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Die Kunst des Schneidens und die gedruckte Zeichnung
Theorie der Druckgraphik in der Kunstliteratur des 16. und 17. Jahrhunderts
Seit den frühen kunstliterarischen Aufarbeitungen der druckgraphischen Kunst steht die Frage im Raum, was die Druckgraphik letztendlich sei. Die Traktate des 16. und 17. Jahrhunderts bieten eine Vielfalt an divergierenden Aussagen und Auslegungen, die sich zum einen als oszillierender Blick zwischen der Kunst des Schnittes auf der Druckplatte und ihrer Erscheinung auf dem Druckblatt summieren lässt, und sich zum anderen der Vorherrschaft der wettstreitenden Hauptgattungen Malerei und Skulptur fügen muss.
In einer Analyse der prominenten Kunstliteratur der Frühen Neuzeit, wie Vasaris Vite, Van Manders Schilder-Boeck oder André Félibiens Entretiens, präsentiert das Buch eine Auswahl dieser Diskussionen zur Druckkunst sowie einen umfangreichen Anhang.