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Lokal betrieben, remote gepflegt – Software für ein Datenrepositorium in Kooperation implementieren
Die Universität Konstanz deckt ihren Bedarf nach einem institutionellen Forschungsdatenrepositorium mit der von FIZ Karlsruhe angebotenen Lösung „RADAR Local“. Als Alternative zu einer Eigenentwicklung wurde das Datenrepositorium als hybrides Modell mit Repositorien-Software und Archivierung auf lokaler Infrastruktur implementiert. Dabei stellt FIZ Karlsruhe die etablierte Repositorien-Software RADAR zur Verfügung, wartet und betreibt sie aus der Ferne und passt sie nach Kundenwunsch an. Um die parallele Installation und Pflege der RADAR-Software auf mehreren lokalen Instanzen effizient bewältigen zu können, hat FIZ Karlsruhe vorab den Automatisierungsgrad der betroffenen Prozesse in der Software-Entwicklung, in der Systemkonfiguration und im Deployment erhöht. Dies wurde durch den Einsatz von Container-Virtualisierung wie Docker und Docker Swarm sowie mit Orchestrierungswerkzeugen wie Ansible erreicht. Der zeitliche Aufwand und der personelle Ressourcenbedarf reduzieren sich dadurch für die Universität Konstanz und als Ergebnis erhält sie ein gepflegtes Repositorium auf dem aktuellen Stand der Technik. Gleichzeitig erfordert diese Betriebsvariante eine intensive Auseinandersetzung mit dem jeweiligen Geschäftsmodell und den technischen Rahmenbedingungen des Anbieters, eine genaue Kostenkalkulation sowie möglicherweise Kompromisse oder Abstriche bei individuellen Wünschen.