Schillinger, Klaus
Solare Brenngeräte: Katalog
„Auf Grund der Bedeutung, die Brennspiegel und Brenngläser im 17. und 18. Jahrhundert als Wärmequelle zur Erzeugung hoher Temperaturen mittels Sonnenstrahlung für Experimentierzwecke erlangten, scheint es gerechtfertigt, diese kleine, aber interessante Spezialsammlung des Staatlichen Mathematisch-Physikalischen Salons in einem gesonderten Katalog der Öffentlichkeit vorzustellen. Dies erscheint umso wichtiger, da es in jüngster Vergangenheit an experimentellen Untersuchungen und technischen Versuchsanlagen zur Nutzung der Sonnenstrahlen als Energiequelle nicht gefehlt hat. […]“ (Vorwort)
Zeicheninstrumente: Katalog
„Der Staatliche Mathematisch-Physikalische Salon Dresden besitzt eine wissenschaftlich wertvolle Sammlung historischer Zeicheninstrumente vom 16. bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts, die im vorliegenden Katalog erstmals zusammenhängend interessierten Besuchern vorgestellt wird. Ihre Anfänge reichen bis in die Gründungszeit der Dresdner Kunstkammer zurück. Für die ersten Dezenien des Bestehens der 1560 von Kurfürst August von Sachsen (Regierungszeit 1553—1586) gegründeten Kunstkammer ist charakteristisch, daß ihre Hauptbestandsgruppen Werkzeuge, Meß- und Demonstrationsinstrumente sowie sonstige Hilfsmittel für wissenschaftlich-praktische Arbeiten waren. […]“ (Vorwort)
Rechengeräte: Aus der Sammlung des Mathematisch-Physikalischen Salons
"Der Mathematisch-Physikalische Salon besitzt eine Sammlung digitaler und analoger mechanischer Rechengeräte vom 17. bis 19. Jahrhundert, von denen einige auf Grund ihrer Seltenheit von großem internationalen Interesse sind. Hierzu gehören eine Rechenmaschine von Blaise Pascal, Frankreich, um 1650, eine Art Taschenrechner von Jacob Auch, Vayhingen, 1790, und eine Rechenmaschine von Curt Dietzschold, Glashütte/Sa., 1878. Hinzu kommen verschiedene in Glashütte und Dresden gefertigte Maschinen, die den Beginn der industriellen Fertigung von mechanischen Rechenmaschinen in Deutschland belegen. Weitere teilweise seltene digitale Rechengeräte vermitteln einen Einblick in die Vielfalt derartiger Geräte in der Zeit um 1900. […]" (Vorwort)
Kursächsische Kartographie bis zum Dreißigjährigen Krieg: I. Die Anfänge des Kartenwesens
"Anlaß für diese Publikation war der 400. Jahrestag des Beginns der ersten kursächsischen Landesaufnahme im Sommer 1586. Die Markscheider Matthias Öder und Balthasar Zimmermann führten in fast fünfzigjähriger Arbeit die Vermessung des kursächsischen Territoriums in einem für ihre Zeit ungewöhnlich großen Maßstab aus. Das kann noch heute als eine Pionierleistung angesehen werden, zumal diese Landeskartierung nach Umfang und Genauigkeit unter den kartographischen Arbeiten des ausgehenden 16. und beginnenden 17. Jahrhunderts eine herausragende Stellung in Europa einnimmt." (Vorwort)