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Pachl, Pamela Sylvia: Das Phänomen Skatesticker: Bildrezeptionen und Kunstadaptionen in der Skateboardszene, Heidelberg: arthistoricum.net, 2017. DOI: 10.11588/arthistoricum.244.325
Weitere ZitierweisenISBN
978-3-946653-57-8 (PDF)
978-3-946653-58-5 (Softcover)
Veröffentlicht am 30.05.2017.
Pamela Sylvia Pachl
Das Phänomen Skatesticker
Bildrezeptionen und Kunstadaptionen in der Skateboardszene
Skatesticker sind grafisch gestaltete Aufkleber, die von Skatelabels – den Herstellern von Skateboards und Zubehör – distribuiert werden. Ursprünglich zu reinen Werbezwecken produziert, haben sich Skatesticker als Symbole der Szene etabliert: Befragte Skater bekennen, dass Skatesticker ein „Ausdruck eines Lebensgefühls“, ein „visueller Eindruck unserer Gefühle“ und eine „[e]infache Möglichkeit[,] sich einer Gruppe zuzuordnen“ sind. Sie werden von Skatern gesammelt, gehandelt und wertgeschätzt. Die vorliegende Arbeit verfolgt einen bildwissenschaftlich orientierten Forschungsansatz, der es ermöglicht, die komplexen – oftmals bildende Kunst adaptierenden – Bildmotive dieser Grafikdesignobjekte und ihre zunehmend autonomisierten Funktionen als visuelle Medien einer Szene zu analysieren und anzuerkennen.
Dr. Pamela Pachl (*1980) lebt und arbeitet in Mannheim. Sie studierte Kunstgeschichte und Germanistik an den Universitäten Heidelberg, Mannheim und Landau (Magistra Artium). Neben ihren Spezialgebieten (klassische Moderne & zeitgenössische Kunst) entwickelte sie ein bildwissenschaftlich orientiertes Forschungsinteresse an kulturellen Bildphänomenen (Skatesticker, Graffiti, Street-Art etc.).