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Welche Unterstützungsangebote benötigen Disziplinen für die systematische Verankerung von E-Science in der universitären Forschung und Lehre?
Perspektiven und Anforderungen am Beispiel der Germanistischen Linguistik
In diesem Beitrag diskutieren wir Anforderungen und Perspektiven für die Unterstützung von E-Science an Universitäten. Am Beispiel der Germanistischen Linguistik skizzieren wir die Bedeutung der Arbeit mit digitalen Daten und -infrastrukturen in Forschung und Lehre und leiten daraus Anforderungen ab, die sich bei der Integration entsprechender Ressourcen in den Forschungsprozess, in die Lehre und in die Ausbildung des wissenschaftlichen Nachwuchses ergeben. Wir geben einen Überblick über außeruniversitäre Initiativen und Netzwerke, die für die Disziplin relevante Infrastrukturen und Services bereitstellen oder solche entwickeln. Diese Angebote können die in dieser und anderen Disziplinen bestehenden Anforderungen bislang aber nur zu einem Teil abdecken. Für die Universitäten stellt sich die Frage, inwieweit sie – ergänzend zu vorhandenen Initiativen und Netzwerken – die Dissemination und Weiterentwicklung von E-Science als Institution aktiv mitgestalten möchten und welche Unterstützungsmaßnahmen sie dazu im Rahmen ihrer Aufgaben bereitstellen können. Am Beispiel der Universität Duisburg-Essen zeigen wir, wie Unterstützungsmaßnahmen, insbesondere auch mit Blick auf die gegenwärtig in Aufbau befindlichen Forschungsdateninfrastrukturen auf nationaler (NFDI) und auf Länderebene, konzipiert und weiter ausgebaut werden können.