Adlung, Sebastian

Thomas Schmidts (Hrsg.), Martina Seifert (Hrsg.)

New Approaches to Seaborne Commerce in the Roman Empire: Panel 5.17

Der Seehandel im Römischen Reich zeichnet sich durch eine für die vormoderne Welt bemerkenswerte Leistungsfähigkeit aus. Von Ägypten bis nach Britannien lassen sich Handelsverbindungen anhand von archäologischen Funden nachweisen. Die Aktionsräume dieser Aktivitäten umfassen Mittelmeer, Schwarzes Meer und Teile des nordöstlichen Atlantik. Wichtige Bezugsgrößen für eine Beurteilung der römischen Handelsschifffahrt stellen Häfen, Schiffe und Ladungsreste dar. Aufgrund der Quantität der bekannten Schiffswracks und Häfen kann insbesondere die Archäologie zum besseren Verständnis des Seehandels beitragen.
Die Beiträge nehmen sich mit einem breiten methodischen Spektrum verschiedener Aspekte des Themas „Seehandel“ an.  Neben Wrackfunden werden die Relevanz von Aufschriften auf Amphoren und anderen Ladungsresten ebenso behandelt wie die Bildung von Netzwerken, die Rekonstruktion von Schiffsrouten und die Leistungsfähigkeit antiker Wasserfahrzeuge aufgrund von Experimenten.