Daniela Gress (Hrsg.)
Minderheiten und Arbeit im 19. und 20. Jahrhundert
Aspekte einer vielschichtigen Beziehungsgeschichte
Nur wenige Themen polarisieren in sozialen Zusammenhängen so stark wie „Minderheiten“ und „Arbeit“. Der interdisziplinär angelegte Sammelband nähert sich dieser vielschichtigen Beziehungsgeschichte an und fragt nach Inklusions- wie Exklusionsentwicklungen für Minderheiten in der Geschichte der Arbeit im 19. und 20. Jahrhundert. Die unterschiedlichen methodischen Zugänge der Nachwuchswissenschaftlerinnen und Nachwuchswissenschaftler machen die Perspektive der Minderheitenforschung für arbeitshistorische Untersuchungen fruchtbar.
Daniela Gress ist Wissenschaftliche Mitarbeiterin in der Forschungsstelle Antiziganismus am Historischen Seminar der Universität Heidelberg. Von 2013 bis 2017 beteiligte sie sich als Stipendiatin am Aufbau des Arbeitsbereichs Minderheitengeschichte und Bürgerrechte in Europa am Lehrstuhl für Zeitgeschichte. Sie forscht zu Antiziganismus sowie Bürger- und Menschenrechtsaktivismus von Sinti und Roma in der Bundesrepublik Deutschland.