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Identitätsarbeit 4.0 – Disempowerment. Mit Selfies zurück in den identitären, heteronormativen Einheitsbrei
In dem Beitrag frage ich nach der Identitätsarbeit junger Menschen. Hierzu benutze ich das an Michel Foucaults Diskurstheorie angelehnte Modell des Doing Identity, das dem Individuum erlaubt, den kulturellen Zu- und Festschreibungen zu entkommen und sich auf die Frage hin, Wer möchte ich sein?, zu entwerfen. Das Ergebnis der Identitätsarbeit kann man sehr gut an den Postings auf den Sozialen Medien ablesen. Hierbei konzentriere ich mich auf Selfies. Das Ergebnis dieser Schau ist, dass junge Menschen die Chance, sich zu entwerfen, nicht nutzen und stattdessen zurückfallen in Stereotype und konforme Identitätsentwürfe.