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Storage for Science – Aktueller Stand und anstehende Entwicklungen eines verteilten FDM-Systems
Der Speicherbedarf über die verschiedenen wissenschaftlichen Fach-Communities hinweg ist in den letzten Dekaden erheblich gestiegen. Neben der reinen Verarbeitung und Speicherung kommen zunehmend Anforderungen an Such-, Auffind- und Verfügbarkeit der Daten hinzu, die sich aus der „Guten wissenschaftlichen Praxis“ oder den FAIR-Prinzipien ergeben [1, 9]. Da sich große Speichersysteme mit Laufzeiten von mindestens zehn Jahren nicht mehr durch kleinere Arbeitsgruppen realisieren lassen, wurde für das Speichersystem bwSFS (Storage-for-Science) ein föderativer Ansatz gewählt und über einen gemeinsamen Antrag der Universitäten Freiburg und Tübingen umgesetzt. Die fachliche Zuordnung der wissenschaftlichen Arbeitsgruppen orientiert sich an den bwHPC-Communities und folgt den Konzepten aus bwDATA Phase III. Das Speichersystem bwSFS realisiert eine georedundant verteilte technische Plattform für Basis-Speicherdienste mit darauf aufsetzendem Forschungsdatenmanagement und erlaubt das Teilen wissenschaftlicher Daten über deren gesamten Datenlebenszyklus hinweg. Es ist damit sowohl ein zentraler Baustein für das Data Intensive Computing der BinAC- und NEMO-HPC-Communities [3, 4] und stellt gleichzeitig Kapazitäten und Dienste für Forschende ohne HPC-Bezug der beteiligten Universitäten, des Science Data Centers BioDATEN und des NFDI-Konsortiums DataPLANT bereit.