Zitationsvorschlag

Schöch, Christof: Open Access für die Maschinen, in Effinger, Maria und Kohle, Hubertus (Hrsg.): Die Zukunft des kunsthistorischen Publizierens, Heidelberg: arthistoricum.net, 2021, S. 79–94. https://doi.org/10.11588/arthistoricum.663.c9210

Identifier (Buch)

ISBN 978-3-948466-73-2 (PDF)
ISBN 978-3-948466-74-9 (Softcover)

Veröffentlicht

26.03.2021

Autor/innen

Christof Schöch

Open Access für die Maschinen

Die Debatten um Open Access kreisen derzeit stark um geeignete Finanzierungsmodelle, wobei aus den Augen verloren wird, dass auch die Publikationsformate grundsätzlich offener, und das heißt, jenseits des PDF-Formats als digitale Reinkarnation des gedruckten Buchs, gedacht werden müssen, wenn das Potential digitaler Technologien für die Wissensproduktion bestmöglich genutzt werden soll. Daher geht es im vorliegenden Beitrag um die Frage von wissenschaftlichen Publikationen als Daten (nicht aber um die Publikation von Forschungsdaten). Zentrale Forderung des Beitrags ist, auf eine Ablösung des PDF-Formats und die Entwicklung und Nutzung offener, standardisierter und die FAIR-Prinzipien erfüllender Datenformate für wissenschaftliche Publikationen hinzuarbeiten. Dabei, so argumentiert der Beitrag, geht es neben den Metadaten, Schlagworten, der Textstruktur und den bibliografischen Verweisen insbesondere auch um die Textinhalte: Es sind Modelle und technische Lösungen dafür nötig, wie zentrale Aussagen einer wissenschaftlichen Publikation in maschinenlesbarer Form in die Publikation selbst eingebettet werden können. Für all diese Aspekte kommt weit verbreiteten, semi-strukturierten Formaten wie XML (beispielsweise TEI, JATS oder RDF) und JSON (wie in BibJSON, ähnlich auch BibTeX) sowie dem Prinzip des Semantic Web mit der Verwendung von Linked Open Data eine wichtige Rolle zu.

Schlagworte:
BibTeX, Linked Open Data (LOD), Open Access, Wissenschaftliches Publizieren, XML

Christof Schöch ist digitaler Geisteswissenschaftler und Romanist. Forschungsschwerpunkte: Computational Literary Studies inkl. Aufbau digitaler Ressourcen, Datenerschließung, quantitative Textanalyse; französische Literatur; Open Science.
https://orcid.org/0000-0002-4557-2753

Christof Schöch ist digitaler Geisteswissenschaftler und Romanist. Forschungsschwerpunkte: Computational Literary Studies inkl. Aufbau digitaler Ressourcen, Datenerschließung, quantitative Textanalyse; französische Literatur; Open Science.
https://orcid.org/0000-0002-4557-2753