Zitationsvorschlag

Schoene, Janneke: Beuys’ Hut: Performance und autofiktionale Subjektivität, Heidelberg: arthistoricum.net-ART-Books, 2018. https://doi.org/10.11588/arthistoricum.201.272

Identifier

ISBN 978-3-946653-49-3 (PDF)
ISBN 978-3-946653-50-9 (Hardcover)

Veröffentlicht

29.01.2018

Autor/innen

Janneke Schoene

Beuys’ Hut

Performance und autofiktionale Subjektivität

Die exegetische Rezeption um Joseph Beuys geht davon aus, dass Beuys ein ‚authentischer‘ Künstler ist, dessen Performance sich durch eine besondere Unmittelbarkeit auszeichnet. Die Studie zeigt anhand einer Untersuchung der Tatarenlegende als Erzählung, einiger autobiographischer Schriftstücke, Performances bzw. Medialisierungen und der Beuys-Retrospektive im New Yorker Guggenheim Museum 1979 als Bühne der Künstlerschaft, dass Beuys eine autofiktionale Figur ist, die ihre Künstlichkeit, Konstruiertheit und Fiktionalität selbst ausstellt. So wird ersichtlich, dass die Beuys’sche Inszenierung als ironischer Kommentar des Stellenwerts und der Rolle des Künstlers zu sehen ist, die er zugleich so offensiv einnahm.

Janneke Schoene (M.A. Kulturpoetik, B.A. Kunstgeschichte und Germanistik) hat an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster in Komparatistik promoviert. Einige Forschungsschwerpunkte sind: Ausstellungsnarration, immaterielle und performative Kunst, künstlerische Selbstdarstellung, Autorschaft, Autobiographie, Subjektkonstitution. Kürzlich herausgegeben: Das Immaterielle ausstellen, Bielefeld: transcript 2017.

Kapitel

Inhaltsverzeichnis
Seiten
PDF
Titelei
Danksagung
Inhalt
Einleitung
KünstlerInnen
AutorInnenschaftsdebatten
Autobiographien
Mythos Joseph Beuys
Schluss
Bibliographie
Anhang

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