Ars Didactica

Ars Didactica

Alte Sprachen lehren und lernen

Alte Sprachen lehren und lernen

Ars Didactica. Alte Sprachen lehren und lernen bietet ein Forum für Überlegungen und Vorschläge aus Theorie und Praxis, wie der Unterricht in den Alten Sprachen an Schule und Universität die spannenden Inhalte der Fächer auf neuen Wegen vermitteln kann. Dazu werden in der Reihe Monographien, Sammelbände sowie Lehr- und Arbeitsbücher veröffentlicht.

Die ersten fünf Bände der "Ars Didactica“ erschienen mit dem Untertitel „Marburger Beiträge zu Studium und Didaktik der Alten Sprachen".

Bibliographische Angaben

Herausgeber
Hans-Joachim Glücklich
Ivo Gottwald
Rainer Nickel
Felix M. Prokoph 

ISSN
ISSN (online): 2699-5751
ISSN (Print): 2699-576X

Bisher erschienen

Hans-Joachim Glücklich (Hrsg.)

SERMONES. Satiren zur Gegenwart: Lateinisch und Deutsch

Michael von Albrecht stellt in seinen „Sermones“ Satiren über Gegenwartsprobleme und die moderne Gesellschaft in einer lateinischen und einer deutschen Version vor. Die Themen sind: Neugier, Lebensmittelverschwendung, Hundehaltung, Zukunftsforschung, Umweltschutz, Corona, Kriege, Wahrheit, alte Leute, Reklame. Immer stehen dem sowohl enzyklopädisch gebildeten als auch humanen Autor die Vergleiche mit antiken und modernen Ereignissen und Denkweisen zur Verfügung. Die Sermones werden so zu einem ebenso ästhetischen wie menschlichen Erlebnis. Sie sind Kunst und Vergnügen, sie sind belehrend und aufklärend, sie sind menschlich und aktivierend: eine Ars Didactica Humana. Die Beiträge von Michael Lobe und Hans-Joachim Glücklich versuchen, die Freude des Lesens zu erhöhen, geben Hintergrundinformationen und machen Vorschläge, wie man auch ohne umfassende Lateinkenntnisse die deutsche und die lateinische Version genießen kann.

Rainer Nickel

Semantische und pragmatische Aspekte des Übersetzens lateinischer Texte

Die vorliegende Beschreibung semantischer und pragmatischer Aspekte des Interpretierens und Übersetzens basiert auf einer zweisprachig-kontrastiven Präsentation zahlreicher Textbeispiele. So wird der Leser ohne Umwege mit dem Problem der Abweichungen und Übereinstimmungen zwischen Ausgangs- und Zielsprache konfrontiert und darin geübt, die sich daraus ergebenden Schwierigkeiten bei der Auseinandersetzung mit lateinischen Texten zu meistern. Die sprachlichen Äußerungen, die wir heute als Schreibakte durch historische Kommunikation zu verstehen versuchen, waren in ihrer ursprünglichen Kommunikationssituation Sprechakte und sind als solche vom heutigen Leser zu rekonstruieren. Dazu bietet die vorliegende Textgrammatik Anregungen und Anleitungen.

Peter Kuhlmann (Hrsg.), Valeria Marchetti (Hrsg.)

Cicero als Bildungsautor der Gegenwart

Cicero gehört zu den zentralen Schulautoren des Lateinunterrichts. Eine im Rahmen des Göttinger Sonderforschungsbereichs „Bildung und Religion“ ausgerichtete Fachtagung im November 2018 widmete sich dem Bildungswert der philosophischen Schriften Ciceros.
Die Ergebnisse dieser Tagung mit Beiträgen aus verschiedenen deutschen Bundesländern sowie Österreich und Italien sind im vorliegenden Band zusammengestellt. Sie geben dia- und synchrone Einblicke in die Praxis der Cicero-Lektüre sowie in seine Bedeutung als Prüfungsautor. Sie zeigen Cicero als Bildungsautor im doppelten Sinn: Cicero gehört zum Bildungskanon der lateinisch Gebildeten in der Gegenwart, aber Cicero will auch selbst Bildungsautor sein und mit seinem Werk zur humanitas seiner Leser beitragen.