Zitationsvorschlag

Germanisches Nationalmuseum, Wiwjorra, Ingo und Hakelberg, Dietrich (Hrsg.): Archäologie und Nation: Kontexte der Erforschung „vaterländischen Alterthums“: Zur Geschichte der Archäologie in Deutschland, Österreich und der Schweiz, 1800 bis 1860, Heidelberg: arthistoricum.net-ART-Books, 2021. https://doi.org/10.11588/arthistoricum.801

Identifier

ISBN 978-3-948466-84-8 (PDF)

Veröffentlicht

13.07.2021

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Autor/innen

Germanisches Nationalmuseum (Hrsg.), Ingo Wiwjorra (Hrsg.), Dietrich Hakelberg (Hrsg.)

Archäologie und Nation: Kontexte der Erforschung „vaterländischen Alterthums“

Zur Geschichte der Archäologie in Deutschland, Österreich und der Schweiz, 1800 bis 1860

In der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts nahm das wissenschaftliche Interesse an der einheimischen Archäologie spürbar zu. Schon die Zeitgenossen haben die „vaterländische Altertumskunde“ mit einem nach den Befreiungskriegen neu erwachten Nationalbewusstsein begründet. Diesen Topos gilt es kritisch zu hinterfragen: Wie hängen die damaligen Nationsvorstellungen mit dem anwachsenden Interesse am einheimischen Altertum zusammen? Unter welchen historischen, politischen und sozialen Rahmenbedingungen entwickelte sich jene „vaterländische“ Archäologie? Diesen Fragen gehen Archäologen und Historiker aus Deutschland, Österreich, der Schweiz und Tschechien in ihren Beiträgen nach.

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Ingo Wiwjorra: Historiker, Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Bibliothek des Germanischen Nationalmuseums

Dietrich Hakelberg: Prähistoriker, Bibliothekar, Leiter der Abteilung Bestandsentwicklung und Erschließung, Forschungsbibliothek Gotha

Kapitel

Inhaltsverzeichnis
Seiten
PDF
Titelei
a-2
Inhalt
3-4
Ingo Wiwjorra, Dietrich Hakelberg
4-6
"Vaterländische Alterthumskunde"
Historische Rahmenbedingungen und Programmatik
7
Dietrich Hakelberg
Sammeln und Bewahren in einer Umbruchszeit
14-31
Organisations- und Institutionalisierungsansätze
63
Gabriele B. Clemens
Die archäologischen Aktivitäten der deutschen Altertumsvereine
64-78
Brigitta Mader
Die denkmalschützerischen Bestrebungen des österreichischen Kaisers Franz I. am Beispiel der antiken Reste von Pola/Pula (1816)
106-116
Stephan Karl
Die Vorgeschichte zum k. k. Hofkanzleidekret vom 5. März 1812 zur Einlieferung aller Altertümer anhand der zeitgenössischen Schriftquellen
117-141
Vladimír Salač
Jan Erazim Wocel und die erste mitteleuropäische Professur für prähistorische Archäologie in Prag
142-158
Jasper von Richthofen
Das Wirken der Oberlausitzischen Gesellschaft der Wissenschaften zu Görlitz und der Beginn der archäologischen Forschung in der Oberlausitz
159-172
Erkenntnisinteressen im Wettstreit: Völker und Vorfahren
173
Dietrich Hakelberg
Vaterländische Altertumskunde in der Schweiz vor der Entdeckung der Pfahlbauten
188-201
Hubert Fehr
Frühmittelalterliche Grabfunde in den Arbeiten von Wilhelm und Ludwig Lindenschmit
202-214
Sebastian Brather
Vaterländische Altertumskunde im Bereich der "Germania Slavica"
215-237
Profis und Dilettanten
261
Urs B. Leu
Die Beiträge des Zürcher Paläobotanikers Oswald Heer zur Ur- und Frühgeschichte
262-272
Ingo Wiwjorra
Zwischen vaterländischer Erbauung, touristischem Freizeitvergnügen und wissenschaftlichem Interesse
299-312
Zusammenfassungen in deutscher und englischer Sprache
313-325
Autorinnen und Autoren
326
Personenregister
327-331

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