Zitationsvorschlag

Keazor, Henry: „What is art? Art is an experience, isn’t it?“: Museen und Kunstsammlungen in Filmen, in Effinger, Maria et al. (Hrsg.): Von analogen und digitalen Zugängen zur Kunst: Festschrift für Hubertus Kohle zum 60. Geburtstag, Heidelberg: arthistoricum.net-ART-Books, 2019, S. 319–328. https://doi.org/10.11588/arthistoricum.493.c6563

Identifier (Buch)

ISBN 978-3-947449-57-6 (PDF)
ISBN 978-3-947449-58-3 (Softcover)
ISBN 978-3-947449-59-0 (Hardcover)

Veröffentlicht

07.06.2019

Autor/innen

Henry Keazor

„What is art? Art is an experience, isn’t it?“

Museen und Kunstsammlungen in Filmen

Bereits der französische Dichter Paul Valéry verabscheute 1923 „Museen als Friedhöfe“ – eine kritische Sicht, die ab 1929, sechs Jahre später, ihren visuellen Ausdruck auch in den Filmen Alfred Hitchcocks findet, wo Museen und Sehenswürdigkeiten immer wieder zu Schauplätzen von tödlichen Verfolgungsjagden werden. In jüngerer Zeit hat Tom Tykwer diese Tradition fortgesetzt, das Museum dabei aber zugleich auch zu einem
Ort gemacht, von dem aus sich die Dinge zum Besseren wenden können. Der Beitrag fragt vor diesem Hintergrund nach dem Verhältnis der traditionellen, im Museum ausgestellten Künste zur neuen, im Kino aufgeführten Kunstgattung des Films, insbesondere vor dem Hintergrund von Erwin Panofskys Position dem Filmmedium gegenüber, das er gegen die abstrakte Kunst der Moderne auszuspielen versuchte.