Theorie | Archäologie | Reflexion 1: Kontroversen und Ansätze im deutschsprachigen Diskurs

Zitationsvorschlag

Renger, Martin, Schreiber, Stefan und Veling, Alexander (Hrsg.): Theorie | Archäologie | Reflexion 1: Kontroversen und Ansätze im deutschsprachigen Diskurs, Heidelberg: Propylaeum, 2023 (Theoriedenken in der Archäologie, Band 1). https://doi.org/10.11588/propylaeum.1092

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Identifier

https://doi.org/10.11588/propylaeum.1092
ISBN 978-3-96929-181-8 (PDF)
ISBN 978-3-96929-182-5 (Hardcover)

Veröffentlicht

18.10.2023

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Autor/innen

Martin Renger (Hrsg.), Stefan Schreiber (Hrsg.), Alexander Veling (Hrsg.)

Theorie | Archäologie | Reflexion 1

Kontroversen und Ansätze im deutschsprachigen Diskurs

Theoriedenken in der Archäologie

Der Doppelband „Theorie | Archäologie | Reflexion. Kontroversen und Ansätze im deutschsprachigen Diskurs“ widmet sich der Diversität an Zugängen, die den archäologischen Theoriediskurs heute und in naher Zukunft prägen. Dazu versammelt er wegweisende Beiträge, spannende Gedankenexperimente und erste theoretische Annäherungen quer durch das archäologische Fächerspektrum. Dabei kommen sowohl etablierte als auch Nachwuchswissenschaftler*innen zu Wort, um neue Impulse und Ansätze in den Diskurs einzuspeisen oder bestehende Zugänge zu diskutieren. Die Beiträge in Band 1 fokussieren auf die Fachbestimmungen und disziplinären Verortungen, auf die Standpunkte und Positionierungen sowie auf Fragen der Ethik und Verantwortung der Archäologien.

Martin Renger studierte Ur- und Frühgeschichte, Klassische und Vorderasiatische Archäologie sowie Altorientalistik, Geo- und Religionswissenschaften an den Universitäten Leipzig und Freiburg. Er war Assistent an den Universitäten Freiburg und Heidelberg und arbeitet derzeit im Qualitätsmanagement der Universität Heidelberg. Er ist seit 2015  Beirat und ab 2023 Vorsitzender der AG Theorien in der Archäologie. In seiner Dissertation an der FU Berlin untersucht er Kollektivierungsformen während der Sesshaftwerdung in Südwestasien. Darüber hinaus interessieren ihn Gesellschaftstheorien, Postkolonialität sowie Raum- und Architekturtheorien.

Stefan Schreiber ist Wissenschaftlicher Mitarbeiter mit dem Schwerpunkt Theoretische Archäologie am Leibniz-Zentrum für Archäologie (LEIZA) und der Johannes Gutenberg-Universität Mainz. Am LEIZA ist er Sprecher des Forschungsfeldes Zusammenleben in komplexer werdenden sozialen Gefügen, an der JGU betreut er im Profilbereich 40,000 Years of Human Challenges die Thematic Area Umsorgtes Leben betreut. Seine Dissertation Wandernde Dinge als Assemblagen. Neo-materialistische Perspektiven zum ‚römischen Import‘ im ‚mitteldeutschen Barbaricum‘ hat er am Exzellenzcluster TOPOI eingereicht und publiziert. Derzeit ist er als Mitherausgeber des Forum Kritische Archäologie (FKA), Mitorganisator des VARM-Theorie-Lesezirkels und seit 2014 in Vorstand und Beirat der AG Theorien in der Archäologie tätig. Sein Interesse gilt post-humanistischen und neomaterialistischen Ansätzen in der Archäologie.

Alexander Veling hat Archäologie und Soziologie studiert und ist derzeit Doktorand in der Berlin Graduate School of Ancient Studies (BerGSAS). Er leitet das Theory Network des Berliner Antike-Kollegs und forscht einerseits zu Sozial- und Kulturtheorien, andererseits zu Theorie und Methodologie der Archäologie. Darüber hinaus beschäftigt er sich mit historischer und gegenwartsbezogener Archäologie.

Kapitel

Inhaltsverzeichnis
Seiten
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Titelei
Inhaltsverzeichnis
Vorwort der Reihenherausgeber*innen
ix-x
Martin Renger, Stefan Schreiber, Alexander Veling
Vorwort
xi-xii
Martin Renger, Stefan Schreiber, Alexander Veling
Theorie | Archäologie | Reflexion: eine Einleitung
1-18
Kerstin P. Hofmann
Zur Zukunft der Theorie(n) und der Rolle der Archäologie(n)
Einige Bemerkungen aus Sicht einer prähistorischen Archäologin
21-52
Ulrich Veit
Prähistorische Archäologie als Historische Kulturwissenschaft: Genealogie und Zukunft eines unvollendeten Projekts
53-82
Susanne Grunwald
Über die Entnazifizierung der deutschen Prähistorischen Archäologie
83-128
Ralf Gleser
Zu den erkenntnistheoretischen Grundlagen der Prähistorische Archäologie
129-166
Caroline Heitz
Wider die Krise?
Archäologie nach der Postmoderne
167-218
Ulrike Rambuscheck, Sarah Gonschorek, Katja Winger, Doris Gutsmiedl-Schümann
Archäologische Geschlechterforschung und feministische Archäologie – Arbeitsanleitung für morgen
221-248
Stefan Schreiber, Sophie-Marie Rotermund
Transkorporalität in der Archäologie:
Subjektkörper diesseits und jenseits des Menschen
249-291
José Eduardo M. de Medeiros
Die Kritik an der Subjektlogik und ihre Auswirkung auf die Interpretation von Hortfunden der Spätbronze- und Früheisenzeit
293-333
Aleksander Dzbyński
Kinosophische Archäologie
Archäologie verstehen durch Kino, Philosophie und Literatur
335-353
Georg Cyrus
Der Geltungsanspruch archäologischer Praxis – wissenschaftliches Arbeiten zwischen Wahrheits- und Normdiskurs
355-373
Henriette Baron, Daniel Lau, Martin Renger, Stefan Schreiber, Alexander Veling
Die Hinwendung zum Tier
Ein Interview mit Daniel Lau und Henriette Baron zu (kritischen) Tierstudien
377-396
Stefan Schreiber, Vera Egbers, Sabine Neumann
Die Toten sind unter uns!
Entfremdung, (Ent-)Subjektivierung und Othering der Vergangenheit als ethisches Problem
397-421
Kerstin P. Hofmann, Christina Sanchez-Stockhammer, Philipp W. Stockhammer
Sollen wir den Knochen einen Namen geben?
(De-)Personalisierung und Objektifizierung prähistorischer Menschen
423-452
Anonym
Materielle Spuren der rezenten Migration nach Europa
Ein archäologischer Blick auf die türkische Westküste, Lesbos und Athen im Jahr 2017
453-490
Über die Autor*innen
491-497

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