Zitationsvorschlag
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Veröffentlicht
Reichtum oder Wildwuchs?
Über einige Entwicklungen in der kunsthistorischen Publikationslandschaft und die Rolle der Zeitschriften
Der kunsthistorische Publikationsmarkt wächst. Dieses eigentlich erfreuliche Faktum droht aber mit einer Verengung der Rezeptionspraxis im Fach einherzugehen, die zu einem Verlust an Interdisziplinarität und Vielsprachigkeit sowie zu einer verstärkten Fokussierung des Forschungsinteresses auf zunehmend engere Gegenstandsbereiche führen könnte. Die Kunstgeschichte steht vor der Herausforderung, derartige Entwicklungen stärker zu reflektieren, aber auch zu gestalten. Sie wird über Fragen der Qualitätskontrolle und des Peer-Review, über die Rolle der Zeitschriften und über die Transformation in Open-Access-Formate nachdenken müssen.
Schlagworte:
Ausdifferenzierung des Publikationswesens, Bildrechte, Bildwissenschaften, Blog, Datenbanken, Digitales Publizieren, Digitalisierung, Fachcommunity, Geisteswissenschaften, Lichtbildschutz, Open Access, Partikularisierung, Peer-Review, Plan S, Publikationsformate, Wissenschaftliches Publizieren, Zeitschriften
Johannes Grave ist Kunsthistoriker und Hochschullehrer. Forschungsschwerpunkte: Temporalität des Bildes und der Bildrezeption; Praktiken des Vergleichens; Kunst, Kunsttheorie und Kunstgeschichte um 1800; italienische Malerei der Frührenaissance; französische Malerei des 17. bis 19. Jahrhunderts.
https://orcid.org/0000-0003-0106-6522