HEIDELBERG PAPERS in HERITAGE STUDIES & Cultural Policy

HEIDELBERG PAPERS in HERITAGE STUDIES & Cultural Policy

In der Reihe werden sowohl konzeptionelle als auch empirisch fundierte Beiträge zu den Heritage Studies / Kulturerbewissenschaften sowie zu angrenzenden Gebieten, einschließlich demjenigen der Kulturpolitik / Cultural Governance veröffentlicht. Mit Ansätzen der Sozial- und Kulturwissenschaften und einer kritisch-reflexiven Haltung werden das Phänomen Kulturelles Erbe sowie benachbarte Felder der Kulturpolitik betrachtet. Entsprechende Beiträge mit Bezügen zur Denkmalpflege, den Museumswissenschaften, Kulturgüterschutz, immateriellem Kulturerbe, internationalen wie nationalen Erbe-Regimen, zu Gedenkorten oder z.B. zur Vermittlung kulturellen Erbes haben in der Reihe ihren Platz, ggfs. auch Beiträge, die Naturerbe thematisieren. Die Länge der Beiträge richtet sich nach sachlichen Erwägungen und nicht nach formalen Vorgaben. Zu den Autor:innen zählen insbesondere Mitarbeitende der Arbeitsgruppe Cultural Heritage und Kulturgüterschutz am Heidelberg Center for Cultural Heritage (HCCH) der Universität Heidelberg sowie ihre Gäste (z.B. Referent:innen und Vortragende bei Veranstaltungen), Stipendiat:innen oder sonstigen, auch inneruniversitäre Kooperationspartner:innen. Veröffentlichungssprachen sind Englisch und Deutsch.

Bibliographische Angaben

Prof. Dr. Thomas Schmitt
Heidelberg

ISSN
ISSN (online): 2944-7429

Erscheint demnächst

Thomas Schmitt, Jonas Lendl

The EU's European Capital of Culture format between local and international cultural policies

Die „Kulturhauptstadt Europas“ gilt als kulturpolitische Flagship-Initiative der Europäischen Union. Insgesamt acht deutsche Städte hatten sich in einem Auswahlverfahren um diesen Titel für das Jahr 2025 beworben, welcher schließlich Chemnitz zugesprochen wurde. Kulturelle und kulturpolitische Veranstaltungen und zum Beispiel öffentliche Diskussionen in den Städten gingen der Abgabe der Bewerbungsbücher voraus. Der Beitrag gibt einen Einblick in das Auswahlverfahren, die städtischen Bewerbungsaktivitäten und die lokalen stadt-, kultur- und europapolitischen Debatten. Er zeigt auf, wie verschiedene Lesarten des EU-Formats ineinandergreifen und dessen Erfolg begünstigen.

Bisher erschienen

Thomas Schmitt, Jonas Lendl

Das EU-Format „Kulturhauptstadt Europas“ zwischen lokalen und internationalen Kulturpolitiken: Einsichten aus dem deutschen Auswahlverfahren für die Kulturhauptstadt 2025

Die „Kulturhauptstadt Europas“ gilt als kulturpolitische Flagship-Initiative der Europäischen Union. Insgesamt acht deutsche Städte hatten sich in einem Auswahlverfahren um diesen Titel für das Jahr 2025 beworben, welcher schließlich Chemnitz zugesprochen wurde. Kulturelle und kulturpolitische Veranstaltungen und zum Beispiel öffentliche Diskussionen in den Städten gingen der Abgabe der Bewerbungsbücher voraus. Der Beitrag gibt einen Einblick in das Auswahlverfahren, die städtischen Bewerbungsaktivitäten und die lokalen stadt-, kultur- und europapolitischen Debatten. Er zeigt auf, wie verschiedene Lesarten des EU-Formats ineinandergreifen und dessen Erfolg begünstigen.