Das Bild als Ereignis

Das Bild als Ereignis

Die Schriftenreihe des Netzwerkes „Das Bild als Ereignis e.V.“ vereint Monographien, Sammelbände und Ausstellungskataloge, die sich an dem Ideal einer theoretisch reflektierten, interdisziplinären Auseinandersetzung mit Kunst, Bildern und Architektur orientieren oder sich mit der Verbindung von Kunst und Gesellschaft befassen. Neben wissenschaftlichen Publikationen, die aus Projekten des Vereins hervorgegangen sind, werden auch Arbeiten aus anderen Kontexten in die Schriftenreihe aufgenommen, die unseren Themen und Fragen inhaltlich oder methodisch nahestehen. Besonders willkommen sind Beiträge, die einer theoretischen Forschungsfrage ausgehend von Werkanalysen gattungs- und/oder epochenübergreifend nachgehen.

Bei Interesse an einer Publikation in unserer Reihe kontaktieren Sie uns per E-Mail an verein@bildalsereignis.de. Die Vorauswahl sowie die redaktionelle Betreuung wird durch ein vom Verein einberufenes Redaktionsteam geleistet, das auch gerne Ihre Fragen beantwortet. Die Aufnahme von Qualifikationsschriften ist grundsätzlich ebenso möglich wie die Publikation von Kunstwerken oder die Bereitstellung in innovativen Formaten (etwa Video-Publikation o.ä.).

Nähere Informationen zum Netzwerk und seiner Ausrichtung finden Sie in unserem Themenportal „Das Bild als Ereignis“ auf arthistoricum.net und auf unserer Homepage www.bildalsereignis.de.

In Vorbereitung:

Katharina Frank / Sabine Koßmann (Hrsg.),
Mediale Dimensionen von Reproduktion,
Heidelberg, arthistoricum.net 

Bibliographische Angaben

Bild als Ereignis Logo

Kontakt
Das Bild als Ereignis e. V.
Hagenstraße 30
D-64625 Bensheim

Vertreten durch den Vorstand Johann Schulz, Laura Sobez, Dominic E. Delarue, Sabine Koßmann

Tel.: auf Anfrage
E-Mail: verein@bildalsereignis.de

Internet:
 

 

Bisher erschienen

Dominic E. Delarue (Hrsg.), Johann Schulz (Hrsg.), Laura Sobez (Hrsg.)

Das Bild als Ereignis: Zur Lesbarkeit spätmittelalterlicher Kunst mit Hans-Georg Gadamer

Für den Heidelberger Philosophen Hans-Georg Gadamer ist ein Kunstwerk kein statisches Objekt, sondern ein sich wandelndes Subjekt, das uns dialogisch gegenübertritt. Kunstwerke sieht Gadamer in ihrem prozesshaften Wesen bestimmt, die im Vollzug überhaupt erst zu ihrem vollen Sein gelangen - der Sinn von Kunst geschieht. Das "Bild als Ereignis" bezeichnet somit viel mehr als nur einen materiellen Bildträger und einen darüber vermittelten geistigen Gehalt, sondern ein dynamisches Sinngeschehen zwischen Werk und Betrachter. Ausgehend von diesen Überlegungen Gadamers sollen in vorliegendem Band unterschiedliche Formen spätmittelalterlicher Kunst neu diskutiert und so eine Erweiterung kunsthistorischer Betrachtungsweisen angeregt werden. An dieser Stelle erscheint die ausführliche Einleitung des 38. Bandes der Heidelberger Forschungen (Winter Universitätsverlag).

Christian Nille

Von der Alltagsanschauung zur kunsthistorischen Raum-Kritik: Versuche am Beispiel der Vorhoffassade des Georg Forster-Gebäudes der Mainzer Universität

Das Georg Forster-Gebäude befindet sich auf dem Campus der Universität Mainz. Gestalterisch sticht bei diesem Bauwerk die gläserne Vorhoffassade heraus. Die vorliegende Arbeit erschließt die Faszination, die von diesem Gebilde ausgeht, systematisch und trägt damit zur aktuellen wissenschaftlichen Bildkritik bei.
Hierbei wird der Frage nachgegangen, welche Position die Kunstgeschichte zwischen dem Umgang mit Bildern in der Alltagsanschauung und der wissenschaftlichen Analyse von Bildern einnehmen sollte. Bei der zu entwickelnden Antwort werden Anleihen bei der Kunstgeschichte, der Wissenschaftstheorie und der aktuellen Raumsoziologie genommen, um eine kunsthistorische Raum-Kritik zu formulieren.