Springfeld, Sara

Sara Springfeld

Modi di cantar sonetti: Italienische Sonettvertonungen bis ins 17. Jahrhundert

Das Sonett gilt als eine der beständigsten Formen der europäischen Lyrik. In den fast 800 Jahren seiner Geschichte forderte es nicht nur Dichter, sondern auch Komponisten immer wieder zu einer künstlerischen Auseinandersetzung heraus. Die vielfältigen Möglichkeiten einer Vertonung, aber auch die Probleme, die bei einer musikalischen Bearbeitung der asymmetrischen Strophenform des Sonetts auftreten konnten, werden in dieser Arbeit in den Fokus genommen. Gegenstand sind italienische Sonette von Francesco Petrarca bis Giambattista Marino, die vor allem im 16. und 17. Jahrhundert zu beliebten Textvorlagen in der Frottola, im Madrigal und im begleiteten Sologesang avancierten.