Zitationsvorschlag

Neuer Forschungsraum für die Kunstgeschichte: Virtuelle Forschungsumgebungen für digitale 3D-Rekonstruktionen: Virtuelle Forschungsumgebungen, digitale 3D-Rekonstruktion, semantische Datenmodellierung und 3D-Modellierung, Linked Data, Semantic Web, webbasierte 3D-Visualisierung, neue Datenkultur, in Kuroczyński, Piotr, Bell, Peter und Dieckmann, Lisa (Hrsg.): Computing Art Reader: Einführung in die digitale Kunstgeschichte, Heidelberg: arthistoricum.net-ART-Books, 2018 (Computing in Art and Architecture, Band 1), S. 160–181. https://doi.org/10.11588/arthistoricum.413.c5821

Identifier (Buch)

ISBN 978-3-947449-16-3 (PDF)
ISBN 978-3-947449-15-6 (Softcover)
ISBN 978-3-947449-67-5 (Hardcover)

Veröffentlicht

10.12.2018

Autor/innen

Piotr Kuroczyński

Neuer Forschungsraum für die Kunstgeschichte: Virtuelle Forschungsumgebungen für digitale 3D-Rekonstruktionen

Virtuelle Forschungsumgebungen, digitale 3D-Rekonstruktion, semantische Datenmodellierung und 3D-Modellierung, Linked Data, Semantic Web, webbasierte 3D-Visualisierung, neue Datenkultur

Der Beitrag beschäftigt sich mit der quellenbasierten 3D-Rekonstruktion im Kontext geisteswissenschaftlicher Forschung. Die Fortschritte in der Entwicklung von 3D-Technologien eröffnen uns heute vielfältige Möglichkeiten digitaler Auseinandersetzung mit dem Kulturerbe. Die quellenbasierte, hypothetische 3D-Rekonstruktion nicht mehr vorhandener Objekte sowie die Retrodigitalisierung der Artefakte mittels 3D-Scan- und Photogrammetrie-Verfahren bieten sich zur Visualisierung und Dokumentation an, die vermehrt webbasiert stattfinden wird. Ein wissenschaftlicher Einsatz, der eine neue digitale Methodik in der objektbezogenen Forschung mit sich bringt, steht jedoch aufgrund fehlender Dokumentationsstandards, Nachvollziehbarkeit und Nachhaltigkeit der Daten aus. Der Autor schildert ausgehend von wissenschaftlichen Pionierprojekten einen vielversprechenden Ansatz einer digitalen Methode, bei der die digitalen 3D-Modelle als wissenschaftliche 4D-Informationsmodelle einen nachvollziehbaren Diskurs an den Modellen und eine nachhaltige Veröffentlichung im Kontext von Linked Data und Open Science ermöglichen. Ins Zentrum der Betrachtung rücken digitale Forschungsdaten, eine computergerechte Dokumentation und auf Offenheit und Integrität ausgerichtetes Wissen. Schlagwörter, die eine neue Datenkultur innerhalb der Digital Humanites auf den Plan rufen.