Dennert, Martin
Veränderungen von Stadtbild und urbaner Lebenswelt in spätantiker und frühbyzantinischer Zeit: Assos im Spiegel städtischer Zentren Westkleinasiens
Die Veränderung und Umstrukturierung der antiken Stadt in Kleinasien in spätantiker und frühbyzantinischer Zeit ist in den letzten Jahrzehnten zu einem zentralen Thema der archäologischen und historischen Forschung geworden. Die Beiträge dieses Bandes zeigen ein äußerst differenziertes Bild der Entwicklung von Städten und ihrem Umland in dieser Zeit. Einen idealen Ausgangspunkt dafür bildet die Stadt Assos an der Südküste der Troas, in der seit 2013 die Umgestaltung der antiken Stadt vom 4. bis zum 8. Jahrhundert im Zentrum der Untersuchungen steht. Das dort gewonnene Bild wird im vorliegenden Band durch Beiträge zu Pergamon, Sardis, Ephesos, Didyma und Sagalassos in einen weiteren Kontext gestellt, die den Entwicklungsprozess der spätantiken und frühbyzantinischen Städte Westkleinasiens auf ganz unterschiedliche Weise unter verschiedenen Aspekten beleuchten.
New Research on Late Byzantine Goldsmiths’ Works (13th-15th Centuries): Neue Forschungen zur spätbyzantinischen Goldschmiedekunst (13.-15. Jahrhundert)
Dieser Band umfasst 13 Vorträge der Konferenz »New Research on Late Byzantine Goldsmiths‘ Works (13th-15th Centuries) – Neue Forschungen zur spätbyzantinischen Goldschmiedekunst (13.-15. Jahrhundert)«, die im Oktober 2015 im Römisch-Germanischen Zentralmuseum in Mainz stattfand. Die Beiträge beschäftigen sich mit der materiellen Kultur der spätbyzantinischen Goldschmiedekunst, z.B. Kreuze, Reliquiare, Schmuck, Emailarbeiten und Edelsteine, und spannen einen weiten geographischen Rahmen von Byzanz zu vielen seiner Nachbarn wie Russland, Trapezunt, Serbien und Kreta. Darüber hinaus liefern schriftliche Quellen zu byzantinischen Goldschmieden, ihrem Handwerk und der Herkunft von Edelmetallen Hinweise auf die Goldschmiedekunst in Byzanz während seiner langen Geschichte.
Forschungsgeschichte als Aufbruch: Beiträge zur Geschichte der Christlichen Archäologie und Byzantinischen Kunstgeschichte, XXIV. Tagung der Arbeitsgemeinschaft Christliche Archäologie, Bonn, 10.–12. Mai 2018
Die Beiträge entstanden im Rahmen der XXIV. Tagung der „Arbeitsgemeinschaft Christliche Archäologie zur Erforschung spätantiker, frühmittelalterlicher und byzantinischer Kultur“ (AGCA), die im Mai 2018 in Bonn stattfand. Vertreterinnen und Vertreter der institutionell verankerten Christlichen Archäologie und Byzantinischen Archäologie und Kunstgeschichte in Deutschland, Italien, Spanien, der Türkei, den Niederlanden, Österreich und der Schweiz berichten über die Geschichte des Faches am jeweiligen Standort. Entscheidende Forschungspersönlichkeiten werden vorgestellt, wichtige nationale und internationale Ausgrabungen kommen zur Sprache, ebenso die Aktivitäten der nationalen und internationalen Forschungsstellen und Museen. So entsteht ein breiter Überblick über die Geschichte des Faches, der deutlich macht, wie facetten- und traditionsreich die Christliche Archäologie und Byzantinische Archäologie und Kunstgeschichte ist – ein Fundament für die Zukunft des Faches, für Fortsetzungen und Veränderungen.