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DigiRom: Aktivismus und Archiv – Zwischen Bildpolicy und Digitalisierung
Digitalisierung, Antiziganismus, Community, Datenbank, Racial Bias, Sammlung, Aktivismus
Das Projekt DigiRom digitalisiert tausende visuelle Werke, die Klischees und Stereotype reproduzieren. Das zu digitalisierende Sammlungskorpus beschreibt dabei insbesondere visuelle Werke, die seriell-massenhaft technisch reproduziert wurden und Verbreitung fanden. Die Bildinhalte beziehen sich überwiegend auf klischeehafte Darstellungen eines antiziganistisch determinierten und diskursiven Stereotyps, der ein historisches und bis in die Gegenwart wirkmächtiges Bildarsenal wiedergibt. Die Frage nach den Einschreibungen und dem Machtgefüge in der Vorgehensweise bei Digitalisierungen wird in Bezug auf Text-Bildkorrelationen untersucht. Die Policy des Rom e.V. als politisch agierende Organisation ist ein für das Projekt DigiRom entscheidender Faktor zur Um- und Auseinandersetzung mit den bestehenden Digitalisierungspraktiken. Um herauszufinden, wie und ob die zuvor beschriebenen visuellen Werke innerhalb von Datenbanken zugänglich gemacht werden können, wird die Einbindung von Communities in Beratungsinstanzen als dringender Ansatz betrachtet.