Zitationsvorschlag

Friedrich, Christian: Briefrhetorik aus dem Gemeindeleben: Kommunikationssituation und Argumentationsstrategie im Ersten Thessalonicherbrief, Heidelberg: heiBOOKS, 2024. https://doi.org/10.11588/heibooks.1435

Identifier

ISBN 978-3-911056-13-7 (PDF)
ISBN 978-3-911056-14-4 (Hardcover)

Veröffentlicht

12.09.2024

Autor/innen

Christian Friedrich

Briefrhetorik aus dem Gemeindeleben

Kommunikationssituation und Argumentationsstrategie im Ersten Thessalonicherbrief

Rhetorisches Können – soweit sind sich antike Rhetorikwerke einig – zeigt sich nicht auf formaler Ebene, sondern situativ. Die hier vorgelegte rhetorische Analyse von Paulus’ Erstem Brief an die Thessalonicher setzt daher an den konkreten Fragen und Problemen der jungen Gemeinde an und arbeitet vor diesem situativen Hintergrund den passgenauen Zuschnitt der paulinischen Argumentation heraus. Paulus stärkt die bedrängte Gemeinde, indem er sie in eine mehrdimensionale Gemeinschaft eingliedert, sie überschwänglich lobt und zielgerichtet die Einzelthemen bearbeitet, die die Gemeinde vor Herausforderungen stellen. Darin zeigt sich Paulus als kundiger Rhetoriker.

Christian Friedrich, Jahrgang 1989, studierte Geschichtswissenschaft, Germanistik und Ev. Theologie an der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg (Staatsexamen). Er wurde dort 2024 an der Theologischen Fakultät im Fach Neues Testament promoviert. Aktuell arbeitet Christian Friedrich im kirchlichen Dienst.

Kapitel

Inhaltsverzeichnis
Seiten
PDF
Titelei
1-4
Widmung
5
Inhaltsverzeichnis
7-13
Vorwort
15-17
Vorbemerkungen
19
1 Einleitung
21-43
I Situationen und Argumentationen
45
2 Zeitliche, räumliche, personelle und mediale Gegebenheiten zum 1Thess. Oder: Einleitungsfragen und ihre pragmatische Dimension
47-94
3 Bedrängnisse im 1Thess und die sozialen Desintegration der Christusgläubigen
95-133
4 Wandernde Scharlatane oder treue Diener Gottes? Die Wirksamkeit der Missionare vor dem Hintergrund paganer Kritik
135-192
5 Gefährliche Konkurrenz? Die Missionare und die städtische Synagoge
193-223
6 Was ist mit den Entschlafenen? Anfechtung durch Tod in der Gemeinde
225-259
7 Die Rettung im Blick. Die eschatologische Existenz der Gemeinde in Abgrenzung und als Hoffnungsgemeinschaft
261-281
8 Bedrängnis und Rettung als kognitive Herausforderung der Gemeinde
283-294
II Hauptlinien der paulinischen Argumentation
295
9 Gemeinschaft nach innen – Profil nach außen. Die Gemeinde als neue Bezugsgröße der Christusgläubigen in Thessaloniki
297-318
10 Verpflichtendes Lob. Ein Idealzustand als Gegenwartsbeschreibung
319-337
11 Fazit: Der 1Thess und die situationsgebundene Rhetorik
339-351
Literaturverzeichnis
353-376

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