Zitationsvorschlag

Feilchenfeldt, Christina: Max Liebermann und der Kunstsalon Cassirer: Die Rekonstruktion einer Zusammenarbeit von Kunsthändler und Künstler anhand ausgewählter Beispiele aus dem Paul Cassirer & Walter Feilchenfeldt Archiv in Zürich, in Wasensteiner, Lucy, Hopp, Meike und Cazzola, Alice (Hrsg.): Wenn Bilder sprechen: Provenienzforschung zu Max Liebermann und seinem Netzwerk, Heidelberg: arthistoricum.net, 2022, S. 115–126. https://doi.org/10.11588/arthistoricum.1118.c15362

Identifier (Buch)

ISBN 978-3-98501-128-5 (PDF)

Veröffentlicht

29.09.2022

Autor/innen

Christina Feilchenfeldt

Max Liebermann und der Kunstsalon Cassirer

Die Rekonstruktion einer Zusammenarbeit von Kunsthändler und Künstler anhand ausgewählter Beispiele aus dem Paul Cassirer & Walter Feilchenfeldt Archiv in Zürich

Am 1. November 1898 eröffneten die Cousins Bruno und Paul Cassirer ihre Galerieräume in der Viktoriastrasse 35 in Berlin-Tiergarten. Von Anfang an war Max Liebermann als Ratgeber, Künstler und Sammler der Galerie verbunden. Es fanden zahlreiche Ausstellungen mit Werken Liebermanns statt, etwa 2.300 sind in den Geschäftsbüchern der Galerie erfasst. Gleichzeitig entwickelte sich Liebermann auch zu einem der bedeutendsten Sammler der Galerie, insbesondere von Werken des französischen Impressionismus. Die Hauptwerke der Liebermann-Sammlung sicherten nach 1933 der Tochter Käthe mit ihrer Familie die Existenz in den USA., nachdem die Kunstwerke mit Hilfe des Mitinhabers der Galerie Cassirer, Walter Feilchenfeldt, vor dem Zugriff der Nationalsozialisten gerettet werden konnten. Die Geschäftsbücher im Paul Cassirer & Walter Feilchenfeldt Archiv, Zürich, zeichnen den Weg zahlreicher dieser Werke nach – sowohl die Arbeiten von der Hand Max Liebermanns als auch diejenigen aus seiner Sammlung. Einige Fallbeispiele sollen an dieser Stelle exemplarisch beleuchtet werden.