Kataloge der Universitätsbibliothek Heidelberg

Kataloge der Universitätsbibliothek Heidelberg

In der Reihe Kataloge der Universitätsbibliothek Heidelberg erscheinen wissenschaftlich erarbeitete Kataloge historischer Buchbestände, die entweder in der UB Heidelberg aufbewahrt werden oder von besonderer Bedeutung für die Geistesgeschichte der Universität und des Landes sind. Hierzu gehören vor allem mittelalterliche Buchhandschriften, Frühdrucke und Schriftzeugnisse der Frühen Neuzeit. Zu den eigenen Beständen kommen die Bände der historischen Bibliotheca Palatina, die sich heute nicht mehr in Heidelberg befinden, sondern zum größten Teil in der Biblioteca Apostolica Vaticana.

Bibliographische Angaben

Herausgeberin
Dr. Karin Zimmermann, UB Heidelberg

ISSN
ISSN (online): 2942-8688
ISSN (Print): 2942-867X

Bisher erschienen

Uli Steiger, Thorsten Huthwelker, Karin Zimmermann (Hrsg.)

Die französischen Handschriften der Codices Palatini Latini in der Vatikanischen Bibliothek (Pal. lat. 1957–1973, 1983–1984, 1988–1992, 1995)

Der Band erschließt die französischen Handschriften der Bibliotheca Palatina, die sich heute überwiegend in der Biblioteca Apostolica Vaticana befinden. Sie beinhalten ganz unterschiedliche Texte aus dem 12. bis 16. Jahrhundert von herausragender Bedeutung für die Sprach- und Kulturwissenschaften. Darüber hinaus wurden zahlreiche Codices von bedeutenden Werkstätten geschaffen. Zum größten Teil aus der Heidelberger Schlossbibliothek stammend dokumentieren sie in erster Linie den Sammeleifer der im frankophonen Kulturraum aufgewachsenen Pfalzgräfinnen bei Rhein.

Thorsten Huthwelker, Wolfgang Metzger, Christoph Winterer, Karin Zimmermann (Hrsg.)

Die juristischen Handschriften der Codices Palatini Latini in der Vatikanischen Bibliothek (Cod. Pal. lat. 621–813)

Der Band erschließt die lateinischen Handschriften der Bibliotheca Palatina mit juristischem Inhalt, die sich heute überwiegend in der Biblioteca Apostolica Vaticana befinden. Besonderen Wert hat der Bestand durch die Rechtshandschriften aus romanischen Ländern, die die Wiederentdeckung und Kommentierung spätantiker und die Systematisierung kirchlicher Rechtssammlungen belegen, die Europa ab dem Hochmittelalter prägten. Andere Manuskripte zeigen Nahaufnahmen lokaler Praktiken und Interessen, etwa in Gestalt von Prozessordnungen, Beispielformularen oder persönlichen Textsammlungen. Die beschriebenen Handschriften decken das 9. bis 16. Jahrhundert ab, haben aber ihren Schwerpunkt im 13. bis 15. Jahrhundert.