst, die begeistert – der me Collectors Room Berlin und die Stiftung Olbricht
Susen Friedrich
Das Unternehmensarchiv: inspirieren, informieren, begeistern
Cornelia Weber
Universitätssammlungen: keine Museen, sondern Infrastrukturen für Forschung und Lehre
Immer mehr Spezialwissen zur Museumsarbeit und die Grenzen des Machbaren
Peter Kerbl
Dilettanten und der professionelle Anspruch – ein Spagat
Sonja Thiel
Blended-Learning-Setting zur Qualifizierung von Museumspersonal
Carolin Krämer
Aufheben, klönen, da sein – am Fachdiskurs vorbei, aber mitten in der Diskussion?
Zu alternativen Funktionen von Kleinstmuseen
Ausblick: ein Museum der Zukunft
Claudia Emmert
Fragen, die sich nach einer Antwort stellen
Das Museum der Zukunft als transdisziplinäres Forum
Autorinnen und Autoren
Programm