Zitationsvorschlag

Klusik-Eckert, Jacqueline: Transfer von Bildideen: Zur Kultur des Kopierens in der rudolfinischen Malerei und der Rezeption von Bartholomäus Spranger (1546–1611), Heidelberg: arthistoricum.net-ART-Books, 2023. https://doi.org/10.11588/arthistoricum.1137

Identifier

ISBN 978-3-98501-133-9 (PDF)
ISBN 978-3-98501-134-6 (Hardcover)

Veröffentlicht

29.03.2023

Autor/innen

Jacqueline Klusik-Eckert

Transfer von Bildideen

Zur Kultur des Kopierens in der rudolfinischen Malerei und der Rezeption von Bartholomäus Spranger (1546–1611)

Im Zentrum der Arbeit steht die Rezeption der rudolfinischen Malerei, vorrangig Bartholomäus Sprangers (1546–1611). Mit Hilfe einer neuen, von Warburgs Bildreihen inspirierten Methode werden anonyme Kopien zu neuen Quellen. Geprägt durch die Ästhetik um 1600, allem voran durch das Aemulatio-Prinzip als ein der Kunst eigenes agonales Konzept, dürfen diese Kunstobjekte keinesfalls als bloße Vervielfältigungen geringschätzt werden. Kopien mit Gattungstransfer sind als kreative, teils fantasievolle Übersetzungsleistungen zu verstehen. Schätzt man die Kopien als originäre Objekte mit eigenen Überlieferungsgeschichten, werden sie zu Belegen für eine frühneuzeitliche Kultur des innovativen Kopierens.

Jacqueline Klusik-Eckert studierte Kunstgeschichte und Neuere deutsche Literaturwissenschaft in Erlangen und Bern, Schweiz. Nach ihrem Magisterabschluss war sie neben der Promotion am Germanischen Nationalmuseum in Nürnberg und später als Koordinatorin der Digital Humanities an der FAU Erlangen-Nürnberg tätig. Ihre Forschungsgebiete sind neben der Kunst um 1600 die Methodengeschichte der digitalen Kunstgeschichte, Zeichnungsforschung und die deutsche Romantik.
https://orcid.org/0000-0002-0969-2520

Kapitel

Inhaltsverzeichnis
Seiten
PDF
Titelei
Inhaltsverzeichnis
5-7
Vorwort und Dank
9-12
Hinweise zur hybriden Publikation
13
1 Nachwirken Bartholomäus Sprangers
15-29
2 Forschungsüberblick und Methode
31-64
3 Sprechen und Schreiben über Kopien
65-88
4 Die omnipräsente Kopie? Zur Kultur des Kopierens am Hof Rudolfs II.
89-176
5 Transfer von Bildideen – Kopien nach rudolfinischen Künstlern
177-258
6 Kopien als historische Quellen und offene Fragen der Rezeption
259-267
7 Katalog
269-395
Anhang
397-448

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