Zitationsvorschlag

Bock, Sebastian: Der „Smaragd“ im Münster von Reichenau-Mittelzell, Heidelberg: arthistoricum.net, 2023 (Studien zur Kunst- und Kulturgeschichte am Oberrhein, Band 2). https://doi.org/10.11588/arthistoricum.1091

Identifier

ISBN 978-3-98501-114-8 (HTML)

Veröffentlicht

30.01.2023

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Autor/innen

Sebastian Bock

Der „Smaragd“ im Münster von Reichenau-Mittelzell

Schon im späten Mittelalter gehörte der „Reichenauer Smaragd“ in der Benediktinerabtei von Reichenau-Mittelzell zu den bekannten Sehenswürdigkeiten der Bodenseeinsel. Neben dem berühmten Sacro Catino in Genua zählte man ihn lange Zeit zu den größten Smaragden weltweit. Die Studie behandelt die Berichte über das Stück sowie seine Aufbewahrung und Präsentation ab dem 15. Jahrhundert. Weitere inhaltliche Schwerpunkte bilden die langanhaltende Propagierung des Stückes als außergewöhnliche Naturalie, überaus große Kostbarkeit sowie als wichtiges Zeugnis der Abteigeschichte. Dargelegt wird darüber hinaus, wie der „Smaragd“ im Zeitalter der Aufklärung endgültig als „bloßer“ Glasfluss erkannt worden ist.

PD Dr. Sebastian Bock ist Kunsthistoriker und Privatdozent am Kunsthistorischen Institut der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg i. Br. Er ist Leiter des Referates „Kirchliches Kunstgut und Erzb. Diözesanmuseum“ im Erzbischöflichen Ordinariat Freiburg i. Br.

Kapitel

Inhaltsverzeichnis
Seiten
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Einleitung
I. Zur Forschungsgeschichte des Reichenauer Smaragden seit dem ausgehenden 19. Jahrhundert
II. Materialer Befund und Inschriften
III. Die Berichte über den Reichenauer Smaragden von Besuchern der Reichenau im 15. Jahrhundert
IV. Die Aufbewahrung des Reichenauer Smaragden im 16.–18. Jahrhundert
V. Der „Smaragd“ als Reichenauer Sehenswürdigkeit und Besucherattraktion
VI. Die Entdeckung der wahren Natur des „Smaragdes“ im Zeitalter der Aufklärung
VII. Zusammenfassung / Summary / Résumé
VIII. Literaturverzeichnis
IX. Abbildungsnachweis

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