Schlimbach, Fedor
Preguntando se llega a Roma: Festschrift für Achim Arbeiter zum 65. Geburtstag
Der Band enthält fünfzehn Aufsätze von Schülern und (ehemaligen) Mitarbeitern Achim Arbeiters, der 2023 seinen 65. Geburtstag und zugleich auch sein 25-jähriges Jubiläum als Professor für ‚Christliche Archäologie und Byzantinische Kunstgeschichte‘ an der Georg-August-Universität Göttingen feiert. Die Beiträge befassen sich mit ikonographischen und ikonologischen Aspekten von Bildwerken, mit stilistischen, typologischen und ikonographischen Aspekten von Architektur, mit Siedlungsarchäologie, Musik, antiken Traditionen in christlichen Heiligenkulten und der mehrfachen Belegung von Gräbern. Chronologisch reichen die Studien von der Spätantike bis ins Mittelalter, geographisch führen sie von der Levante über Nordafrika, den Balkan und Italien bis auf die Iberische Halbinsel.
Neue Forschungen in al-Andarīn: Das Ensemble der ‚Hauptkirche‘ von Androna: Mit einem Beitrag von Nadine Viermann zu den Inschriften-Neufunden der Kampagne 2010
Der Band widmet sich der ‚Hauptkirche‘ von al-Andarin – der Wüstung des spätantiken Androna in Syrien –, deren Untersuchung 2010 mit einem Forschungsprojekt der Universität Heidelberg begonnen wurde. Zwar kam es wegen des 2011 in Syrien ausgebrochenen Krieges zu nur einer Grabungskampagne, aber dennoch konnten erste Ergebnisse erzielt werden. Auf dieser Grundlage erfolgt eine typologische Einordnung der ‚Hauptkirche‘ in den frühbyzantinischen Kirchenbau Syriens sowie die Betrachtung des Ensembles in seinem urbanistischen Kontext. In einem Beitrag von N. Viermann werden schließlich einige 2010 neu aufgefundene Inschriften publiziert und der Forschungsstand zur griechischen Epigraphik al-Andarins resümiert.
Forschungsgeschichte als Aufbruch: Beiträge zur Geschichte der Christlichen Archäologie und Byzantinischen Kunstgeschichte, XXIV. Tagung der Arbeitsgemeinschaft Christliche Archäologie, Bonn, 10.–12. Mai 2018
Die Beiträge entstanden im Rahmen der XXIV. Tagung der „Arbeitsgemeinschaft Christliche Archäologie zur Erforschung spätantiker, frühmittelalterlicher und byzantinischer Kultur“ (AGCA), die im Mai 2018 in Bonn stattfand. Vertreterinnen und Vertreter der institutionell verankerten Christlichen Archäologie und Byzantinischen Archäologie und Kunstgeschichte in Deutschland, Italien, Spanien, der Türkei, den Niederlanden, Österreich und der Schweiz berichten über die Geschichte des Faches am jeweiligen Standort. Entscheidende Forschungspersönlichkeiten werden vorgestellt, wichtige nationale und internationale Ausgrabungen kommen zur Sprache, ebenso die Aktivitäten der nationalen und internationalen Forschungsstellen und Museen. So entsteht ein breiter Überblick über die Geschichte des Faches, der deutlich macht, wie facetten- und traditionsreich die Christliche Archäologie und Byzantinische Archäologie und Kunstgeschichte ist – ein Fundament für die Zukunft des Faches, für Fortsetzungen und Veränderungen.